Trogenhorn und Hohgant West - eine Überschreitung mit Hindernissen


Publiziert von joe , 3. Oktober 2011 um 18:54.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:25 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m

Die Westseite des Hohgant war schon lange auf meinem Wunschzettel. Heute kann ich die Tour durchführen. Meine Anregung zu dieser Variante habe ich hier gefunden.

Heute wollte ich eine längere Tour unternehmen, nachdem ich mich von meinem Velounfall erhohlt habe. Das Trogenhorn von Westen mit der Überschreitung von Hohgant West und Wysschrüzgrat ist eine lohnende Tagestour.

Bei der Suche nach einem Parkplatz gibt es zwei Möglichkeiten: a) bei Innereriz / Säge direkt an der Weggabelung oder b) man fährt gerade aus weiter bis am Waldrand ein weiterer Parkplatz ausgeschildert ist.

Die Variante an dem Ferienheim zu parkieren kann ich nicht beurteilen. Platz ist genügend vorhanden. Aber die Zeitersparnis hält sich bei 15 Minuten in Grenzen. Also meine Empfehlung: benutze die beiden vorher beschriebenen Parkplätze.

Der Aufstieg zum Trogenhorn ist leicht beschrieben: vom Parkplatz wandere ich auf einer breiten und geschotterten Fahrstrasse an Trüschhübel vorbei. Weiter geht es nach links in Richtung Ferienheim zum P.1200. Hier geht es nach rechts auf einem schmalen Weg weiter. Dieser wird nochmals ab Obere Breitwang schmäler. Ab hier hat der Wanderer zwei Möglichkeiten: a) über Chrinde kann das Trogenhorn von NW bestiegen werden oder b) meine Variante von Westen über viele Spitzkehren direkt zum Gipfel aufsteigen.

Die vielen Spitzkehren ermöglichen einen zügigen aber nicht zu anstrengenden Aufstieg (T3) zum Trogenhorn. Die letzten Höhenmeter erfolgen in leichter Blockkletterei (T4; I). Für den Wanderer, für den es bis hier her zu anstrengend ist, empfehle ich einen Abstieg nach S. So geht es technisch leichter über Arni zurück zum Ausgangspunkt.

Für mich ist noch er Hohgant West (2063 m) auf dem Weiterweg zu besteigen. In leichter Blockkletterei (T4; I) klettere ich etwa 100 Höhenmeter nach E zu P.1870 ab. Die Routenführung wird durch Markierungen erleichtert. Ein Verlaufen erscheint mir bei den heutigen Verhältnissen (leichte Bewölkung und aufkommende Nebelfetzen) als unwahrscheinlich. Der Abschluss und die eigentliche Schlüsselstelle wurde durch eine Metallleiter vereinfacht.

Der Weiterweg bis zu P.1968 ist spannend und abwechselungsreich und überschreitet nicht T4. Die Schlüsselstellen sind wieder gut abgesichert. Der Schlussanstieg zum Hohgant West ist dann eher unspektakulär.

Nach einer kurzen Pause soltle es nun auf direktem Weg zum Wysschrüzgrat weiter gehen. Über wenig ausgeprägte Wegspuren bin ich weiter gelaufen. Doch unvermittelt stand ich vor einem Hindernis (hier: Abgrund), den ich nicht abklettern konnte. Also alles zurück laufen bis ich bei P.1968 den Weg zum Wysschrüzgrat konnte. nehmen konnte.
 Die Routenführung wird durch Markierungen erleichter       
Was jetzt ab P.1959 folgt ist ein langer und empfehlendswerter Abstieg über Trogen, Grüenenbergpass und Fall zurück zum Ausgangspunkt.


Fazit:

Eine schöne und abwechselungsreiche Tagestour im westlichen Bereich der Hohgantgruppe.




Tourengänger: joe


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