Monte Gaviola

Kennste des? Du bist eine Hochtour gegangen, drei Uhr morgens los, schön war's - und um neun ist der Tag rum! Was tun an so einem Tag?

Na, einen Dreitausender besteigen!

Na, von einem Pass aus halt. Der Exträjmjürgen und ich waren an diesem Tag auf der Königspitze gewesen. Mittags haben wir uns dann in Santa Caterina Valfurva eine Unterkunft gesucht, und nachmittags eine Beschäftigung. Nach einer Pizza bei Deborah Compagnoni fuhren wir kurzerhand zum Passo di Gavia hinauf, um die Route zum Pizzo Tresero auszuchecken, und uns noch einen leichten Dreitausender zu geben: Den Monte Gaviola. Leicht ist er, weil man ihn auf alten, ausgebauten Kriegspfaden besteigt. Eigentlich. Denn es lag ordentlich Schnee in der Aufstiegsroute, und den zu queren, war nicht ohne. So wurde schnell aus T1 T5... Steigeisen wären hilfreich gewesen, besonders in den oberen Teilen, wo es keine Spur mehr gab, aber es ging auch so.


Fazit:

Ein schöner Aussichtsberg! Natürlich schweift der Blick zuerst in den Norden, hinüber zu Ortler, Zebrú und Königsspitze. Es folgt der Pizzo Tresero, an den sich der lange Grat zur Punta San Matteo anschließt. Im Nordosten ragt dann der nahe Corno dei Tre Signori auf, dessen Ausläufer sich bis in den Südosten erstrecken.

Den Süden beherrscht dann der Adamello, rechts daneben ist der Corno Baitone zu sehen. Richtung Westen folgen Cima Monticello und Punta di Pietra Rossa.

Im Westen öffnet sich der Blick hinüber zum Monte Disgrazia, und zu mehreren Pizzen, darunter Zupo, Bernina und Palü, die Cima de Piazzi ist zu sehen, dann dominiert im Nordwesten der nahe Monte Gavia.

Ein schöner Snack für den Nachmittag!