Sass Castell Gesamttraverse
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Es sollte der Auftakt einer grandiosen Reihe grossartiger T6-Touren werden...
Allgemeines zur Tour: Eine Tour mit
Zaza-Gütesiegel, gewiss. Auf einen steilen, episch langen Aufstieg folgt eine ebenso episch lange Überschreitung mehrerer Gipfel, von denen neben
Zaza mit etwas Glück sogar ein paar Einheimische die Namen kennen. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass man kaum jemanden trifft. Entsprechend anspruchsvoll sind die Wege.
Cama - Alp de Borgen (T3): Auf dem Wanderweg ins Val Cama bis Provesc. Hier auf eine Wegspur abzweigen und zum Almgelände wandern (drei Minuten). Man folgt dem oberen Ende des Weidezauns und hält an dessen oberem Ende gerade aufwärts in den Wald hinein. Irgendwann trifft man auf Wegspuren, die nach oben hin sogar eher besser werden. Im wesentlichen hält man sich an den stumpfen Sporn, der nach Süden steil ins Val Cama abfällt. Technisch ist der Weg nicht schwierig, es braucht aber etwas Spürsinn für die richtige Routenfindung. Unvermittelt taucht die Alp de Borgen auf, wo man ein letztes Mal die Flasche mit Wasser füllen kann.
Alp de Borgen - Piz Croch (T4/T5, eine Stelle T6): Eine Markierung sowie eine dünne Metallscheibe an einem Baum am Waldrand gerade oberhalb der Alp weisen den Weiterweg. Bis Motta Giova und weiter findet man ab und zu weitere dieser Metallscheiben und auch Wegspuren, wenn auch nicht ausgepägt. Ab Motta Giova hält man sich mehr oder weniger an den Grat. In der Gegend um Punkt 2103 wird's dann kurz etwa knackig (T6), vielleicht kann die Stelle weiter unten leichter umgangen werden. Nun unschwierig über Gras (T5-) auf den Piz Croch. Das bei
Zaza erwähnte Fixseil wollte sich mir nicht offenbaren.
Piz Croch - Sass Castell (T5/T6): Weiter dem Grat entlang. Bald folgt ein Aufschwung, der mir einige Mühe bereitet. Ich steige wenige Meter auf der Val Cama-Seite ab, um über eine kurze Felskletterei wieder den Grat zu gewinnen. Ich hoffe, es gibt noch geeignetere Linien zurück auf den Grat. Nun in abwechslungsreicher Kraxelei in ordentlichem Schrofengelände zum Sass Castell.
Sass Castell - Pkt. 2427 - Pkt. 2524 - Btta de Cresim (T5): Ein stetes auf und ab über eine Reihe von Gipfeln. Man halte sich stets an den nicht sonderlich ausgesetzten Grat, da und dort in die Seitenflanken ausweichend. Im Abschnitt zwischen Sass Castell und dem Passübergang unterhalb Pkt. 2427 weicht man eher in die Nordflanke aus. Kurz vor dem Pass (Btta de Brion) weicht man vom Grat soweit in die Nordflanke aus, dass man zuletzt von Norden wieder einige Minuten zum Passübergang aufsteigen muss. Zwischen Pkt. 2427 und der Btta. Cresim umgeht man die Schwierigkeiten eher auf der Val Cama-Seite, der plattige Gipfelaufschwung bis Pkt. 2524 lässt sich bei Trockenheit genussvoll auch direkt über die Kante erklettern (ca. II-).
Btta de Cresim - Alp de Broieta - Alp del Lago (T3): Die Referenztour für gepflegtes Nervtöten! Zwischen der Alp de Broieta und der Alp del Lago sind gefühlte 23'542,98 Baumstämme zu überklettern. Die Wegmarkierungen sind zwar üppig angebracht, dennoch verschwindet die Wegspur stets von Neuem im tiefen Gras, man steigt zurück, flucht, versteigt sich erneut usw.usw. Die Gämsen habe einige Verzweigungen geschaffen, was die Suche nach der richtigen Spur nicht unbedingt vereinfacht. Bevor ich mir am Folgetag die Fussbänder reisse, reissen mir hier übungshalber schon mal die Nerven.
wunderschöner Abend inklusive Übernachtung auf der Alp del Lago. Während der Sommerferien ist die Hütte täglich bewartet.
Die identische Tour: www.hikr.org/tour/post4241.html
Tour im Alleingang
Allgemeines zur Tour: Eine Tour mit


Cama - Alp de Borgen (T3): Auf dem Wanderweg ins Val Cama bis Provesc. Hier auf eine Wegspur abzweigen und zum Almgelände wandern (drei Minuten). Man folgt dem oberen Ende des Weidezauns und hält an dessen oberem Ende gerade aufwärts in den Wald hinein. Irgendwann trifft man auf Wegspuren, die nach oben hin sogar eher besser werden. Im wesentlichen hält man sich an den stumpfen Sporn, der nach Süden steil ins Val Cama abfällt. Technisch ist der Weg nicht schwierig, es braucht aber etwas Spürsinn für die richtige Routenfindung. Unvermittelt taucht die Alp de Borgen auf, wo man ein letztes Mal die Flasche mit Wasser füllen kann.
Alp de Borgen - Piz Croch (T4/T5, eine Stelle T6): Eine Markierung sowie eine dünne Metallscheibe an einem Baum am Waldrand gerade oberhalb der Alp weisen den Weiterweg. Bis Motta Giova und weiter findet man ab und zu weitere dieser Metallscheiben und auch Wegspuren, wenn auch nicht ausgepägt. Ab Motta Giova hält man sich mehr oder weniger an den Grat. In der Gegend um Punkt 2103 wird's dann kurz etwa knackig (T6), vielleicht kann die Stelle weiter unten leichter umgangen werden. Nun unschwierig über Gras (T5-) auf den Piz Croch. Das bei

Piz Croch - Sass Castell (T5/T6): Weiter dem Grat entlang. Bald folgt ein Aufschwung, der mir einige Mühe bereitet. Ich steige wenige Meter auf der Val Cama-Seite ab, um über eine kurze Felskletterei wieder den Grat zu gewinnen. Ich hoffe, es gibt noch geeignetere Linien zurück auf den Grat. Nun in abwechslungsreicher Kraxelei in ordentlichem Schrofengelände zum Sass Castell.
Sass Castell - Pkt. 2427 - Pkt. 2524 - Btta de Cresim (T5): Ein stetes auf und ab über eine Reihe von Gipfeln. Man halte sich stets an den nicht sonderlich ausgesetzten Grat, da und dort in die Seitenflanken ausweichend. Im Abschnitt zwischen Sass Castell und dem Passübergang unterhalb Pkt. 2427 weicht man eher in die Nordflanke aus. Kurz vor dem Pass (Btta de Brion) weicht man vom Grat soweit in die Nordflanke aus, dass man zuletzt von Norden wieder einige Minuten zum Passübergang aufsteigen muss. Zwischen Pkt. 2427 und der Btta. Cresim umgeht man die Schwierigkeiten eher auf der Val Cama-Seite, der plattige Gipfelaufschwung bis Pkt. 2524 lässt sich bei Trockenheit genussvoll auch direkt über die Kante erklettern (ca. II-).
Btta de Cresim - Alp de Broieta - Alp del Lago (T3): Die Referenztour für gepflegtes Nervtöten! Zwischen der Alp de Broieta und der Alp del Lago sind gefühlte 23'542,98 Baumstämme zu überklettern. Die Wegmarkierungen sind zwar üppig angebracht, dennoch verschwindet die Wegspur stets von Neuem im tiefen Gras, man steigt zurück, flucht, versteigt sich erneut usw.usw. Die Gämsen habe einige Verzweigungen geschaffen, was die Suche nach der richtigen Spur nicht unbedingt vereinfacht. Bevor ich mir am Folgetag die Fussbänder reisse, reissen mir hier übungshalber schon mal die Nerven.
wunderschöner Abend inklusive Übernachtung auf der Alp del Lago. Während der Sommerferien ist die Hütte täglich bewartet.
Die identische Tour: www.hikr.org/tour/post4241.html
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

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