Vom Furtschaglhaus über Irrwege und nach einer Fast-Umkehr zum höchsten Punkt des Großen Greiners
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Am frühen Morgen des 10.10.18 begann ich meine zum Großen Greiner führende Tour auf dem Weg, der zum Schönbichler Horn und zur Berliner Hütte führt. Es war ziemlich windig, ich stellte Föhn als Ursache fest.
Am Weg gelangte ich ein Stück nach der zweiten großen Kehre an zwei Steinmänner, die die Route zum Furtschaglkopf weisen. Der AV-Führer erwähnt ein "dürftiges Steiglein", jedoch verlor ich eine beginnende Wegspur bald wieder. Über das mäßig steile Grasgelände lässt sich der Furtschaglkopf jedoch leicht erreichen. Er macht auf mich aber nicht den Eindruck eines Gipfels!
In seiner Nähe fand ich ein markiertes Steiglein, dem ich bis in die Nähe des Großen Greiners folgte. Über einer Mulde, in dem sich eine kleine Wasserfläche befindet, endet er plötzlich. Es sind keine weiteren Markierungen vorhanden. Ich ging oberhalb der Mulde das Blockwerkgelände querend unter die Steilflanke, die vom Westgrat abfällt u. in deren Bereich ich, nachdem ich die Routenbeschreibung des AV-Führer gelesen hatte, die richtige Route vermutete . Ich sah Felsen, die man hinaufklettern müsste, aber keine Markierung. Leider hatte ich die Tourenberichte bei "hikr" über die Versuche, den Gipfel des Großen Greiners zu erreichen, vor der Tour nicht studiert!
Ich querte den unteren Bereich der Flanke in westliche Richtung wenige hundert Meter. Unterwegs wurde mir mehr oder weniger klar, dass dort die Aufstiegsroute nicht sein kann. Schließlich stieg ich eine grasige Schroffenflanke zum Westgrat auf. Oben angekommen, stieg ich mal auf dem Grat, mal etwas nördlich, meist aber südlich im Gras schroffe Felsen umgehend weiter auf. Schließlich wurde der Grat wegen senkrecht stehender Felsplatten zu schroff, zu schwierig zu begehen. Ich stieg an einer Geländekante soweit ab, dass ich die Flanke in östliche Richtung queren konnte. Hinter einer weiteren Geländekante liegt ein Abbruch, sodass ich dort ein Stück aufsteigen musste, um die sehr steile Flanke weiter vorsichtig queren zu können. Schließlich kam ich in einen etwas flacheren Bereich, durch den die Aufstiegsroute führen muss. Ich fand zwar keine Wegspur u. Markierungen, erreichte aber wenig schwierig den Westgrat.
Auf dem Grat stieg ich über Felsblöcke auf. Zum Vorgipfel muss man noch keine IIer-Stellen überklettern. Auf dem Vorgipfel angekommen, sah ich den abweisenden Gipfelaufbau, sodass ich dachte, ihn nicht überwinden zu können. Ich wollte aber mal soweit zu ihm hingehen, wie es mir möglich wäre. Ich musste vom Vorgipfel ein paar Meter absteigen, um die Flanke unter dem nun schroffen Grat Richtung Gipfel zu begehen. Dann konnte ich wieder leicht zum Grat hinaufsteigen, wo ich auf einem Felsen eine rote, etwas verblasste Markierung entdeckte. Dahinter wird der Grat schwieriger u. sehr ausgesetzt. Hier stoppte ich zunächst, wollte umdrehen, da mir ein Weitergehen zu heikel, zu gefährlich erschien. Nach einiger Überlegung entschloss ich mich jedoch, weiterzugehen, doch noch zu versuchen, den höchsten Punkt zu erreichen!
An der Kante der senkrecht aufragenden Felsplatten kann man sich ausgezeichnet festhalten. Die dünne Schneeauflage auf der Nordseite des Grates hatte zunächst abschreckend auf mich gewirkt, sie war aber verharscht u. gut griffig, nicht rutschig. Die Tritte, auf der während meiner Tour etwas Schnee lag, sind groß u. nicht geneigt, ein Abrutschen war daher so gut wie ausgeschlossen. Ich schaute nicht die senkrechten Felsen auf der Südseite hinab, konzentrierte mich darauf, sicher zu klettern. So erreichte ich einen Turm kurz vor dem höchsten Punkt. Zu diesem hin ist das Gelände nicht mehr so ausgesetzt u. einfacher (I). Meine Freude dort, doch noch ganz oben angekommen zu sein, war natürlich riesengroß!
Ich hielt mich nur kurz dort auf. Ich enteckte in der Südflanke ein begehbares, abfallendes Band, das nicht von einem Felsabbruch unterbrochen zu sein schien. Vom Gipfel aus konnte ich nicht dahin gelangen, musste also die ausgesetzte Felspassage noch einmal hinter mich bringen! Das gelang mir aber ganz gut!
Ich stieg dann die brüchige Flanke ab zu diesem Band, auf dem ich dann weiter abwärts ging. Ich entdeckte dort einen Steinmann, musste also richtig sein. Ich kam noch an weiteren 2 Steinmännern vorbei. Ich erreichte schließlich den Bereich der Flanke, über den die Normalroute hinabführt. Ich musste allerdings vorher noch einmal zum Westgrat ein paar Meter aufsteigen, um meinen Rucksack u. meine Stöcke abzuholen. Dann stieg ich wieder in die Flanke ein, wo ich Wegspuren u. kleine Steinmänner vorfand. Zwischendurch verlor ich auch mal die Wegspur, fand sie aber bald wieder. Ganz unten musste ich dann irgendwie die Felsstufe hinunterkommen. Ich stieß dort auf einen winzigen Steinmann, sah aber in seiner Nähe keine Möglichkeit, hinunterzukommen. Schließlich ging ich noch einmal ein paar Meter die abgestiegene Wegspur zurück u. begann, etwas weiter östlich abzuklettern. Ich empfand diesen Abstieg als etwas heikel. Ich musste aber nur zwei kurze IIer-Stellen überwinden, dann konnte ich schräg nach links im steilen Gehgelände weitergehen. Im flacheren Bereich angekommen, war ich erleichtert, alle Schwierigkeiten u. Gefahren dieses Tages hinter mich gebracht zu haben!
Ich ging an der kleinen Wasserfläche vorbei zurück zur markierten Route. Am Furtschaglkopf stieg ich im grasigen Gelände Richtung Hütte ab, zuletzt auf dem Weg.
Am Weg gelangte ich ein Stück nach der zweiten großen Kehre an zwei Steinmänner, die die Route zum Furtschaglkopf weisen. Der AV-Führer erwähnt ein "dürftiges Steiglein", jedoch verlor ich eine beginnende Wegspur bald wieder. Über das mäßig steile Grasgelände lässt sich der Furtschaglkopf jedoch leicht erreichen. Er macht auf mich aber nicht den Eindruck eines Gipfels!
In seiner Nähe fand ich ein markiertes Steiglein, dem ich bis in die Nähe des Großen Greiners folgte. Über einer Mulde, in dem sich eine kleine Wasserfläche befindet, endet er plötzlich. Es sind keine weiteren Markierungen vorhanden. Ich ging oberhalb der Mulde das Blockwerkgelände querend unter die Steilflanke, die vom Westgrat abfällt u. in deren Bereich ich, nachdem ich die Routenbeschreibung des AV-Führer gelesen hatte, die richtige Route vermutete . Ich sah Felsen, die man hinaufklettern müsste, aber keine Markierung. Leider hatte ich die Tourenberichte bei "hikr" über die Versuche, den Gipfel des Großen Greiners zu erreichen, vor der Tour nicht studiert!
Ich querte den unteren Bereich der Flanke in westliche Richtung wenige hundert Meter. Unterwegs wurde mir mehr oder weniger klar, dass dort die Aufstiegsroute nicht sein kann. Schließlich stieg ich eine grasige Schroffenflanke zum Westgrat auf. Oben angekommen, stieg ich mal auf dem Grat, mal etwas nördlich, meist aber südlich im Gras schroffe Felsen umgehend weiter auf. Schließlich wurde der Grat wegen senkrecht stehender Felsplatten zu schroff, zu schwierig zu begehen. Ich stieg an einer Geländekante soweit ab, dass ich die Flanke in östliche Richtung queren konnte. Hinter einer weiteren Geländekante liegt ein Abbruch, sodass ich dort ein Stück aufsteigen musste, um die sehr steile Flanke weiter vorsichtig queren zu können. Schließlich kam ich in einen etwas flacheren Bereich, durch den die Aufstiegsroute führen muss. Ich fand zwar keine Wegspur u. Markierungen, erreichte aber wenig schwierig den Westgrat.
Auf dem Grat stieg ich über Felsblöcke auf. Zum Vorgipfel muss man noch keine IIer-Stellen überklettern. Auf dem Vorgipfel angekommen, sah ich den abweisenden Gipfelaufbau, sodass ich dachte, ihn nicht überwinden zu können. Ich wollte aber mal soweit zu ihm hingehen, wie es mir möglich wäre. Ich musste vom Vorgipfel ein paar Meter absteigen, um die Flanke unter dem nun schroffen Grat Richtung Gipfel zu begehen. Dann konnte ich wieder leicht zum Grat hinaufsteigen, wo ich auf einem Felsen eine rote, etwas verblasste Markierung entdeckte. Dahinter wird der Grat schwieriger u. sehr ausgesetzt. Hier stoppte ich zunächst, wollte umdrehen, da mir ein Weitergehen zu heikel, zu gefährlich erschien. Nach einiger Überlegung entschloss ich mich jedoch, weiterzugehen, doch noch zu versuchen, den höchsten Punkt zu erreichen!
An der Kante der senkrecht aufragenden Felsplatten kann man sich ausgezeichnet festhalten. Die dünne Schneeauflage auf der Nordseite des Grates hatte zunächst abschreckend auf mich gewirkt, sie war aber verharscht u. gut griffig, nicht rutschig. Die Tritte, auf der während meiner Tour etwas Schnee lag, sind groß u. nicht geneigt, ein Abrutschen war daher so gut wie ausgeschlossen. Ich schaute nicht die senkrechten Felsen auf der Südseite hinab, konzentrierte mich darauf, sicher zu klettern. So erreichte ich einen Turm kurz vor dem höchsten Punkt. Zu diesem hin ist das Gelände nicht mehr so ausgesetzt u. einfacher (I). Meine Freude dort, doch noch ganz oben angekommen zu sein, war natürlich riesengroß!
Ich hielt mich nur kurz dort auf. Ich enteckte in der Südflanke ein begehbares, abfallendes Band, das nicht von einem Felsabbruch unterbrochen zu sein schien. Vom Gipfel aus konnte ich nicht dahin gelangen, musste also die ausgesetzte Felspassage noch einmal hinter mich bringen! Das gelang mir aber ganz gut!
Ich stieg dann die brüchige Flanke ab zu diesem Band, auf dem ich dann weiter abwärts ging. Ich entdeckte dort einen Steinmann, musste also richtig sein. Ich kam noch an weiteren 2 Steinmännern vorbei. Ich erreichte schließlich den Bereich der Flanke, über den die Normalroute hinabführt. Ich musste allerdings vorher noch einmal zum Westgrat ein paar Meter aufsteigen, um meinen Rucksack u. meine Stöcke abzuholen. Dann stieg ich wieder in die Flanke ein, wo ich Wegspuren u. kleine Steinmänner vorfand. Zwischendurch verlor ich auch mal die Wegspur, fand sie aber bald wieder. Ganz unten musste ich dann irgendwie die Felsstufe hinunterkommen. Ich stieß dort auf einen winzigen Steinmann, sah aber in seiner Nähe keine Möglichkeit, hinunterzukommen. Schließlich ging ich noch einmal ein paar Meter die abgestiegene Wegspur zurück u. begann, etwas weiter östlich abzuklettern. Ich empfand diesen Abstieg als etwas heikel. Ich musste aber nur zwei kurze IIer-Stellen überwinden, dann konnte ich schräg nach links im steilen Gehgelände weitergehen. Im flacheren Bereich angekommen, war ich erleichtert, alle Schwierigkeiten u. Gefahren dieses Tages hinter mich gebracht zu haben!
Ich ging an der kleinen Wasserfläche vorbei zurück zur markierten Route. Am Furtschaglkopf stieg ich im grasigen Gelände Richtung Hütte ab, zuletzt auf dem Weg.
Tourengänger:
Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II
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