Monte Gaviola (3025m) über dem Gaviapass


Publiziert von Riosambesi , 19. August 2015 um 01:13.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum:17 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 410 m
Abstieg: 410 m
Strecke:4km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Norden über das Stilfser Joch oder den Umbrail Pass nach Bormio, im Ort nach Valfurva/Passo di Gavia abbiegen und direkt auf der Passhöhe zum kostenlosen Parkplatz (2621m)
Kartennummer:openandromaps

Den Gaviapass habe ich bereits vergangenes Jahr kennengelernt indem ich treuherzig die Anordnungen meines Navigationsgerätes befolgte, das mich von Brescia zum Albergo Forni in der Ortlergruppe über eben diesen Pass lotste. Die südliche Passstraße ist allerdings so schmal, dass kaum Platz für ein einzelnes Auto ist, von Gegenverkehr ganz zu schweigen.

 

Diesmal nutze ich die nördliche Zufahrt aus der Valfurva hinter Bormio, die eindeutig angenehmere Strecke auf den Gaviapass, von dem aus sich mehrere Berge erreichen lassen:

- Monte Gaviola (3025m) östlich des Passes, der schnellste und wohl leichteste Berg

- Monte Gavia (3220m) westlich des Passes mit Kletterstellen bis II

- Cima di Gavia (2987m) auch westlich gelegen, weglos aber unschwierig

- Corno dei Tre Signori (3360m) östlich des Passes mit Kletterstellen bis III- lt Bericht

- Pizzo Tresero (3594m) Start knapp 2km nördlich des Passes; Hochtour (Bericht bei hikr)

 

Aufgrund der mäßigen Wetterbedingungen mit Nebel und Dauerregen entscheide ich mich für die kürzeste und sicherste Option, den Monte Gaviola.

Während der ganzen Tour ist der Berg im Nebel versteckt und es regnet, was immerhin für eine angenehme Bergruhe sorgt, die außer mir einzigen anderen Bergwanderer drehen nach 15min wieder um.

 

Direkt vom Parkplatz aus beginnt der Wanderweg, immer deutlich markiert und beschildert, so dass ein Verirren nicht zu befürchten ist.

Nach 10min in ebenem grasigen Gelände biegt der Weg zum Monte Gaviola rechts ab und steuert auf den Nordhang zu. Der Weg ist aufwändig mit endlos vielen Steinen prepariert und nimmt nach und nach etwas Steigung auf, um dann in Serpentinen bis unter den Gipfelbereich zu leiten.

Nur auf dem letzten Stück wird aus dem breiten Weg ein schmaler Pfad, der bis zu einer Schulter hinauf quert, was heute auf rutschigem Gestein etwas unangenehm ist.

Am Ende geht es dann wieder einfacher bis zum Gipfelkreuz.

 

Die Aussicht bleibt mir erwartungsgemäß verwehrt, was schade ist weil sich bei normalen Sichtverhältnissen ein interessanter Blick in die südliche Ortlergruppe öffnet zum Fornikessel mit seinen vergletscherten Gipfeln.

 

Gehzeit Aufstieg ca 1h10

Gehzeit Abstieg ca 55min

 

Schwierigkeit: breiter Bergwanderweg bis ca P2900, dann schmaler markierter Bergpfad, bei trockenen Verhältnissen T2, heute etwas rutschig am abschüssigen Hang (T2+)


Tourengänger: Riosambesi


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