Laaser Spitz (3305 m)


Publiziert von Max , 4. Oktober 2013 um 16:56.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:19 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Stallwies, auf schmalem Bergsträsschen von Martell Dorf (ab Bushaltestelle, Wendeplatz beschildert), kleiner Parkplatz.
Kartennummer:Tabacco 045

Es sieht so aus, dass die Schlechtwetterfornt nur wenig Schnee abgeladen hat. Immer wieder haben wir die vergangenen Tage Richtung Laaser Spitze geblickt, vielleicht geht da trotz ihrer beachtlichen Höhe was. Der Föhn scheint ebenfalls etwas schwächer zu werden, also nichts wie los.

Der Aufstieg ist unproblematisch, vom Parkplatz startet der Weg No 5, der bald zu einem schönen Steig wird. In gleichmässiger Steilheit überwindet er das Almgelände und führt weiter bergan, dabei wird der Ausblick zunehmend besser. Kurz vor P2929 wird es etwas steiler, wir bewegen uns aber immer noch in T2-Gelände.

An dem markanten Steinmann bietet sich nun die erste Gelegenheit, das Panorama zu geniessen, der kleine Abstecher Richtung Süden kostet nur wenige Minuten. Bereits hier hat man einen wunderbaren Blick vom Hasenöhrl über Zufrittspitze, Veneziaspitzen bis zum Cevedale entlang des gesamten Martelltales. Aber es kommt noch besser.

Wir folgen den Markierungen in das Blockgelände, nun wird der Anstieg etwas anspruchsvoller. Das liegt vor allem an der feinen Schneeauflage, hin und wieder übersehen wir die Markierungen. Je nach Lage ist es nun teilweise vereist oder nass, etwas Vorsicht schadet beim Gekraxel über die Blöcke nicht. Näher am Grat, der von der Schluderspitze herüber führt, wird es dann nochmal etwas steiler und vor allem windiger. Obwohl die Laaser Spitze recht bekannt ist, hat sich heute laut Gipfelbuch kaum jemand auf den Gipfel verirrt.

Wir geniessen die Einsamkeit und unsere Brotzeit, bis die Kälte durch die Klamotten gekrochen ist, was dank des starken Windes recht zügig passiert. Nun, das hätte man sich bei Hosen, die sich mit dem Attribut 'Cold Black' schmücken, ja auch denken können.

Nachdem die Fingerspitze am Auslöser der Kamera jetzt langsam taub wird, machen wir uns an den Abstieg, der auf gleichem Weg erfolgt.

Fazit: Ideale Tour für leicht angezuckerte Verhältnisse, dann einen Tick anspruchsvoller. Deshalb haben wir uns ein '+' genehmigt. Das Panorama verdient auf jeden Fall eine 5*-Bewertung.


Tourengänger: Max


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