Schwalmere (2777 m): mitten in den grossen Kalkschuttfeldern
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Die Schwalmere ist ein recht einfach zu erreichender Gipfel zwischen dem Thunersee und dem Schilthorn. Man kann ihn von verschiedenen Seiten her besteigen. Bekannt sind die Aufstiege (wrw markiert) von Sulwald im Lauterbrunnental und von Spiggegrund/Kiental. Diese beiden Parcours kann man auch in der Form einer Überschreitung kombinieren, was natürlich nur geht, wenn man nicht auf einer Seite einen PW parkiert hat. Dies traf für mich zu, so dass ich wieder in den Spiggegrund zurückkehren musste.
Weitere Aufstiegsvarianten sind von Saxeten via Nesslereschöpf (T5) sowie die Aufstiege über den Südwestgrat und den Nordnordwestgrat (beides T6).
Vom Spiggegrund im Kiental her ist die Besteigung landschaftlich sehr eindrücklich. Der Spiggegrund ist ein tief eingeschnittenes Bachtal, das auf 3 Seiten von meist schroffen Bergen und Kreten begrenzt ist. Von überall her fallen spektakuläre Wasserfälle hinab. Bekannt sind die Wasserfälle des Färrichbachs, des Spiggebachs und des Glütschbachs. Unten im Spiggegrund ist es im September morgens bereits lange schattig. Erst wenn man in die Höhe kommt, erscheint langsam die Sonne.
Die Glütschalp war noch bestossen. Es gibt hier ein Alpwirtschaft. Die Alp ist recht gross. Auffällig war, dass unter den nordexponierten Abhängen des Urschelgrats noch riesige Restschneefelder von Lawinen lagen. Dieser Schnee wird kaum mehr schmelzen.
Die ganze Gegend ist tektonisch/geologisch sehr interessant. Es sind Malm- und Doggergebiete mit schlechter Felsqualität. Der Kalkschiefer liegt in sehr auffälligen Schichten übereinander. Zuoberst in Richtung Sattel/Schwalmere ist nur noch Kalkschutt vorhanden, wahrscheinlich durch frühere Gletscher geformt und zurückgelassen. Diese Schuttfelder sind gut begehbar, wenn es nicht zu abschüssig ist. In der Gegend gibt es auch tektonische Brüche, die auf die Alpenüberschiebung zurückgehen.
Vom Gipfel der Schwalmere blickt man rundherum auf diese tektonische Formen. Erst viel weiter unten erscheinen die Grünflächen, welche den Einblick in die Gesteinsformen verschwinden lassen.
Von der Schwalmere hat man einen schönen Ausblick auf den Thuner- und Brienzersee sowie die "Grossen Berner". Leider war der Blick auf diese heute etwas getrübt, da diese schon früh in den Quellwolken steckten. Die Schwalmere blieb davon verschont.
Weitere Aufstiegsvarianten sind von Saxeten via Nesslereschöpf (T5) sowie die Aufstiege über den Südwestgrat und den Nordnordwestgrat (beides T6).
Vom Spiggegrund im Kiental her ist die Besteigung landschaftlich sehr eindrücklich. Der Spiggegrund ist ein tief eingeschnittenes Bachtal, das auf 3 Seiten von meist schroffen Bergen und Kreten begrenzt ist. Von überall her fallen spektakuläre Wasserfälle hinab. Bekannt sind die Wasserfälle des Färrichbachs, des Spiggebachs und des Glütschbachs. Unten im Spiggegrund ist es im September morgens bereits lange schattig. Erst wenn man in die Höhe kommt, erscheint langsam die Sonne.
Die Glütschalp war noch bestossen. Es gibt hier ein Alpwirtschaft. Die Alp ist recht gross. Auffällig war, dass unter den nordexponierten Abhängen des Urschelgrats noch riesige Restschneefelder von Lawinen lagen. Dieser Schnee wird kaum mehr schmelzen.
Die ganze Gegend ist tektonisch/geologisch sehr interessant. Es sind Malm- und Doggergebiete mit schlechter Felsqualität. Der Kalkschiefer liegt in sehr auffälligen Schichten übereinander. Zuoberst in Richtung Sattel/Schwalmere ist nur noch Kalkschutt vorhanden, wahrscheinlich durch frühere Gletscher geformt und zurückgelassen. Diese Schuttfelder sind gut begehbar, wenn es nicht zu abschüssig ist. In der Gegend gibt es auch tektonische Brüche, die auf die Alpenüberschiebung zurückgehen.
Vom Gipfel der Schwalmere blickt man rundherum auf diese tektonische Formen. Erst viel weiter unten erscheinen die Grünflächen, welche den Einblick in die Gesteinsformen verschwinden lassen.
Von der Schwalmere hat man einen schönen Ausblick auf den Thuner- und Brienzersee sowie die "Grossen Berner". Leider war der Blick auf diese heute etwas getrübt, da diese schon früh in den Quellwolken steckten. Die Schwalmere blieb davon verschont.
Tourengänger:
johnny68

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