Der Vorteil einer Schibesteigung ist zweifellos, dass man sie in einem Tag locker erledigen kann, was im Sommer schon etwas schwieriger ist. Abfahrt war 3.00 Uhr Früh und der Aufstieg über Kals begann im Licht des herandämmernden Tages. Über die Lucknerhütte ging es Richtung Stüdlhütte, jedoch liessen wir sie links liegen und stiegen gerade auf das Ködnitzkees. Bei der Burgwartscharte schnallten wir die Schi auf die Rucksäcke und nach einer kurzen Rast bei der Adlersruhe ging es zur Besteigung des Großglockners. Der Aufstieg mit den Schiern war bis zu den Felsen des Kleinglockners möglich. Zahlreiche Paar Schi steckten dort im Schnee verteilt. Der Anstieg im Winter ist einfach angenehmer, weil ein ausgetretener "Pfad" auf den Glockner leitet.
Der Übergang zwischen Klein- und Großglockner ist meistens ziemlich heikel, auch diesmal, schon aufgrund der zahlreichen auf- und absteigenden Bergsteiger.
Die Abfahrt erfolgte über das Glocknerleitl und im flachen Teil fuhren wir in einer kleinen Scharte rechts direkt in das steile Ködnitzkees ein. Der obere Teil war ziemlich hart und erforderte vorsichtiges Fahren, denn ein Sturz sollte schon vermieden werden.
Die weitere Abfahrt über das Ködnitzkees ist problemlos und es war mit Unterbrechungen noch möglich bis zum Ausgangspunkt (Neues Lucknerhaus) zu fahren.
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