über die beiden Schnierenhörnlis - mit toller Blumen- und Seesicht
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Beim Ticketautomat im Kemmeribodenbad lösen wir für Fr. 10 ein solches, welches uns die Hochfahrt bis zum Parkplatz Oberhubel erlaubt - eine jeweils ab dem 1. Juni bestehende Möglichkeit, welche wir heute - da die Wetteraussichten nicht über jeden Zweifel erhaben waren - gern annehmen; das Wetter war dann von vorbildlichem Charakter …
Vom Parkplatz aus schreiten wir über die orchideenreiche Moorwiese zur Müreegg, alsdann auf dem noch im Schatten liegenden Bergwanderweg steiler hoch ums Ällgäuw herum bis Obers Läger, P. 1714. Hier stehen zwei Varianten für den Weiteraufstieg zur Wahl: entweder direkt zu P. 1771, oder via Obers Läger, P. 1740.
Der Schlussabschnitt bis zur Ällgäuwlicka ist wiederum schattig - und voller Schlüsselblumen; auf dem Pass angelangt, strahlen Bergblumen, Berge im BO und der türkisfarbene Brienzersee unter der ungeschmälert scheinenden Sonne um die Wette.
So ist’s denn, bei diesen prächtigen Bedingungen, ein Hochgenuss, dem Grat entlang zum Chli Schnierenhireli emporzusteigen und -zukraxeln.
Nach dem Gipfelbucheintrag zieht es uns gleich weiter zur Mittagspause ;-) - eine leichte, anregende Gratüberschreitung eröffnet sich uns (endlich wieder einmal). Als nur leicht abschüssig und unproblematisch präsentiert sie sich; die abschliessenden Meter wieder kraxlig und doch recht steil - doch dann sind wir oben auf dem Schnierenhireli angelangt, und erfreuen uns weiterhin, nun in Musse, der fantastischen (Rundum)-Aussicht sowie unserer Mittagsrast.
Während im Abstieg via NNW-Grat Jumbo den Gang über die Restwechte (Winterzugang) wählt, folgen wir dem Grat weiter zu P. 1955 und weiter, nun in nördlicher Richtung, hinab bis an dessen Ende. Hier kraxeln wir wenige Meter ab und wandern weglos Richtung Stüssibode. Noch vor ihm wählen wir die direkte Variante zu unserem Aufstiegsweg oberhalb P. 1771.
Dem Bergwanderweg folgen wir bis auf ca. 1615 m, westlich von Ällgäuw; hier muss früher ein Weglein über die Alpwiesen zum Wald geführt haben - wir schreiten in südsüdwestlicher Richtung weglos zu diesem hinüber, und erblicken eingangs Wald den alten Pfad sofort. Auf ihm lässt sich, mit nur wenigen Baumhindernissen, gut absteigen und die etwas steileren, selbstverständlich wieder weglosen Alpweiden erreichen - sogar ein Durchgang besteht hier noch.
Im etwas ruppigen „Kuhgelände“ streben wir nun weglos weiter, dem Fahrsträsschen, welches zum Tannigsboden führt, zu, und erreichen auf diesem bald Ramserszipfen, P. 1415, und den Parkplatz Oberhubel.
ñ 1 h 10 min bis Ällgäuwlicka
ñ 15 min bis Chli Schnierenhireli
ñ 15 min bis Schnierenhireli
unterwegs mit Jumbo
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