Trogenhorn 1973 m, Hohgant West 2070 m, Wysschrüzgrat 2007 m


Publiziert von Ursula , 30. Juni 2009 um 22:31. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:29 Juni 2009
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1330 m
Abstieg: 1330 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zollbrück, Eggiwil, Röthenbach, Innereriz
Kartennummer:1208 Beatenberg

hmmm... "mein" Trogenhorn, wie oft war ich da schon!? Das Trogenhorn, der kleinste südwestlichste Gipfel, quasi im Schatten des Hohgantmassives. Wieviele Stunden bin ich in und auf dem ganzen Massiv sinnend marschiert - jenste Eindrücke gesammelt - die Stille wie auch das Panorama zu den Berner-Hochalpen bis zum Säntis genossen; speziell den Wegabschnitt Gopital, Innerbergli - Alp Trogen.
Bergfreunde, Ihr merkt es schnell, die höchste Emmentalererhebung zieht mich magisch an . Seit ich als "Spätzünder" die Berggängerei richtig entdeckt habe vor ca. 14 Jahren, besuche ich den Hohgant |das Trogenhorn in Kurz- oder Langform alljährlich, es gehört schlichtweg auf Platz 2 in meiner Berghitliste.

Nach der eher etwas längeren An- und Heimreise am 28.6. von Brigels, wollte ich Felix keine tagesfüllende Variante "meiner Heimat" zeigen. So sind wir gemütlich in Innereriz Säge gestartet Richtung Obere Breitwang, über Wiesen und anschliessend im Wald über unendliche Kehren auf das spannene Wägli ab ca. 1700 m zur "Kleine Chrinde" 1910 m gelangt. Den Schlussspurt auf dem Pfad und schliesslich über die charakteristischen groben Blöcke kraxelnd zum ersten Gipfel, dem Trogenhorn. Eine Trink- und Essenspause haben wir uns gerne gegönnt - leider verwehrten uns die Wolken den freien Blick auf die Bernerberge.
In hübscher leichter Kletterei, durch hüfthohe Alpenrosen-Stauden gings wieder runter zum P 1970, alsdann westlich der imposanten Felsen weiter, inklusive kurzer Klettereinlage auf den Grat, der anschliessend zum Hohgant West leitet. Pünktlich zur Mittagszeit haben wir auf diesem Gipfel ausgiebig gespiesen und pausiert. Via Wysschrüzgrat sind wir bis P 1959 weitergegangen, ab dort den Markierungen Richtung Innerbärgli gefolgt. Die spezielle Landschaft sowie der Weiterweg bis zur Alp Trogen ist alleweil eine Reise wert - egal zu welcher Jahreszeit: es ist immer megaschön!
Kurz nach der Alp Trogen haben wir in etwa die Höhe 1630 m beibehalten, querbeet westlich durch den Wald weglos traversiert und dann bis zur Alp Arni abgestiegen, um den wiederum überaus lohnenden "Höhenweg" unterhalb vom Arnigrat zu gehen, Richtung Obere Breitwang. Restlicher Abstieg wie Aufstieg.

Mit all den Fotoeinlagen, dem vielen Erzählen, Staunen und Bewundern der vielfältigen Naturformen betrug die Gehzeit um die 6 Std. 30 Min. Meinerseits Genuss pur - dies trotz fehlender Fernsicht. Wir kommen wieder bei optimalem Bergwetter, dafür mit Variation oder in Langform.

Tour Nr. 34 mit Felix. Danke, hat Spass gemacht!


Tourengänger: Ursula, Felix


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