Hochstein mit Dreisessel


Publiziert von jagawirtha , 23. Januar 2017 um 15:41.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum:20 Januar 2017
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   CZ 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:8 km

Diese Tour würde ich normal nicht veröffentlichen, aber heute war ich das 1. mal mit Touren-
ski unterwegs und hatte gleich ein Traumwetter.

Der Dreisessel ist sozusagen mein Hausberg und dient mir oft als Kurzziel wenn ich mal
die Kondition aufrecht erhalten will, aber eigentlich keine Zeit habe. Also musste er auch
für diesen Test herhalten. Ich wusste natürlich nicht wie ich mit der neuen Fortbewegungs-
art zu recht komme, ob die Schuhe doch drücken oder die Kondition ausreicht?

Der Dreisessel bietet viele Aufstiegsmöglichkeiten, ich habe mir den Sommerweg ausge-
sucht, den bei meinen Schneeschuhtouren habe ich gesehen, dass viele Tourengeher diese
Variante wählen. Unten steht ein großer geräumter Parkplatz zu Verfügung und die Abfahrt
kann über die ehemalige Schipiste erfolgen. Eine Einkehrmöglichkeit nach der Abfahrt ist
mit der Dreisesselalm auch vorhanden.

Der Aufstieg kann entweder zuerst über die Piste gestartet werden um dann nach ca. 100 m
nach links auf den Sommerweg zu gelangen oder man hält sich am Parkplatz ganz links und
folgt der deutlichen Skispur zum Sommerweg. Dieser ist ohne viele Richtungswechsel und
ziemlich direkt nach oben ausgerichtet. Nach den Schneefällen der letzten Woche ist der
Aufstieg im tief verschneiten Wald ein wahres Wintermärchen. Erst im Gipfelbereich werden
die Bäume wesentlich weniger und man genießt eine herrlich Aussicht, heute bis in die 
Alpen. Vom Hochstein, der mit 1333 m höher als der Dreisessel mit 1312 m liegt, sind es 
nur noch 500 m zum Dreisessel  mit dem Dreisesselschutzhaus. Hier wird natürlich einge-
kehrt, denn es weht ein eisiger Ostwind (Behmwind bei den Einheimischen). 

Nach der Pause erfolgt die Abfahrt wie erwähnt über die ehemalige Schipiste, dazu führt der
Weg wieder zurück zum Hochstein, von dort quert man direkt am Kamm in westlicher
Richtung zum Habergrasberg, denn erst dort beginnt die Piste. Die Fahrt dort hin ist heute
einfach, den die Spuren sind eindeutig, bei Nebel oder Schneefall ist die Orientierung  schwer.
Es gibt keinerlei Wegweiser.

Nach den ersten Schwüngen auf der Piste bemerke ich ein leichtes Ziehen in den Ober-
schenkeln. Offensichtlich werden durch das Tourengehen doch einige Muskeln bean-
sprucht, die ich mit den Schneeschuhen oder den Langlaufschiern nicht brauche. Deshalb 
erfolgt die Abfahrt dosiert und mit Pausen. Unten am Parkplatz bin ich aber glücklich und
froh, dass meine erste Schitour problemlos und bei bestem Wetter verlaufen war.




Tourengänger: jagawirtha


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