Schäferkopf


Publiziert von quacamozza , 15. Juli 2015 um 12:08. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 3 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 840 m
Strecke:Tannheim-Vilsalpsee-Vilsalpe-Schäferkopf-Schäferkopfhütte und zurück (20 km)
Kartennummer:AV-Karte Bayerische Alpen BY 5 1:25 000 Tannheimer Berge Köllenspitze, Gaishorn

Der Schäferkopf ist mit Sicherheit der unbekannteste Gipfel in der Vilsalpsee-Umrahmung. In unmittelbarer Nähe des Rauhhorns gelegen fällt er nicht auf, zumal die grasige Kuppe weder aus der Entfernung noch aus der direkten Umgebung deutlich erkennbar ist. Von weitem ist lediglich ein großes Kreuz erkennbar, das an der gleichnamigen Hütte steht.
Auf den Karten allerdings, da sind Hütte und Gipfel dick beschriftet, und so machen wir uns zu unserer Nachmittagstour auf, um diese einsamen Orte aufzusuchen.



Zur Schwierigkeit:

Abstecher zum Gipfel und zur Hütte vom Jubiläumsweg T 3, Wanderweg T 2-3


Zum Zeitbedarf:

Tannheim-Untere Traualpe-Vilsalpe 35 min radeln
Vilsalpe-Schäferkopf-Schäferkopfhütte: 1 Std 25 min
Schäferkopfhütte-Vilsalpe: 50 min
Vilsalpe-Tannheim: 15 min radeln


Allzu viele Worte muss man über die Tour nicht verlieren. Den Weg zur Vilsalpe legt man am besten mit dem Mountainbike zurück. Es ist billiger, schöner, und man hat im Gegensatz zu den motorisierten Zeitgenossen immer freie Fahrt.

Danach geht es gut beschildert über den Weg Nr. 424 Richtung Rauhhorn und Gaishorn. Zwischendurch bieten sich schöne Rückblicke auf den Vilsalpsee. Bald sind das Kreuz und die Hütte oben links sichtbar. Diese sind aber noch ein gutes Stück entfernt und liegen auf einem jenseitigen Geländerücken.

Auf ca. 1820m wird der Jubiläumsweg erreicht, dem wir nun ein kleines Stück nach Süden folgen. Es geht über harmlose Altschneefelder und Geröll in leichtem Auf und Ab, bis der Weg einen markanten Knick nach Südwesten macht. Am höchsten Punkt der Tour mit 1850m verlassen wir den Weg und steigen über Gras hinunter in eine Scharte.

Aus dieser geht es lediglich 10 Höhenmeter aufwärts, dann ist auch schon der Gipfel des Schäferkopfs (1830m) erreicht, der einen guten Picknickplatz im Angesicht des Rauhhorns abgibt. Weiter im Gras und leichten Schrofen auf dem ostwärts abfallenden und sich verengenden Kamm hinunter zur Schäferkopfhütte (1793m) und noch wenige Minuten weiter bis zu einer Aussichtskanzel (1786m) mit schönem Tiefblick.

Zurück auf dem gleichen Weg.


P.S.: Der Schäferkopf kann auch ohne weiteres im Rahmen einer Tour zu Rauhhorn und Gaishorn mitgenommen werden. Dann muss man aber etwa 200 Höhenmeter Gegenanstieg zur Vorderen oder Hinteren Schafwanne in Kauf nehmen. Als selbständiges Ziel ist der Gipfel zwar kaum lohnend. Für eine kurze Trainingstour bei geringem Zeitbudget eignet er sich aber doch, zumal das ganze Gebiet sehr entspannend ist. Uns kam es heute vor allem auf etwas Bewegung an.







 

Tourengänger: quacamozza, yuki


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