Der Weg in die Cinque Terre


Publiziert von Frangge , 6. Mai 2019 um 21:01.

Region: Welt » Italien » Ligurien
Tour Datum: 7 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m

Wir haben wiederum mit dem ÖV abgekürzt, um als letzte Etappe noch ein Highlight geniessen zu können. Dazu aber in einem anderen Bericht. An diesem Tag wollen wir die Cinque Terre erreichen, als Startort haben wir Levanto ausgewählt.

Tag 2 hier. Wir sind relativ spät gestartet, weil es am Vormittag noch Regen gibt, der im Laufe des Tages aber aufhören soll. Dennoch sind wir die ersten zwei Stunden ein wenig nass geworden. Das Wegstück zu Sant' Antonio Semaforo geht durch dicht bewachsene Macchia und teils sogar richtigen Steineichenwald.

Auch hier wiederholt sich die bekannte Prozedur: zunächst teils steiler Aufstieg über Treppen, dann wenig steil weiter bergauf. Besonders schön, weil neuartig und schön grün ist das Stück durch den Steineichenwald.

Der Aussichtspunkt bei Sant'Antonio Semaforo bietet wieder schöne Blicke beiderseits die Küste entlang und hinab nach Monterosso. Besonders schön ist dort die Ruine einer alten Kirche. Wir verweilen recht lange und erkunden die Gegend ein wenig. Für mich einer der schönsten Orte während der Ferien.

Der Abstieg nach Monterosso geht schnell vonstatten und wir finden uns am Anfang der Cinque Terre wieder. Das bemerkt man sofort: Die Anzahl der Touristen ist weit höher als an allen Orten zuvor, inklusive Portofino. Der Strand ist recht lang und wir genehmigen uns ein feines Gelato. Am Ende des Strandes geht es wiederum bergauf. Bald erreichen wir auch das erste Mauthäuschen. Maut für einen Wanderweg. Klingt komisch, ist aber so....

Eigentlich. Denn zu dem Zeitpunkt als wir vorbeiwandern, läuft ein Spiel der Seria A im Radio. Da müssen Prioritäten gesetzt werden, wir werden durchgewunken. Nun geht es durch den Weinberg. Wieder ist Treppen steigen angesagt. Das Publikum auf dem Weg ist nun auch etwas ungewohnter. Vielen der Touristen aus Übersee merkt man schnell an, dass sie nicht regelmässig zu Fuss unterwegs sind. Die Wanderwege sind noch besser markiert als vorher onehin schon. Verlaufen ist hier wirklich unmöglich.

Das Stück nach Vernazza ist eher kurz und sicher in zwei Stunden zu bewältigen. Kurz vor Vernazza geht es wieder durch einen Weinberg und während deskurzen steilen Abstiegs hat man das Dorf immer im Blick. Für mich ist es das schönste Dorf der Cinque Terre.

Die kleine Burg oberhalb der Bucht kostet einen kleinen Obulus Eintritt, der ist es aber wert, die Aussicht auf Dorf und Mittelmeer sowie die Stimmung von dort oben sind wirklich einmalig.

Tags darauf geht es dann hier weiter

Tourengänger: Frangge


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