Schwalmere, Hoganthorn und Drättehorn für Vorsichtige


Publiziert von Dodovogel , 8. November 2016 um 13:40.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:18 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1686 m
Abstieg: 1686 m
Strecke:15.5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Kiental bis Spiggegrund. Parkmöglichkeit vor Gruenerli. Achtung: Fahrstrasse nicht sehr gut ausgebaut. Autos mit ungenügend Bodenfreiheit können Probleme haben.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW ab Spiggegrund
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Ich habe diesen Bericht aus einem Kurzbericht umgewandelt. Leider kann ich mich nicht mehr an alle Details erinnern aber ich denke es hat nützliche Informationen. Auch in der Bildergalerie. Leider sind die Photos von dieser Tour etwas verschwommen.

Wegbeschreibung

Unterwegs mit Bibek und Fabian.

Gruenerli - Glütschnessli - Alpglütsch - Glütsch-Urschel (T2, 1 h 50 min)

Zuerst weiter auf der Fahrstrasse bis Glütschnessli. Dort gibt es ein paar Gebäude. Hier teilt sich der Wanderweg. Wir wollen weiter nach Nord-Westen. Der Weg wird zu einem schmalen Pfad, der schwierig auszumachen und spärlich markiert ist. Im Wald verlieren wir die Spur gleich zu Beginn und steigen weglos in die Süd-West-Flanke des Glütschstock hinein. Mühsames queren oberhalb der Waldgrenze auf mit hohem Gras überwachsenem Geröll nach Osten, bis wir den Weg wieder finden. Man überwindet auf dem Weg eine erste Steilstufe und gelangt zur geschlossenen Alpwirtschaft Glütsch bei P. 1944. Jetzt ein schöner, gemütlicher Abschnitt durch die Glütschalp bis unter die nächste Steilstufe bei Glütsch-Urschel (P. 2073).

Glütsch-Urschel - P. 2673 (Pass) - Schwalmere (T3-, 1 h 45 min)

Nach Überwindung der Stufe bei Glütsch-Urschel geht der Weg angenehm und gleichmässig ansteigend weiter entlang dem Glütschbach. Bald wird es geröllig im Südhang der Schwalmere. Man durchquert diesen und hält auf den Sattel zwischen Schwalmere und Hoganthorn (P. 2673) zu. Oben ist es überraschen flach. Dann entlang dem SO-Grat auf die Schwalmere. Oben sensationelle Aussicht nach Interlaken und EMJ..

Schwalmere - P. 2673 (Pass) - Hoganthorn (T4, 50 min)

Von der Schwalmere wieder den SO-Grat hinunter zum Sattel (P. 2673) und dann weglos entlang des Grates  nach Süd-Osten zum felsigen Gipfelaufbau des Hoganthorn. Auf diesen kraxeln wir von Nord-Westen her hoch.

Hoganthorn - P. 2594 (See) - Drättehorn (T4, 1 h 20 min)

Vom Hoganthorn ist der Weg entlang des Grates zum Drättehorn die offensichtliche Variante. Allerdings gibt es eine anspruchsvolle Stelle bei P. 2735 zu überwinden. Wir trauen uns diese Kletterei nicht zu und wählen den Abstieg vom Hoganthorn wieder auf gleichem Weg wie der Aufstieg. Nord-westlich unterhalb des Gipfelfelsens wieder etwas zurück Richtung Schwalmere und an geeigneter Stelle den Grat nach Westen überqueren. Dann steil und weglos im Geröll hinunter zu einer Ebene westlich zwischen Hoganthorn und Drättehorn (bei P. 2594). Dort hatte es einen kleinen See, der nicht auf der Karte eingezeichnet ist. In der Ebene bis zum Westgrat des Drättehorn gehen (in der Fortsetzung nach SW wird er auf der Karte als Urschel-Grat angegeben. Entlang des W-Grates nach Osten auf das Drättehorn aufsteigen.

Drättehorn - P. 2533 - Hotreje - Hochie (T3+, 1 h 50 min)

Evtl. kann man über die Felsstufe südlich des Drättehorn zur Chienegg absteigen aber auf der Karte sieht dies sehr anspruchsvoll aus. Weil es spät wird wollen wir nicht experimentieren. Vom Drättehorn steigen wir wieder auf dem W-Grat ab. Dann durch steiles, schrofiges Gelände hinunter zu einer ebenen Alpweide bei P. 2533. Von dort Abstieg entlang von Wegspuren durch Hotreje nach Süden. Unterhalb des zweiten Felsbandes unter P. 2504 auf Wegspuren queren. Weiter entlang von Wegspuren durch steile Weiden nach Süden bis man auf einen besseres ausgeprägten und wieder markierten Wanderweg trifft. Diesem nach Nord-Westen folgen. Unterhalb  2200 m führt der Weg noch einmal etwas ausgesetzt durch ein Felsband. Man erreicht danach bald wieder ebenes Alp-Gelände bei der Hochie.

Hochie - Bärenfeld - Glütschnessli - Gruenerli (T2, 50 min)

Auf der Hochie führt der Wanderweg sehr gemütlich aber etwas spärlich markiert durch ebene Weiden zur Alpwirtschaft Hochkien. Dort trifft man wieder auf eine Fahrstrasse. Dieser folgt man via Bärenfeld zurück nach Glütschnessli und dann auf gleichem Weg wie am Morgen zurück nach Gruenerli zum Auto.

Tierwelt

Steinböcke und Gämse aus der ferne gesehen bei Schwalmere und Drättehorn. Alpendohlen. Ein Steinadler beim Drättehorn. In der Nacht vom Auto im Spiggegrund einen Dachs gesehen. 

Tourengänger: Dodovogel


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Geodaten
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Kommentare (1)


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SCM hat gesagt:
Gesendet am 27. November 2016 um 11:03
Auch wenn die Fotos etwas verschwommen sind, sind sie sehr schön :) Schon wieder was neues für die Todoliste für den nächsten Sommer


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