Glitschige Grattour am Gufelstock
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Den Grat vom Gufelstock zum Heustock habe ich mir auf der Karte schon ein paar Mal angeschaut - und natürlich gleich auch vorgenommen. Die Schwierigkeit des Grats wird sehr unterschiedlich bewertet. Für David Coulin ("Die schönsten Gratwanderungen") ist es ein T2-Spaziergang, andere tippen auf T3+. Ich tendiere ganz klar zu Letzterem, vor allem weil es bei meiner Tour Neuschnee hatte und die Ausweichwege auf der einen Seite sogar leicht vereist waren. Coulin muss man grundsätzlich mit Vorsicht geniessen, denn die Überschreitung der Lägern, die ja einige sehr ausgesetzte und schwierige Partien hat, bewertet er mit T1 - also ganz knapp nach dem Rollstuhlweg. Das ist nicht nur falsch, sondern bringt auch Menschen in Gefahr.
Um den Weg zum Gufelstock beginnen zu können, muss man zuerst knapp 1000 Höhenmeter mit der Äugstenbahn hinter sich bringen. Die Bahn wird von einer Genossenschaft betrieben und ist recht teuer. Das Retourbillett kostet 19 Fr. Zusätzlich muss man dann noch 14 Franken bezahlen, wenn man dummerweise allein in der Gondel zu sitzen kommt. Schwierig! Aber vielleicht handelt es sich ja nur um eine sanfte Aufforderung, doch nicht allein in den Bergen herumzukraxeln.
Bis zum Übergang beim Schafleger ist der Aufstieg angenehm, vor allem, weil es sehr kalt ist - Reif auf den Wiesen! Dann geht es in angenehmem Weg quer zum Hang, mal hinauf, mal wieder ein paar Meter hinunter, zu den Seelenen. Seelein, soweit das Auge reicht, kleine, grosse, auf verschiedenen Ebenen. Als Kitschfotograf, für den das Sujet "Berg spiegelt sich in Bergseelein" nicht oft genug abgelichtet werden kann, ist das natürlich eine tolle Landschaft und eine riesige Freude. Um einen Fels herum steigt man dann zum Punkt 2351, und von dort nochmals ein paar steile Meter zum Gipfel des Gufelstocks. Der Gipfel wurde offenbar neu gestaltet: Er hat jetzt auch ein Kreuz - und ein Schild mit der Aufforderung, bei Gewitter doch bitte die Gipfelregion zu meiden.
Nach der Rast dann der Grat: Er ist im Prinzip nicht schwierig - wenn man die Ausweichrouten um gröbere Hindernisse rechtzeitig entdeckt. An einer Stelle ist ein Drahtseil montiert. Allerdings könnten es von mir aus ruhig drei oder vier sein, vor allem, wenn der Fels glitschig bis gefroren ist. Der Grat selber bietet ein wunderschönes Auf und Ab über Höch, Chli Höch und schliesslich den Heustock - bevor es noch einmal etwas tiefer hinunter geht - und mit einer letzten Anstrengung hinauf zum Schwarzstöckli. Der Rest ist dann harmlos: Es geht nochmals leicht hinauf zum Wisschamm (mit einem tollen Aufschluss voll mit rotem Kies). Dann weiter nach Rotärd und steil hinunter über die Alp Begligen zum Ausgangspunkt.
Um den Weg zum Gufelstock beginnen zu können, muss man zuerst knapp 1000 Höhenmeter mit der Äugstenbahn hinter sich bringen. Die Bahn wird von einer Genossenschaft betrieben und ist recht teuer. Das Retourbillett kostet 19 Fr. Zusätzlich muss man dann noch 14 Franken bezahlen, wenn man dummerweise allein in der Gondel zu sitzen kommt. Schwierig! Aber vielleicht handelt es sich ja nur um eine sanfte Aufforderung, doch nicht allein in den Bergen herumzukraxeln.
Bis zum Übergang beim Schafleger ist der Aufstieg angenehm, vor allem, weil es sehr kalt ist - Reif auf den Wiesen! Dann geht es in angenehmem Weg quer zum Hang, mal hinauf, mal wieder ein paar Meter hinunter, zu den Seelenen. Seelein, soweit das Auge reicht, kleine, grosse, auf verschiedenen Ebenen. Als Kitschfotograf, für den das Sujet "Berg spiegelt sich in Bergseelein" nicht oft genug abgelichtet werden kann, ist das natürlich eine tolle Landschaft und eine riesige Freude. Um einen Fels herum steigt man dann zum Punkt 2351, und von dort nochmals ein paar steile Meter zum Gipfel des Gufelstocks. Der Gipfel wurde offenbar neu gestaltet: Er hat jetzt auch ein Kreuz - und ein Schild mit der Aufforderung, bei Gewitter doch bitte die Gipfelregion zu meiden.
Nach der Rast dann der Grat: Er ist im Prinzip nicht schwierig - wenn man die Ausweichrouten um gröbere Hindernisse rechtzeitig entdeckt. An einer Stelle ist ein Drahtseil montiert. Allerdings könnten es von mir aus ruhig drei oder vier sein, vor allem, wenn der Fels glitschig bis gefroren ist. Der Grat selber bietet ein wunderschönes Auf und Ab über Höch, Chli Höch und schliesslich den Heustock - bevor es noch einmal etwas tiefer hinunter geht - und mit einer letzten Anstrengung hinauf zum Schwarzstöckli. Der Rest ist dann harmlos: Es geht nochmals leicht hinauf zum Wisschamm (mit einem tollen Aufschluss voll mit rotem Kies). Dann weiter nach Rotärd und steil hinunter über die Alp Begligen zum Ausgangspunkt.
Tourengänger:
Chääli

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