Schönbichlerhorn (3.134m)
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Die Entschädigung für die etwas lange Anfahrt durch das gesamte Zillertal und auch für die für das letzte Stück fälligen 12 EUR Maut erfolgt prompt sobald man das Auto am Parkplatz des Schlegeisspeichers verlässt:
Umgeben von einer prächtigen Bergkulisse mit Gipfeln über 3000m in allen Himmelsrichtungen fallen die großen Gletscher wie das Schlegeiskees im Südosten am meisten auf.
Und so stört es anfangs auch nicht zunächst über 4km lang den flachen breiten Unferweg langzulaufen, nach einer Stunde hat man fast nichts an Höhe gewonnen, aber eben tolle Eindrücke.
Als dann endlich ein Schild nach links zum Werg Richtung Furtschaglhaus erscheint geht es dann doch recht fix nach oben. Schnell fällt auf, dass der Steig aufwendig und durchdacht angelegt wurde:
Zahlreiche zum Teil fixierte Steinplatten wurden auf dem in angenehm homogener Steigung verlaufenen Weg angebracht.
Die gut 400 Höhenmeter zur Hütte sind dann schnell geschafft, wobei man sich dann doch immer wieder zum Hochfeiler (3.509m) samt Schlegeiskees umdreht bevor der Große Möseler (3.480m) als Blickfang dient.
Die Hütte hat heute zwar geöffnet, aber viel Betrieb herrscht nicht gerade. Ich trage auch nicht dazu bei und laufe direkt weiter. Gut beschildert und markiert nutzt der Steig auch weiterhin geschickt das Gelände aus, ohne aus dem Rythmus zu kommen nähert man sich Schritt für Schritt dem Schönbichlerhorn, dessen Kreuz schon von weitem sichtbar ist.
Mit den Schneefeldern kommt man nicht in Berührung, und der zunächst sehr steil wirkende letzte Abschnitt zum Grat entpuppt sich als gut machbar. Das letzte Stück durch eine kaminartige Rinne ist fast durchweg mit Drahtseil gesichert, was schon fast zu viel des Guten erscheint, bei vereistem Fels aber bestimmt eine gute Hilfe ist.
An der Scharte angekommen fällt auf, dass der weitere Weg zur Berliner Hütte über den Osthang ganz schön steil ist. Zwar auch mit etlichen Drahtseilen gesichert, aber eben eine oder 2 Nummern steiler als der westliche Aufstieg.
Von der Scharte zum Gipfel ist es ein nur ganz kurzes Stück, auch hier wieder Markierungen und Seilsicherungen, alles bestens präpariert.
Am Gipfel angekommen erscheint wie auf Knopfdruck eine riesige Föhnwalze über dem Hauptkamm, die sich über die Gletscher ergießt. Ein tolles Schauspiel.
Den langen Rückweg vor Augen zwinge ich mich zum Abstieg, der auf dem Aufstiegsweg erfolgt.
Gehzeiten/Schwierigkeiten:
Aufstieg knapp 4 Stunden. Bis kurz unter die Scharte T2-Gelände, dann T3.
Abstieg ca. 3 Stunden.
Umgeben von einer prächtigen Bergkulisse mit Gipfeln über 3000m in allen Himmelsrichtungen fallen die großen Gletscher wie das Schlegeiskees im Südosten am meisten auf.
Und so stört es anfangs auch nicht zunächst über 4km lang den flachen breiten Unferweg langzulaufen, nach einer Stunde hat man fast nichts an Höhe gewonnen, aber eben tolle Eindrücke.
Als dann endlich ein Schild nach links zum Werg Richtung Furtschaglhaus erscheint geht es dann doch recht fix nach oben. Schnell fällt auf, dass der Steig aufwendig und durchdacht angelegt wurde:
Zahlreiche zum Teil fixierte Steinplatten wurden auf dem in angenehm homogener Steigung verlaufenen Weg angebracht.
Die gut 400 Höhenmeter zur Hütte sind dann schnell geschafft, wobei man sich dann doch immer wieder zum Hochfeiler (3.509m) samt Schlegeiskees umdreht bevor der Große Möseler (3.480m) als Blickfang dient.
Die Hütte hat heute zwar geöffnet, aber viel Betrieb herrscht nicht gerade. Ich trage auch nicht dazu bei und laufe direkt weiter. Gut beschildert und markiert nutzt der Steig auch weiterhin geschickt das Gelände aus, ohne aus dem Rythmus zu kommen nähert man sich Schritt für Schritt dem Schönbichlerhorn, dessen Kreuz schon von weitem sichtbar ist.
Mit den Schneefeldern kommt man nicht in Berührung, und der zunächst sehr steil wirkende letzte Abschnitt zum Grat entpuppt sich als gut machbar. Das letzte Stück durch eine kaminartige Rinne ist fast durchweg mit Drahtseil gesichert, was schon fast zu viel des Guten erscheint, bei vereistem Fels aber bestimmt eine gute Hilfe ist.
An der Scharte angekommen fällt auf, dass der weitere Weg zur Berliner Hütte über den Osthang ganz schön steil ist. Zwar auch mit etlichen Drahtseilen gesichert, aber eben eine oder 2 Nummern steiler als der westliche Aufstieg.
Von der Scharte zum Gipfel ist es ein nur ganz kurzes Stück, auch hier wieder Markierungen und Seilsicherungen, alles bestens präpariert.
Am Gipfel angekommen erscheint wie auf Knopfdruck eine riesige Föhnwalze über dem Hauptkamm, die sich über die Gletscher ergießt. Ein tolles Schauspiel.
Den langen Rückweg vor Augen zwinge ich mich zum Abstieg, der auf dem Aufstiegsweg erfolgt.
Gehzeiten/Schwierigkeiten:
Aufstieg knapp 4 Stunden. Bis kurz unter die Scharte T2-Gelände, dann T3.
Abstieg ca. 3 Stunden.
Tourengänger:
Riosambesi

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