Genusstour unter Beobachtung von Steinböcken


Publiziert von Salerion , 1. November 2016 um 19:48.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 1 November 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-AR   CH-SG 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1300 m

Allerheiligen – die Girls haben schulfrei – meine bessere Hälfte hat auch frei – und ich? Ich habe kurzfristig auch frei gemacht. Die Tour war schnell bestimmt: Von der Schwägalp zum Schwizerälpli. Dann über die Nasenlöcher und die hintere Öhrligrueb auf die Höchnideri und anschliessend über den Hüenerberg auf den Säntis.

Schwizerälpli (T1)
Zum Einlaufen gings über die Chammhaldenhütte zum Schwizerälpli. An der Ostflanke der Chammhalde haben sich mindesten 40 Gämsen versammelt, die die ersten Sonnenstrahlen genossen.
 
Nasenlöcher (T4+, I)
Beim Schwizerälpli gings in südlicher Richtung zum Einstieg in die Nasenlöcher – eine Premiere für die beiden 13 und 15 jährigen Girls. Diese Route finde ich halt noch immer sehr schön. Der Weg ist weniger schmierig als auch schon. Ein kräftiger Westwind pfeift uns um die Ohren. Im Ausstieg in die hintere Öhrligrueb sind die exponierten Stellen mit Fixseilen gesichert und mit Tritten „begehbarer“ gemacht. Beim Wegverlauf durch die Öhrligrueb sind auch Seile angebracht. Im oberen Bereich der hinteren Öhrligrueb sehen wir unvermittelt ca. 15 Steinböcke. Darunter dürfte sich wohl „Ihre Durchlaucht des Alpsteines“ und sein 1. Trohnfolger befunden haben. Solch mächtige Exemplare habe ich noch selten gesehen.
 
Hüenerberg (T5, I)
Nach einer längeren Mittagsrast verliessen wir beim Hochniedrigsattel dem gängigen Wanderweg. Weglos gings relativ schnell und steil hoch zum Hochniedrig und anschliessend über den langen Hünerberg. Meine Frauen haben die hübsche Kraxelei genossen. Übers Geröll gings beim Ausstieg der Chammhaldenroute (Hüenerbergsattel)  hinunter auf den markierten Wanderweg.
 
Säntis (T4+, aufgrund der aktuellen Verhältnisse)
Der letzte Abschnitt war teilweise eingeschneit. Eisige und pickelharte Stellen begleiteten uns. Die Verhältnisse an der Himmelsleiter sind nicht wirklich prickelnd. Zum Glück gibt es links und rechts Fixseile. Mit Armmuskelkraft waren diese Stellen machbar. Von der Terrasse konnte man die Erste Passage des Lisengrates einsehen. Verschieden Leute hatte da aufgrund der Verhältnisse erhebliche Probleme. Ohne Steigeisen würde ich den Lisengrat derzeit eher als gefährlich einschätzen. Fazit: Es war ein genial schöner Tag mit der ganzen Familie. Runter gings ganz gemütlich mit der Bahn.

Tourengänger: Salerion


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