Dreispitz 2520m

Hibiskus schlug eine Wanderung auf den Dreispitz in einer mir völlig unbekannten Gegend vor. Wir trafen uns am Bahnhof Thun und fuhren mit dem Hibiskusmobil nach Suld. Bei der dortigen Beiz kann man am Automaten für Fr. 10.-- eine Fahrbewilligung nach Undere Obersuld lösen was einem doch einiges an Höhenmeter und Distanz erspart.

Schon kurz nach Undere Obesuld gehts ziemlich steil zur Sache über Witbode zum Renggpass. Sehr oft wird dieser Weg vermutlich nicht begangen, war er im hohen Gras doch stellenweise recht verwachsen. Hibiskus lief da hoch wie ein junger Hirsch. Da ich momentan an einer leichten Erkältung leide, musste ich das Tempo bei der herrschenden Wärme allerdings bald etwas drosseln. In etwas gemächlicherem Tempo erreichten wir dann bald den Rengpass und die Alp Rengg. (T2)

Dort beginnt der nun durchgehend blau-weiss markierte Pfad zum Dreispitz. Die " Schlüsselstelle" folgte schon kurz nach der Alp Rengg. An zwei Stellen ist der Hang abgerutscht und man muss auf ziemlich steil abfallenden und feinerdigen Stellen einige Meter zum Weg queren. Ein Ausrutscher wäre hier unangenehm. Ist man da durch, gehts wieder einfacher weiter. Mal mehr, mal weniger steil führt der Weg durch eine wunderschöne, blumenreiche Landschaft bis man dann die schuttigen Hänge unterhalb des Gipfels erreicht. Auch hier führt der Pfad immer gut sichtbar durch viel Geröll und Schutt zum Gipfel. Im Abstieg war diese Passage eher etwas mühsam.

Zufrieden erreichten wir dann den Gipfel wo sich bereits zwei weitere Wanderer aufhielten. Für eine Stunde genossen wir die herrliche Aussicht und das wunderschöne Wetter bei auch auf dieser Höhe ziemlich warmen Temperaturen.

Abstieg dann auf dem Aufstiegsweg, und wie schon erwähnt, im Schutt etwas mühsam. Auf der Alp Rengg legten wir dann bei der sympathischen Älplerin mit ihren Kindern nochmals eine kurze Trinkpause ein. Zurück zum Rengpass und hinunter zum Parkplatz Undere Obersuld.

In Suld legten wir selbstverständlich in der Gartenbeiz des dortigen Restaurant nochmals eine Pause ein um den Flüssigkeitsverlust etwas auszugleichen. Hibiskus fuhr mich dann zurück zum Bahnhof Thun wo sich unsere Wege trennten.

Vielen Dank an Hibiskus für den Tourenvorschlag und den Fahrdienst. Es war wiederum ein wunderschöner Tag den wir zusammen verbringen durften.