Rauhhorn (2241m) - Frühsommertour rund um den Vilsalpsee
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Allgemeines:
Als Eingehtour für die einen Monat später geplante Tourenwoche im Ortlergebiet planten Achim, Jürgen und ich diese Runde im Tannheimer Tal.
Anfahrt:
Achim und Jürgen holten mich gegen 6:00 Uhr am Park&Ride-Parkplatz in Ludwigsburg Süd ab, und wir fuhren über Ulm, Kempten und Wertach ins Tannheimer Tal. DAs Wetter war herrlich. In Tannheim kauften wir in einem Supermarkt noch Proviant für den Tag und tranken einen Kaffee. Dann fuhren wir zum Parkplatz am Vilsalpsee. Die Straße darf bis 10:00 Uhr morgens in dieser Richtung befahren werden, danach ist sie gesperrt. Wir waren gegen 9:30 Uhr am Parkplatz..
Tourenbeschreibung:
Vom Parkplatz gingen wir auf der Ostseite des Sees entlang bis zur Traualpe. Dort steigt der Weg steil an und wir stiegen in Serpentinen hinauf, zunächst bis zum Traualpsee, vorbei an der oberen Traualpe. Von dort sieht man bereits die Landsberger Hütte über einer Steilstufe. Bis zur Landsberger Hütte war recht viel los, auf dem letzten Steilanstieg vor der Hütte kam uns sogar eine Gruppe mit geschulterten Mountain Bikes entgegen.
Auf der Hütte machten wir Rast, aßen eine Suppe und tranken ein Radler. Von der Hütte aus könnte man einige Personen im Klettersteig an der Lachenspitze erkennen.
Nach der Pause wandten wir uns in westlicher Richtung auf das westliche Lachenjoch zu. Ab hier trafen wir auf viel weniger Leute. Mitte Juni lag ab knapp 2000 Meter noch recht viel Schnee, so dass wir einige Schneefelder querten.
Der Abstieg vom Joch erfolgt zunächst durch einen Latschenkieferwald. Das Gelände zum Kirchdachsattel ist dann gut einsehbar, der Wegverlauf war uns aber lange Zeit nicht ganz klar, zumal viel der Altschnee den Weg an vielen Stellen verdeckte. Wir orientierten uns grob anhand der Lage des Kirchdachsattels. Wir mussten in welligem Gelände insgesamt knapp 250 Höhenmeter absteigen und hielten schließlich auf einen recht ausgeprägten schneefreien Rücken zu, der hoch zum Sattel führte. Dieser war knapp viereinhalb Stunden nach dem Start der Tour erreicht. Am Kirchdachsattel wechselt man auf die westliche Seite der Kette. Auch hier war die Wegfindung nach einen größeren Schneefeld nicht ganz einfach, wir mussten fast einhundert Meter durch steiles Grasgelände aufsteigen, fanden aber schließlich den Weg und gingen weiter bis zur Hinteren Schafwanne, die wir nach einer weiteren Stunde erreichten. Hier kann man entweder direkt zum Vilsalpsee absteigen oder über das Rauhorn weitergehen. Nach einer längeren Pause mit Brotzeit entschieden wir uns für letzteres. Der Aufstieg dauert ca. 30 Minuten, dabei sind längere, teilweise gesicherte Kletterpassagen zu überwinden, an manchen Stellen ist der Weg recht ausgesetzt. Oben machten wir eine kurze Rast und machten uns dann nordwärts an den langen Abstieg zum Vilsalpsee.
Im oberen Teil ist das Gelände wie auf der Südseite steil und ausgesetzt. Bald darauf weicht man dann in die Westflanke aus und es wird flacher. Wenig später erreichten wir die Vordere Schafwanne. Dort wendeten wir uns ostwärts in die anfangs recht steile und schattige Flanke. Auch hier lag noch viel Schnee, und wir beschleunigten den Abstieg, indem wir auf den Beinen und teilweise auf dem Hinterteil abfuhren.
Mit einem Radler an der Vilsalpe wurde es nichts mehr; als wir dort recht abgekämpft gegen 19:00 Uhr ankamen war bereits geschlossen. Den Parkplatz erreichten wir gegen 19:30 Uhr. Inklusive der Pausen hatten wir also neuneinhalb Stunden für die Runde gebraucht.
Rückfahrt:
Am Parkplatz herrschte noch eine Gluthitze. Achim fand einen Zettel an der Windschutzscheibe mit dem Hinweis, dass jemand die vordere Stoßstange des Fahrzeugs touchiert hatte. Um die Schadensabwicklung zu klären, fuhren wir daher statt in Richtung Stuttgart noch auf der Polizei in Grän vorbei. Anschließend aßen wir noch eine Kleinigkeit in Tannheim und fuhren dann zurück.
Fazit:
Interessante und abwechslungsreiche Rundwanderung.
Dadurch, dass noch sehr viel Schnee lag, hatte die Tour einen recht alpinen Charakter. Auch das Rauhhorn sollte man nicht unterschätzen. Wir hatten sehr gute Bedingungen, bei Nässe werden Auf- und Abstieg dort sicher sehr schnell heikel.
Als Eingehtour für die einen Monat später geplante Tourenwoche im Ortlergebiet planten Achim, Jürgen und ich diese Runde im Tannheimer Tal.
Anfahrt:
Achim und Jürgen holten mich gegen 6:00 Uhr am Park&Ride-Parkplatz in Ludwigsburg Süd ab, und wir fuhren über Ulm, Kempten und Wertach ins Tannheimer Tal. DAs Wetter war herrlich. In Tannheim kauften wir in einem Supermarkt noch Proviant für den Tag und tranken einen Kaffee. Dann fuhren wir zum Parkplatz am Vilsalpsee. Die Straße darf bis 10:00 Uhr morgens in dieser Richtung befahren werden, danach ist sie gesperrt. Wir waren gegen 9:30 Uhr am Parkplatz..
Tourenbeschreibung:
Vom Parkplatz gingen wir auf der Ostseite des Sees entlang bis zur Traualpe. Dort steigt der Weg steil an und wir stiegen in Serpentinen hinauf, zunächst bis zum Traualpsee, vorbei an der oberen Traualpe. Von dort sieht man bereits die Landsberger Hütte über einer Steilstufe. Bis zur Landsberger Hütte war recht viel los, auf dem letzten Steilanstieg vor der Hütte kam uns sogar eine Gruppe mit geschulterten Mountain Bikes entgegen.
Auf der Hütte machten wir Rast, aßen eine Suppe und tranken ein Radler. Von der Hütte aus könnte man einige Personen im Klettersteig an der Lachenspitze erkennen.
Nach der Pause wandten wir uns in westlicher Richtung auf das westliche Lachenjoch zu. Ab hier trafen wir auf viel weniger Leute. Mitte Juni lag ab knapp 2000 Meter noch recht viel Schnee, so dass wir einige Schneefelder querten.
Der Abstieg vom Joch erfolgt zunächst durch einen Latschenkieferwald. Das Gelände zum Kirchdachsattel ist dann gut einsehbar, der Wegverlauf war uns aber lange Zeit nicht ganz klar, zumal viel der Altschnee den Weg an vielen Stellen verdeckte. Wir orientierten uns grob anhand der Lage des Kirchdachsattels. Wir mussten in welligem Gelände insgesamt knapp 250 Höhenmeter absteigen und hielten schließlich auf einen recht ausgeprägten schneefreien Rücken zu, der hoch zum Sattel führte. Dieser war knapp viereinhalb Stunden nach dem Start der Tour erreicht. Am Kirchdachsattel wechselt man auf die westliche Seite der Kette. Auch hier war die Wegfindung nach einen größeren Schneefeld nicht ganz einfach, wir mussten fast einhundert Meter durch steiles Grasgelände aufsteigen, fanden aber schließlich den Weg und gingen weiter bis zur Hinteren Schafwanne, die wir nach einer weiteren Stunde erreichten. Hier kann man entweder direkt zum Vilsalpsee absteigen oder über das Rauhorn weitergehen. Nach einer längeren Pause mit Brotzeit entschieden wir uns für letzteres. Der Aufstieg dauert ca. 30 Minuten, dabei sind längere, teilweise gesicherte Kletterpassagen zu überwinden, an manchen Stellen ist der Weg recht ausgesetzt. Oben machten wir eine kurze Rast und machten uns dann nordwärts an den langen Abstieg zum Vilsalpsee.
Im oberen Teil ist das Gelände wie auf der Südseite steil und ausgesetzt. Bald darauf weicht man dann in die Westflanke aus und es wird flacher. Wenig später erreichten wir die Vordere Schafwanne. Dort wendeten wir uns ostwärts in die anfangs recht steile und schattige Flanke. Auch hier lag noch viel Schnee, und wir beschleunigten den Abstieg, indem wir auf den Beinen und teilweise auf dem Hinterteil abfuhren.
Mit einem Radler an der Vilsalpe wurde es nichts mehr; als wir dort recht abgekämpft gegen 19:00 Uhr ankamen war bereits geschlossen. Den Parkplatz erreichten wir gegen 19:30 Uhr. Inklusive der Pausen hatten wir also neuneinhalb Stunden für die Runde gebraucht.
Rückfahrt:
Am Parkplatz herrschte noch eine Gluthitze. Achim fand einen Zettel an der Windschutzscheibe mit dem Hinweis, dass jemand die vordere Stoßstange des Fahrzeugs touchiert hatte. Um die Schadensabwicklung zu klären, fuhren wir daher statt in Richtung Stuttgart noch auf der Polizei in Grän vorbei. Anschließend aßen wir noch eine Kleinigkeit in Tannheim und fuhren dann zurück.
Fazit:
Interessante und abwechslungsreiche Rundwanderung.
Dadurch, dass noch sehr viel Schnee lag, hatte die Tour einen recht alpinen Charakter. Auch das Rauhhorn sollte man nicht unterschätzen. Wir hatten sehr gute Bedingungen, bei Nässe werden Auf- und Abstieg dort sicher sehr schnell heikel.
Tourengänger:
DonPico

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