Jahresabschluss auf dem Napf - mit Bilderbuchwetter und knapp 20 Clubmitgliedern


Publiziert von Felix , 18. Januar 2018 um 19:10. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:31 Dezember 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf   CH-LU 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 675 m
Abstieg: 675 m
Strecke:Luthern Bad - P. 893 - Vorey - Mitteley - Spitzweid - P. 1036 - Parkplatz Änziwald - P. 1050 - Chrothütte - Chrüzbode, P. 1140 - Stächelegg - Napf - P. 1278 - Eyflue - Niederenzi, P. 1266 - Niederenzi, P. 1235 - Badegg - P. 1083 - Oberbadegg - Unterbadegg - Luthern Bad
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Eriswil - Hofstatt und Luthern nach Luthern Bad
Kartennummer:2522 - Napf

Seit vielen Jahren wandern Mitglieder des SAC Huttwils - auf teils unterschiedlichen Routen - am Sylvester auf den Napf; seit einigen Jahren bin auch ich mit von der Partie. Heute ist uns ein sonniger Tag - mit unterschiedlich hoher Schneeauflage gegönnt - und auf dem Napf selbst finden sich gegen 20 Clu-bangehörige ein, auch wenn es keine offizielle Tour ist … (noch nicht)
 

Vier Huttwiler Clubangehörige treffen sich um 9 Uhr morgens, bei unangenehmen Temperaturen und Wind in Luthern Bad; wir machen uns deswegen sogleich auf, und wandern der Strasse entlang (der WW nahe der Luthern wäre von matschigem Schnee bedeckt und sehr feucht) via Vorey nach Mitteley.
 

Nach der Spitzweid geht’s auf feuchtnassem Terrain den Hang querend hoch, wenige Meter kürzen wir im tieferen, dafür trittfesteren, Schnee ab zu Krete und P. 1036. Auf leicht „glitschigem“ Untergrund steigen wir ab zum Parkplatz Änziwald; eine bereits riesige Anzahl von PWs ist hier stationiert - das schöne Wetter motiviert viele, auf den Napfhügeln Sonne zu tanken …
 

Wir queren das Bachbett der Änziwigger und steigen erneut an; nach P. 1050 wechseln wir in den Chrachegrabe hinüber und legen die wenigen Meter zur Chrothütte zurück; dort ist unter deren Dach (die Hütte ist überraschenderweise geschlossen) unsere genüssliche Znünirast angesagt (ein sensationeller Pa-nettone aus dem Tessin schmeckt allen [!] vorzüglich …).
 

Es folgt nun der Abstieg in den Graben sowie der Wiederanstieg zum Chrüzbode, P. 1140; ab hier beschreiten wir den WW weiter hoch bis zum Ausläufer des  Hapfigchnubels - wechseln jedoch auf das Fahrsträsschen auf der ESE-Flanke.
Derart können wir wieder zum Ort des damaligen Hinschieds unseres Clubkameraden gelangen - jener ist seit Jahren mit einem gebührenden kleinen „Denkmal“ ausgestattet.
Wie wir nach kurzem Innehalten und Gedenken (anlässlich des exakten Todestages) weiterwandern, erreichen uns im Wald endlich einmal die ersten Sonnenstrahlen - passend, oder nicht?...
Unterhalb von P. 1221 stossen wir wieder auf den WW, auf welchem wir nun Richtung der immensen Stächeleggflue marschieren - wie der Wald sich lichtet, werden wir ihr gewahr; und bald danach auch der heutigen Schlüsselstelle. Einmal mehr hat sich vor der Stächelegg eine grosse Wechte gebildet; über erste Schneeabgänge stapfen wir vorsichtig oberhalb der wenig unterhalb senkrecht abfallenden Felswände hinüber zu Chrigus Beizchen - hier verweilen wir, inmitten von unzähligen Wanderern, vollbesetzter Bänke, länger, und erlaben uns der hauseigenen Köstlichkeiten …
 

Bereits von unserem Sitzplatz erkennen wir die beachtliche, sich gegen  Hängst - Südwest hinziehende Wechte; wie wir uns ihr - bei hier prächtig blauem Himmel - nähern, werden wir uns der doch beachtlichen Ausmasse bewusst; steil und eng wird sie durchschritten …
Unschwierig ist der nachfolgende Gang zum Hotel und weiten Plateau des Napfs, Ziel so unzähliger Wanderer, und Routen - und auch heute mit fantastischen Alpenblick. Nach eher kürzerem Verweilen (und Imbiss) auf der Hotelterrasse verlagern wir uns, mit andern zusammen, ins wärmende Hotelinnere - insgesamt sind heute gegen 20 Clubkameraden von verschiedenen Seiten her aufgestiegen ...
 

Nach gemütlichem Beisammensein brechen wir vier auf, um den etwas längeren, dafür auch länger an der Sonne gelegenen, Abstieg unter die Füsse zu nehmen. Dieser führt uns südlich unterhalb des  Grüeblihängsts zu P. 1278; ab hier queren wir unter der  Napfflue hindurch - diese beiden Gipfel stellen bei trockenen Verhältnissen im Sommer attraktive Ziel dar - mit Begehung einiger neu als exponiert bezeichneten Hangtraversen, zum Übergang der oben offenen Weidehänge des Chollochs.
Wenig später kann der höchste Punkt der Eyflue (vom WW abweichend) und des Niederenzis, P. 1266, am Grat entlang mitgenommen werden.
Hier kann eine weitere, mächtige, Wechte beobachtet werden, durch welche ich mich nicht wage, direkt zum weiterführenden WW abzusteigen …
 

So gewinnen wir diesen mit dem Umweg übers Niederänzi, P. 1235, und wandern auf verschneiten Alpweiden weiter, treten in den Wald der Badegg ein, und verlassen diese auf P. 1083.
Steiler verläuft nun der Weg (hier noch schneebedeckt) hinunter zum Alp-Restaurant Ober-Badegg; auf der nun beinahe aperen Strasse bis Unterbadegg, sowie dem Fahrweg - wiederum mit etwas Schnee bedeckt, und rutschig - legen wir die letzten Meter zum Ausgangspunkt Bad Luthern zurück; etwas trüber und dunkler ist es in der Zwischenzeit geworden.
 

unterwegs mit Martin und Therese
 


Tourengänger: Ursula, Felix


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»