Der Napf, ein Aussichtsberg par excellence
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Der Napf stand schon lange auf meiner Tourenliste. Angeregt durch den Bericht von

Wir starten von Luthern Bad aus. Der Parkplatz liegt noch im Schatten und nach der kalten Nacht geht es die ersten Meter auf hartgefrorenem Weg Richtung Ober-Niespel aufwärts. Aber schon nach der ersten Serpentine wärmt uns die Sonne. Immer zwischen Licht und Schatten wechselnd steigen wir übers Änzegg zum Änzisattel auf. Kurz unterhalb frischt der Wind auf und auf dem Sattel weht er uns kühl entgegen. Aber der erste Blick rüber zu den hohen Berner Alpengipfeln entschädigt uns.
Wir verschieben die Rast bis wir ein windstilleres Plätzchen finden und laufen an Nideränzi vorbei zur Napfflue. Kurz bevor der Weg in deren bewaldete Südflanke abbiegt, ist ein Blick in die Flueabstürze und weiter bis zum Napfgipfel möglich. Altschnee ist bis hierher kaum anzutreffen, und der wenige Neuschnee der letzten Tage beginnt durch die Sonneneinstrahlung schon wieder zu schmelzen. Etwas anders sieht es im Waldbereich der Südflanke aus. Der wenige Schnee ist festgetreten und bildet teilweise eine Eisschicht. Da der Weg aber größtenteils mehr oder weniger eben verläuft, bereiten auch diese Stellen keine Probleme. Auf dem Napf bietet sich uns eine umfassende Rundsicht vom Alpstein bis zu den westlichsten Gipfeln der Berner Alpen und weiter zum Jura und dem Schwarzwald, ein Rundumblick ohne jede Einschränkung.
Nach Rast im Berghotel Napf bei Kaffee und Nussgipfel geht’s weiter zum Stächelegg. Der Tiefblick in die 200m steil abstürzenden Wände der Stächeleggflue ist überwältigend, besonders dadurch, dass das Ganze durch die gewaltigen Eiskaskaden, die die Flue bedecken, verstärkt wird. Über den Hapfigchnubel laufen wir zur Chrotthütte abwärts. Anfangs noch auf griffiger Schneeunterlage wandelt sich diese weiter unten immer mehr zu einer vereisten Fläche. Dank der hilfreichen Stöcke verläuft der Abstieg ohne Sturz. Zwei Mountainbiker überholen uns beim Abstieg in flottem Tempo und ich staune, wie es sich auf dieser glatten Piste (allerdings spikesbereift) sicher abfahren lässt. Vom Pkt. 973 im Enziwiggertal erfolgt ein kurzer Aufstieg bis zum Eygatter. Im Abstieg laufen wir vorbei an den Höfen von Mittler Ey zurück nach Luthern Bad.
Tour mit Petra, Adelheid, Hartmut, Ruth und Martin
Tourengänger:
Juergen

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