Herbst 2010 Tag 2: Grand Bisse de Lens und Bisse du Sillonin - Suonen für jugendliche Draufgänger
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Der Titel dieses Berichtes ist - genauso wie der Titel des ersten Berichtes - ein wenig übertrieben, aber es sollte deutlich sein dass es sich hier um anspruchsvollere Wanderwege handelt als bei unserer ersten Suonenwanderung im Herbst 2010. Mit meinen Eltern bin ich in 2000 von Lens aus zum Châtelard aufgestiegen und dann haben wir nur kurz dem Grand Bisse de Lens gefolgt. Nach einer ebenfalls kurzen Begehung des Bisse du Sillonin sind wir damals wieder steil zum Châtelard aufgestiegen und auf unserem Aufstiegsweg zurück nach Lens abgestiegen. Auf der Karte entdeckte ich aber, dass man von Chelin aus eine etwas längere - und auch mehr empfehlenswerte - Rundwanderung machen kann, wenn man dem Grand Bisse de Lens bis Icogne folgt. Der Grand Bisse de Lens und der Bisse du Sillonin sind beide etwas ausgesetzt und vor allem an letzterem befindet sich eine exponierte Stelle, aber die luftigen Passagen sind alle bestens gesichert. Die beiden Suonen sind in einer eindrucksvollen Felswand angelegt worden und die Begehung ist sehr abwechslungsreich. Vor allem im Herbst eine sehr lohnenswerte Wanderung!
Route: von Chelin aus folgt man dem Wanderwegweiser nach Lens. Der schöne Pfad führt mässig steil hinauf und man kreuzt einige Male den Fahrweg nach Lens und auch den Grand Bisse de Lens. Er ist aber bei allen Kreuzungen vorbildlich ausgeschildert. Nach einem steilen Schlussaufstieg gelangt man ins Ortszentrum von Lens, von wo man den Wegweisern "Statue du Christ-Roi" folgt. Am Friedhof und später am Fussballplatz vorbei gelangt man zu einer Kreuzung, wo man zwischen dem markierten Wanderweg oder dem etwas steileren Kappelenweg wählen kann. Beide führen aber unweigerlich auf den Châtelard, von wo man eine schöne Aussicht aufs Rhônetal hat.
Nach einer kurzen Pause sind wir über den Südwestrücken (Wegweiser "Les Planisses" und "St-Léonard) zum Grand Bisse de Lens abgestiegen, den man etwa bei der "Angle Châtelard" erreicht. Dort folgt man dem Wegweiser nach rechts Richtung Icogne. Bald erreicht man einige ausgesetzte Passagen, die alle aber sehr gut abgesichert sind. Ab dem Tunnel, durch den das Wasser zu den Feldern und Wiesen geleitet wird, verläuft der schöne Wanderweg am Grand Bisse de Lens durch Wald und ist er einfach. Nach einem kurzen Abstieg erreichten wir dann Icogne, wo das einzige Restaurant leider zu war.
Von Icogne aus folgten wir wieder den Wegweisern Richtung "Les Planisses" und "St-Léonard". Bald wird auch der Bisse du Sillonin angeschrieben, den man kurz vorbei Monteiller erreicht. Das Gelände änderte sich dann schlagartig: von Icogne aus waren wir weitgehend im Wald und auf breiten Wegen unterwegs und nun befanden wir uns plötzlich vor einer steilen Felswand mit einer langen und exponierten Treppe. Wie am Grand Bisse de Lens ist auch diese Passage gut gesichert, dennoch sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit hier absolut notwendig! Nach dieser Treppe folgt eine gut gesicherte horizontale Querung durch die Felswand und bei der Abzweigung nach Les Planisses erreicht man wieder sanfteres Gelände (Wiesen und Rebberge). Gemütlich wanderten wir weiter am Bisse du Sillonin zurück zum Ausgangspunkt Chelin, wo wir kurz vor der Dunkelheit eintrafen.
Facts: eine sehr abwechslungsreiche und manchmal spannende Suonenrundwanderung! Die Wanderwege sind alle unschwierig, aber man muss an beiden Suonen mit einer gewissen Exponiertheit rechnen. An diesen Stellen sind überall Sicherungen angebracht worden. Der Aufstieg von Chelin nach Lens ist reizvoll und vom Châtelard aus hat man schöne Ausblicke aufs Rhônetal. In Icogne kann man einkehren und eventuell dem Grand Bisse de Lens noch weiter talein verfolgen. Gemäss
laponia41 ist dieser Weiterweg etwas anspruchsvoller (siehe Bericht). Von Icogne aus ist der Rückweg zunächst gut ausgeschildert und einfach, aber der Pfad am Bisse du Sillonin ist am Anfang sehr exponiert. Dennoch ist er mit den Sicherungen gut zu begehen und vorbei der Felswand ist der Rückweg nach Chelin eher ein Spatziergang. Besonders beeindruckend waren (schon wieder) die Herbstfarben! Im Sommer kann es beim Aufstieg recht heiss werden. Damit gibt es also zwei gute Begründungen, diese Tour im Herbst zu machen.
Reine Gehzeiten:
- Chelin - Lens: 1h (T2)
- Lens - Le Châtelard: 0h30 (T2)
- Le Châtelard - Angle Châtelard: 0h30 (T2)
- Angle Châtelard - Grand Bisse de Lens - Icogne: 1h (T2/T2+)
- Icogne - Monteiller - Bisse du Sillonin (Abzweigung Les Planisses): 1h (T3)
- Bisse du Sillonin (Abzweigung Les Planisses) - Chelin: 0h30 (T1)
Bei jeder Beschreibung etwas Musik: Nik Kershaw – I won’t let the sun go down on me
Links zu unseren Herbsttouren 2010:
Tag 1: Bisse du Milieu und Bisse Vieux - Die Suonen der Grännis
Tag 2: Grand Bisse de Lens und Bisse du Sillonin - Suonen für jugendliche Draufgänger
Tag 3: Rundtour zum Illgraben (2090m) - Herrliche Herbstfarben als Geburtstagsgeschenk
Tag 4: Einsame Nachmittagswanderung am Gornergrat (3135m)
Tag 5: Hikr-Treff mit Pfaelzer - Auf die Dent de Nendaz (2463m), über den Wolken
Tag 6: Auf den Toûno (3018m), mit reizvollem Abstieg nach Saint-Luc
Route: von Chelin aus folgt man dem Wanderwegweiser nach Lens. Der schöne Pfad führt mässig steil hinauf und man kreuzt einige Male den Fahrweg nach Lens und auch den Grand Bisse de Lens. Er ist aber bei allen Kreuzungen vorbildlich ausgeschildert. Nach einem steilen Schlussaufstieg gelangt man ins Ortszentrum von Lens, von wo man den Wegweisern "Statue du Christ-Roi" folgt. Am Friedhof und später am Fussballplatz vorbei gelangt man zu einer Kreuzung, wo man zwischen dem markierten Wanderweg oder dem etwas steileren Kappelenweg wählen kann. Beide führen aber unweigerlich auf den Châtelard, von wo man eine schöne Aussicht aufs Rhônetal hat.
Nach einer kurzen Pause sind wir über den Südwestrücken (Wegweiser "Les Planisses" und "St-Léonard) zum Grand Bisse de Lens abgestiegen, den man etwa bei der "Angle Châtelard" erreicht. Dort folgt man dem Wegweiser nach rechts Richtung Icogne. Bald erreicht man einige ausgesetzte Passagen, die alle aber sehr gut abgesichert sind. Ab dem Tunnel, durch den das Wasser zu den Feldern und Wiesen geleitet wird, verläuft der schöne Wanderweg am Grand Bisse de Lens durch Wald und ist er einfach. Nach einem kurzen Abstieg erreichten wir dann Icogne, wo das einzige Restaurant leider zu war.
Von Icogne aus folgten wir wieder den Wegweisern Richtung "Les Planisses" und "St-Léonard". Bald wird auch der Bisse du Sillonin angeschrieben, den man kurz vorbei Monteiller erreicht. Das Gelände änderte sich dann schlagartig: von Icogne aus waren wir weitgehend im Wald und auf breiten Wegen unterwegs und nun befanden wir uns plötzlich vor einer steilen Felswand mit einer langen und exponierten Treppe. Wie am Grand Bisse de Lens ist auch diese Passage gut gesichert, dennoch sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit hier absolut notwendig! Nach dieser Treppe folgt eine gut gesicherte horizontale Querung durch die Felswand und bei der Abzweigung nach Les Planisses erreicht man wieder sanfteres Gelände (Wiesen und Rebberge). Gemütlich wanderten wir weiter am Bisse du Sillonin zurück zum Ausgangspunkt Chelin, wo wir kurz vor der Dunkelheit eintrafen.
Facts: eine sehr abwechslungsreiche und manchmal spannende Suonenrundwanderung! Die Wanderwege sind alle unschwierig, aber man muss an beiden Suonen mit einer gewissen Exponiertheit rechnen. An diesen Stellen sind überall Sicherungen angebracht worden. Der Aufstieg von Chelin nach Lens ist reizvoll und vom Châtelard aus hat man schöne Ausblicke aufs Rhônetal. In Icogne kann man einkehren und eventuell dem Grand Bisse de Lens noch weiter talein verfolgen. Gemäss

Reine Gehzeiten:
- Chelin - Lens: 1h (T2)
- Lens - Le Châtelard: 0h30 (T2)
- Le Châtelard - Angle Châtelard: 0h30 (T2)
- Angle Châtelard - Grand Bisse de Lens - Icogne: 1h (T2/T2+)
- Icogne - Monteiller - Bisse du Sillonin (Abzweigung Les Planisses): 1h (T3)
- Bisse du Sillonin (Abzweigung Les Planisses) - Chelin: 0h30 (T1)
Bei jeder Beschreibung etwas Musik: Nik Kershaw – I won’t let the sun go down on me
Links zu unseren Herbsttouren 2010:
Tag 1: Bisse du Milieu und Bisse Vieux - Die Suonen der Grännis
Tag 2: Grand Bisse de Lens und Bisse du Sillonin - Suonen für jugendliche Draufgänger
Tag 3: Rundtour zum Illgraben (2090m) - Herrliche Herbstfarben als Geburtstagsgeschenk
Tag 4: Einsame Nachmittagswanderung am Gornergrat (3135m)
Tag 5: Hikr-Treff mit Pfaelzer - Auf die Dent de Nendaz (2463m), über den Wolken
Tag 6: Auf den Toûno (3018m), mit reizvollem Abstieg nach Saint-Luc
Tourengänger:
Willem

Communities: Suonen / Bisses
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