kurze Runde über die Schnierenhörnlis - mit Blumenpracht (und Gewitterprognose)
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Alljährlich, wenn möglich sommers und winters, gilt es für uns einem oder beiden der Schnierenhörnli-Gipfel die Aufwartung zu machen - heute, auch bei relativ unsicherer Wetterprognose mit Gewittertendenz durften wir es wagen, umso mehr, als man ab dem 1. Juni gegen eine Gebühr von Fr. 10 weiter hinauffahren kann, und die eher wenig spannende Wegstrecke ab Hinterschönisei - Parkplatz abkürzen kann.
So starten wir - bei noch besten Wetterbedingungen, also mit viel Sonne, beim Parkplatz Oberhubel, Müllerschwand. Über die heute sehr feuchten Moorflächen - mit Blick zu den beiden noch annähernd wolkenlosen Gipfelzielen - schreiten wir an zu P. 1494, Müreegg.
Ab hier leitet der BWW steiler unterhalb von Ällgäuw und Obers Läger zum P. 1714, bei welchem der grosse Brunnen bekömmliches Wasser spendet. Über P. 1771 zieht jener noch etwas steiler hoch; kurz vor der Passhöhe liegen letzte kleine Restschneefelder (welche allerdings keine Schwierigkeiten bieten) - dafür nimmt die Blumenpracht zu. Wie wir die Ällgäuwlicka erreichen, müssen wir zu Kenntnis nehmen, dass nun inzwischen der Wolkenaufzug von der Seeseite her begonnen hat …
Während des nachfolgenden, streckenweise doch stotzigen, Grataufstieges sind wir einige Male von Nebel- oder Wolkenschwaden umgeben; die Sicht auf den Brienzersee und zum BO nur bedingt so offen und traditionell fantastisch, wie wir es gewohnt sind.
Doch der Aufstieg zum Chli Schnierenhireli bleibt ein anregender, die Blumenfülle eine prächtige.
Ebenso gefällig und reizvoll ist die leicht luftige Gratüberschreitung sowie die letzten Meter hoch zum Schnierenhireli, wo wir uns einen Platz zur Rast auf der etwas windstilleren Nordseite suchen; während dieser wird deutlich, wie das benachbarte Gummhoren allmählich zur Gänze in den Wolken „verschwindet“ …
Nach der Gipfelpause schreiten wir über den NW-Grat ab und wenige Meter hoch zum P. 1955; ab hier folgen wir dem nach Norden hinunterziehenden Schrofenrücken, welchen wir kurz vor dessen Ende über eine kurze Felsstufe nach Osten verlassen. Unten angekommen, setzen wir uns noch einmal nieder; dabei lässt sich v.a. Ursula nicht entgehen, an den Felsmauern einige Kletterübungen einzubauen.
Auf Gras-, später, unterhalb vom Stüssibode, steileren Schrofenflächen traversieren wir hinunter zur Mulde westlich von P. 1771; darin kehren wir zurück zum P. 1714.
Auf unserem vormittäglichen Aufstiegsweg beenden wir unsere x-te Schnierenhörnli-Besteigung via Müreegg - und kommen bei wieder relativ schönem Wetter auf dem Parkplatz Oberhubel, Müllerschwand, an.
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