erst auf Le Châtelard - dann den Bisses entlang


Publiziert von Felix , 27. April 2013 um 19:46. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:14 April 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Varen - Pfarrkirch-Hügel - Kirche "Maria Sieben Schmerzen" - Varen; Chelin - Monturban - P. 1029 - P. 1263 - Le Châtelard - Lens - P. 1118 - Grand Bisse de Lens - Bisse de Sillonin - P. 760 - Bisse de Sillonin, Südrampe - Chelin
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW von Varen via Sierre nach Chelin
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW von Chelin via Sierre cff logo Goppenstein - cff logo Kandersteg, Autobahn Spiez - Kiesen, Konolfingen, Häusernmoos nach Wyssachen
Kartennummer:1286

Noch vor dem reichhaltigen und äusserst leckeren Frühstück bei Heidi im B&B in Varen machen wir den kleinen Abstecher zur Pfarrkirche „ Maria Sieben Schmerzen“.

Interessant erscheint uns die Kombination von altem Turm und neuem Kirchenschiff - hervorragend und sehr aussichtsreich der Pfarrkirch-Hügel Varen.

 

Nach dem Frühstück (im Kreise der Familie) fahren wir erst mitten durch die Rebberge via Salgesch und Umfahrung Sierre nach Chelin. Hier beginnen wir erst mit einem Aufstieg durch den Wald unseren zweiten frühlingshaften Tag im Wallis.

 

Unser Aufstiegsweg flacht allmählich ab und verläuft länger mehr oder weniger unterhalb der Fahrstrasse, welche wir kurz vor dem Aussichtspunkt Monturban erreichen; hier öffnet sich uns ein hübscher Blick in die Tiefe des Tales der Rhône, die Rebberge bei St - Léonard und Richtung Sion.

 

Noch einige Meter folgen wir der Fahrstrasse, danach, nur wenige Meter um den Gratrücken herum, steigen wir diesem weglos entlang aufwärts, bis wir den Bergwanderweg erreichen, welcher meist knapp auf der Schattenseite (also westlich) im lichten Wald aufwärts strebt - beinahe sind wir froh, können wir so unter der starken Wallisersonne die kühleren Temperaturen geniessen … Bald erreichen wir den Aussichtsplatz (gegen das Rhonetal und Illhorn) und die „Ecke“ bei P. 1029, um welche die Grand Bisse de Lens, aus dem Norden her kommend, sich an der SE-Flanke oberhalb von St - Léonard dem Dorf Lens zuwendet: Grand Bisse de Lens - Angle Châtelard; heute fliesst allerdings noch kein Wasser.

 

Weiter, öfters an der wärmenden Sonne unter strahlend blauem Himmel, schreiten wir voran - „Unmengen“ der blauen, überraschenderweise auch der weissen, Leberblümchen erblickend. Nachdem ich noch den „Vorgipfel“ (einige kleine Felsen) mitgenommen habe, erreichen wir die Plattform des Châtelard mit der überdimensionierten Christus-Statue. Hier verpflegen wir uns auf der dem Wind abgewendeten Seite mit Blick über Lens und Richtung Kette, aus welcher uns der  Rohrbachstein einmal aus anderer Perspektive besonders auffällt.

 

Erst im Wald - wo wir wiederum unzählige grosse Felder von Leberblümchen antreffen - dann über Weidegelände erreichen wir den überraschend schönen alten Dorfteil von Lens, wo wir auf der Terrasse der neben der alten, kunstvollen Kirche den Durst löschen.

 

Ausgangs altem Dorfteil steigen wir ab in den Wald, wo wir an die Grand Bisse de Lens stossen; etwas wenig Wasser führt sie auf dem ersten Abschnitt bis zur Verzweigung, danach geht es ihr weiter entlang (ohne Wasserführung).

 

Etwas vor dem offiziellen Wanderweg schreiten wir auf breitem Fahrweg ab zu einer grossen Lichtung bei Sarmotta, im nachfolgenden Wald wenige Meter nochmals an, bevor wir auf einem Waldweg hinunter zum begrasten Rücken gelangen, welcher einen guten Blick ins Tal der Liène und vor allem zur Bisse de Clavau gewährt.

 

Von hier queren wir weglos einen kleinen Einschnitt im Wald und gelangen wieder auf den Bergweg, welcher uns im Wald zum nun aufregendsten Teil unserer heutigen Tour führt: aus dem Wald hinaustretend erwartet uns ein steiler, rechterhand sehr abschüssiger Hang, felsdurchsetzt, doch gut gesichert - auf ihm steigen wir auf dem Steig ab zur beinahe waagrecht verlaufenden (unterirdischen) Bisse de Sillonin. Lange dem steilen, weiterhin felsdurchsetzten Hang hoch über der Liène entlang, geniessen wir „anregende“ Wegpassagen, den Tiefblick - und weiterhin die Aussicht hinüber zur Bisse de Clavau.

 

Endlich, nach genussvollem Marsch erreichen wir P. 760, oberhalb von Les Planisses, wo sich die Bisse de Sillonin,,anan(Südrampe, hier offen zu Tage tretend, doch noch ohne Wasser, dem Tal der Rhône zuwendet - und Chelin zustrebt. Mit schönsten Ausblicken weit hinauf in dessen Tal schliessen wir unsere tolle Rundtour ab - eine herrliche Frühlings-Wanderung war’s doch!

 

Unterwegs mit Jumbo 


Tourengänger: Ursula, Felix


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