Grand Bisse de Lens
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Die Schöpfe der Grand Bisse de Lens befindet sich unterhalb Les Barmes weit hinten in der Schlucht der Liènne. Von hier zieht sie sich die Bisse durch die schattige und teilweise felsige Talflanke nach Icogne, Länge ca. 4.5 km. Nach Icogne folgt eine längere waldige Passage bis zu den Felsen des Châtelard.. Hier fliesst das Hauptwasser durch einen Stollen und kürzt die historische Bisse um ca. 4 km ab. Der markierte Bergwanderweg folgt dem historischen Trasse. Dieses misst von Icogne bis Chermignon ca. 8.5 km.
Icogne - Schöpfe Grand Bisse de Lens, hin und zurück (Fotos 1 - 19)
Allein schon die Busfahrt von Sion nach Icogne ist ein Erlebnis. In Icogne fand ich schnell auf die Bisse und folgte ihr taleinwärts Richtung Schöpfe. In den steilen Nordwesthängen ist es am Vormittag noch sehr schattig, aber ich hatte ja vor, den gleichen Weg bei besserem Licht wieder zurückzugehen. Bis zur Abzweigung nach Plan-Mayens waren schon einige kurze ausgesetzten Stellen zu bewältigen, kein Problem, weil überall gut gesichert. Der folgende Teil war dann als Bergweg markiert und um einiges anspruchsvoller. Die Bisse schmiegt sich an die Felsen, talseitig ist auf Eisenträgern ein schmaler Steg gelegt Diese Strecke ist nur trittsicheren und schwindelfreien Wanderern zu empfehlen. Gefährlicher als die Felspassagen sind dann allerdings die ungesicherten, mit lockerem Schutt bedeckten steilen Rinnen. Ich beging sie auf dem Hin- und Rückweg mit grossem Respekt. Weil ich allein unterwegs war und dem abgerutschten Weg hinunter in die Schlucht nicht traute, kehrte ich kurz vor der Schöpfe um.
Icogne - Le Châtelard - Chermignon-d'en-Bas (Fotos 20 - 36)
Um die Mittagszeit kam ich vorne in Icogne an und nahm sogleich das zweite Teilstück in Angriff. Die breite Bisse im urigen Bergwald erinnerte mich sehr an die Bisse d'Ayent. Bald schon stand ich vor dem Gittertor, wo das Wasser im Stollen verschwand. Nun käme gemäss meinen Informationen die Umrundung des Châtelard auf der trocken gelegten Bisse. Dem war aber zu meiner Überraschung nicht so. Die Bisse de Lens wurde hier offensichtlich saniert und führt wieder Wasser. Neue Kännelkonstruktionen ermöglichen dem Wanderer ein sicheres Begehen der felsigen Passagen. So wird sich in den nächsten Jahren auch der Vegetationsgürtel wieder erholen. Besonders eindrücklich ist die Stelle bei Pt. 1030, wie die Bisse in spitzem Winkel in die Südhänge des Rhonetales einbiegt. Aus den finsteren Wäldern der Liénne an den Rhonestrand - das ist die Bisse de Lens: Wasser aus der Schlucht für die besonnten Hänge, für die Rebberge. Kurz vor Chermignon kommt dann auch noch ein überdimensioniertes Wasserrad mit Merkhammer. Natürlich funktioniert es nicht, und ohne die Spezialisten
Baldy und Conny und
gerberj kann man es nicht in Gang setzen.
Fazit: Eine sehr eindrückliche Wanderung auf einer attraktiven Suone. Eine nächste Begehung kombiniere ich mit der Bisse du Rho. Weil das Gelände doch recht anspruchsvoll ist, möchte ich dies nicht im Alleingang machen.
Icogne - Schöpfe Grand Bisse de Lens, hin und zurück (Fotos 1 - 19)
Allein schon die Busfahrt von Sion nach Icogne ist ein Erlebnis. In Icogne fand ich schnell auf die Bisse und folgte ihr taleinwärts Richtung Schöpfe. In den steilen Nordwesthängen ist es am Vormittag noch sehr schattig, aber ich hatte ja vor, den gleichen Weg bei besserem Licht wieder zurückzugehen. Bis zur Abzweigung nach Plan-Mayens waren schon einige kurze ausgesetzten Stellen zu bewältigen, kein Problem, weil überall gut gesichert. Der folgende Teil war dann als Bergweg markiert und um einiges anspruchsvoller. Die Bisse schmiegt sich an die Felsen, talseitig ist auf Eisenträgern ein schmaler Steg gelegt Diese Strecke ist nur trittsicheren und schwindelfreien Wanderern zu empfehlen. Gefährlicher als die Felspassagen sind dann allerdings die ungesicherten, mit lockerem Schutt bedeckten steilen Rinnen. Ich beging sie auf dem Hin- und Rückweg mit grossem Respekt. Weil ich allein unterwegs war und dem abgerutschten Weg hinunter in die Schlucht nicht traute, kehrte ich kurz vor der Schöpfe um.
Icogne - Le Châtelard - Chermignon-d'en-Bas (Fotos 20 - 36)
Um die Mittagszeit kam ich vorne in Icogne an und nahm sogleich das zweite Teilstück in Angriff. Die breite Bisse im urigen Bergwald erinnerte mich sehr an die Bisse d'Ayent. Bald schon stand ich vor dem Gittertor, wo das Wasser im Stollen verschwand. Nun käme gemäss meinen Informationen die Umrundung des Châtelard auf der trocken gelegten Bisse. Dem war aber zu meiner Überraschung nicht so. Die Bisse de Lens wurde hier offensichtlich saniert und führt wieder Wasser. Neue Kännelkonstruktionen ermöglichen dem Wanderer ein sicheres Begehen der felsigen Passagen. So wird sich in den nächsten Jahren auch der Vegetationsgürtel wieder erholen. Besonders eindrücklich ist die Stelle bei Pt. 1030, wie die Bisse in spitzem Winkel in die Südhänge des Rhonetales einbiegt. Aus den finsteren Wäldern der Liénne an den Rhonestrand - das ist die Bisse de Lens: Wasser aus der Schlucht für die besonnten Hänge, für die Rebberge. Kurz vor Chermignon kommt dann auch noch ein überdimensioniertes Wasserrad mit Merkhammer. Natürlich funktioniert es nicht, und ohne die Spezialisten


Fazit: Eine sehr eindrückliche Wanderung auf einer attraktiven Suone. Eine nächste Begehung kombiniere ich mit der Bisse du Rho. Weil das Gelände doch recht anspruchsvoll ist, möchte ich dies nicht im Alleingang machen.
Tourengänger:
laponia41

Communities: Suonen / Bisses
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Kommentare (2)