Laaser Spitze / Cima di Lasa 3305 m


Publiziert von alpstein , 4. September 2009 um 18:24.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 1 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1374 m
Abstieg: 1374 m
Strecke:Martell/'Stallwiesalm - Steinmanngass - Laaser Spitze und retour
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Naturns- Vinschgau westwärts bis Latsch - Martell Gand - Martell Dorf - Stallwiesalm
Unterkunftmöglichkeiten:z.B. Stallwiesalm
Kartennummer:Tabacco Ortlergebiet

Ein weiteres Tourenziel in unserem Wanderurlaub 2009 war ein Gipfel, den man vom auf verschiedenen Routen vom Martelltal oder aber auch aus dem Vinschgau erreicht. 3305 m hoch ist die Laaser Spitze/Cima di Lasa oder auch Laaserspitz/Orgelspitze genannt. Es ist einer der wenigen Gipfel im Tal oberhalb von 3000 m, den man ohne Gletscherberührung erreichen kann.

 

Startpunkt der Tour war der auf 1931 m gelegene, ganzjährig bewirtschaftete Stallwieshof, den man von Martell-Gand über Martell-Dorf und dann eine schmale Bergstraße erreicht. Vom Parkplatz an der Mühle geht es den Pfad mit der Nummer 5 (weiss-rot-markiert) dem Wildbach entlang durch den herrlichen Lärchenwald westwärts nach oben. Bald zeigt sich oben am Horizont eine Kante, die sich dann aber nicht als der Gipfel, sondern den Beginn der Steinmanngass auf  2929 m Höhe herausstellte.

 

Der Weg bis dahin war schön, aber auch verdammt steil. Nach über 2 Std. Gehzeit waren wir dort oben und erst dann bekamen wir das eigentliche Tagesziel zu Gesicht. Über einer Stein- und Geröllwüste war das Gipfelkreuz der Laaser Spitze zu sehen. Schon länger konnten wir aber die eisbedeckten Gipfel der Veneziaspitzen im Südosten bewundern. Dazu traten die Zufallspitze/Cevedale und eine Reihe weiterer Gipfel, die über die 3500 m – Marke hinausreichen.

 

Gut markiert fanden wir den Weg durch das Blockwerk, recht steil wurde es dann wieder zum Schluss und nach 3 Std. 15 Min. standen wir am Gipfelkreuz. Für die Mühen wurden wir mit einem tollen Panorama in alle Richtungen und Tiefblicken in den Vinschgau und das Martelltal belohnt. Alle berühmten Gipfel dieser Gegend und am Ötztaler Hauptkamm bekamen wir zu Gesicht.

 

Nach ausgiebiger Gipfelrast gingen wir über den Aufstiegsweg zum Ausgangspunkt zurück. Der steile Abstieg ging mächtig in die Beine. Aber mit den Eindrücken des Tages im Gepäck war dies völlig nebensächlich.


Tourengänger: alpstein, Esther58


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