Hoher Burgstall (2611m)


Publiziert von Tef , 30. September 2015 um 20:03.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:11 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ins Stubaital und dem Schild "Schlick 2000" folgen..viele viele Parkplätze beim Lift
Kartennummer:Kompass 290

Das Stubaital ist sehr ergeiebig, was Gipfeltouren mit Liftunterstützung angeht, so daß auch Wanderer mit schwerem Gepäck auf dem Rücken zu attraktiven Gipfeln gelangen. Die Elferspitze haben wir bereits zweimal besucht, heute war auf der gegenüberliegenden Seite der Hohe Burgstall dran.
Wie immer hat das natürlich einen faden Beigeschmack, denn zuerst muß man erstmal durch eine von Menschenhand wegen Skisport arg strapazierte Landschaft hindurch. Oben an der Bergstation ist dann auch recht viel los, doch wie immer wird es bereits nach wenigen Minuten deutlich ruhiger.
Die Landschaftsbilder sind phantastisch, besonders die Kalkkögel machen eine gute Figur - zum Glück wird das auch bis auf weiteres so bleiben, denn der Gier der Liftbetreiber wurde ein Riegel vorgeschoben. Je näher man dem Hohen Burgstall kommt, desto schöner und unberührter wird die Umgebung, oben hat man dann einen tollen Rundumblick.
Los geht es vo der Bergstation auf gutem Wanderweg durch die nordseitige Flanke des Wetzsteinschrofen. Dahinter führt der Pfad hinauf in einen Sattel. Hier liegt die Sennjochhütte (2225m) und hier endet auch das Skigebiet.
Wir wandern nun auf einem Rücken Richtung Niederer Burgstall, weichen dann nach links in die Flanke aus und nehmen hier den oberen Weg (der untere führt zur Starkenburger Hütte). Der Steig führt durch eine wunderschöne Landschaft in den Sattel zwischen Niederen und Hohen Burgstall.
Erstgenannten nehmen wir in wenigen Minuten mit, dann wenden wir uns dem Hohen Burgstall zu. Als Aufstiegsweg nehmen wir den direkten Weg. Er führt bis knapp unter en Felsaufbau, zieht dann etwas nach rechts um über eine versicherte Rinne (die einzige T3 Stelle der Tour) hinauf zum Gipfel zu führen.
Vom Gipfel steigen wir nach Süden ab, ein kleines Stück geht es zwischen Lanwinenverbauungen, dann zweigt nach links durch die Flanke ein Pfad ab, der uns zum Sattel zurückbringt.
Der Aufsitegsweg ist deutlich schöner als der Abstiegsweg!
Nun wandern wir wieder am Niederen Burgstall vorbei zurück in die "Zivilisation", stärken uns bei der Sennjochhütte, ehe es wieder talwärts geht.

Tourengänger: Tef


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