Fronalpstock über Chälenweg
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Fronalpstock ist ja eigentlich nicht der Berg, den man an einem Feiertag mit strahlendem Sonnenschein besuchen sollte. Zuviel Verkehr auf dem Gruezi-Weg. Aber es gibt auch einsame Wege hinauf, vor allem über den alpinen Chälenweg. Den wollte ich heute versuchen.
Als ich am Morgen in den Zug nach Locarno stieg, war klar, dass dieser sehr voll sein würde. Was man so hören konnte fuhren die meisten bis Göschenen, ich stieg schon in Brunnen aus. Weiter mit dem Bus ein paar Stationen hinauf zur Haltestelle Schwyzerhöhe. Dort stieg ich schon allein aus.
Bis Nägelisgärtli folgt man der Asphaltstrasse, die dann in einen Schotterweg übergeht. kurze Zeit später geht es in den Wald, eine Freude bei den heißen Temperaturen. An der nächsten Kreuzung gibt es schon einen wbw Wegweiser Richtung Eu. Allerdings ist der Zugang durch ein Band versperrt. Das danebenstehende Schild habe ich nicht gelesen - gut so - denn, wenn das Absperrband geschlossen ist, ist der Weg offiziell noch gesperrt. Allerdings habe ich später erfahren, dass von Anfang Juni bis Ende Oktober der Weg frei ist. Nun ja, ich habe mir die Freiheit genommen.
An der Wegkreuzung der beiden Wanderwege steht kein Schild, also bin ich zuerst dem falschen Weg hinunter in das Wissfluetobel gefolgt. Recht schnell kam der Hinweis, aus dem ich erkennen konnte, dass ich wieder zurück muss.
Am Waldrand geht es weiter aufwärts, etwas später der Hinweis Bergweg rwr markiert. Bis zur Wissflue (1013) kann man den Schatten genießen. Dann wird es steil und alles durch die Sonne. Da fließt heute so mancher Schweißtropfen.
Bei P 1309 erreiche ich den Hof von Eu. Es ist keiner zu hause, aber die Sitzmöglichkeit vor dem Haus nutze ich für eine erste etwas längere Pause.
Ab hier ist nun der Chälenweg wbw markiert. Bis Spitzeren (Holzkreuz) geht es ganz moderat aufwärts. Spitzeren ist auch ein wunderschöner Aussichtspunkt mit Blick auf den See und die gegenüberliegenden Berge. Ab hier ist aber auch Schluss mit Lustig.
Der Weg wird zum Pfad und steigt steil bergan zum Fuß der Felswand. Es ist nass und schmierig aber noch nicht ausgesetzt. Trotz allem sollte jeder Schritt sorgfältig gesetzt werden, ein Fehltritt könnte der Letzte sein.
Mehrere, sehr rutschige Couloirs sind nun zu überwinden, alles im Schatten und alles sehr nass. Die Tritte auf den Steinen oft sehr rutschig. Erst etwas weiter oben gibt es einige Seilsicherungen und eine kleine zweitrittige Leiter. Da bin ich froh, als ich am Ausstieg auf einem kleinen Plateau stehe und die Sonne genießen kann.
Noch sind die Schwierigkeiten nich vorbei. Bis zum Erreichen des Wanderweges ist eine ausgesetzte Traverse zu überwinden. Teile des schmalen Pfades haben den Winter nicht überstanden, können aber ganz gut umgangen werden.
Kurz vor P 1783 erreiche ich den Wanderweg und gleichzeitig nimmt die Zahl der Wanderer deutlich zu. Bis hierher war ich von Morschach aus ganz allein unterwegs.
Der letzte Anstieg hinauf zur Bergstation der Seilbahn ist nur noch ein Spaziergang. Oben gönne ich mir erst einmal eine ausgiebige Mittagspause, bevor ich mich knieschonend ins Tal gondeln lasse. Am Himmel zeigen sich schon Wolkenberge, die sich vielleicht zu einem Gewitter zusammenbrauen.
Eine empfehlenswerte Tour, allerdings besser später im Jahr, wenn die Wege etwas trockener sind.
Tour im Alleingang.
Als ich am Morgen in den Zug nach Locarno stieg, war klar, dass dieser sehr voll sein würde. Was man so hören konnte fuhren die meisten bis Göschenen, ich stieg schon in Brunnen aus. Weiter mit dem Bus ein paar Stationen hinauf zur Haltestelle Schwyzerhöhe. Dort stieg ich schon allein aus.
Bis Nägelisgärtli folgt man der Asphaltstrasse, die dann in einen Schotterweg übergeht. kurze Zeit später geht es in den Wald, eine Freude bei den heißen Temperaturen. An der nächsten Kreuzung gibt es schon einen wbw Wegweiser Richtung Eu. Allerdings ist der Zugang durch ein Band versperrt. Das danebenstehende Schild habe ich nicht gelesen - gut so - denn, wenn das Absperrband geschlossen ist, ist der Weg offiziell noch gesperrt. Allerdings habe ich später erfahren, dass von Anfang Juni bis Ende Oktober der Weg frei ist. Nun ja, ich habe mir die Freiheit genommen.
An der Wegkreuzung der beiden Wanderwege steht kein Schild, also bin ich zuerst dem falschen Weg hinunter in das Wissfluetobel gefolgt. Recht schnell kam der Hinweis, aus dem ich erkennen konnte, dass ich wieder zurück muss.
Am Waldrand geht es weiter aufwärts, etwas später der Hinweis Bergweg rwr markiert. Bis zur Wissflue (1013) kann man den Schatten genießen. Dann wird es steil und alles durch die Sonne. Da fließt heute so mancher Schweißtropfen.
Bei P 1309 erreiche ich den Hof von Eu. Es ist keiner zu hause, aber die Sitzmöglichkeit vor dem Haus nutze ich für eine erste etwas längere Pause.
Ab hier ist nun der Chälenweg wbw markiert. Bis Spitzeren (Holzkreuz) geht es ganz moderat aufwärts. Spitzeren ist auch ein wunderschöner Aussichtspunkt mit Blick auf den See und die gegenüberliegenden Berge. Ab hier ist aber auch Schluss mit Lustig.
Der Weg wird zum Pfad und steigt steil bergan zum Fuß der Felswand. Es ist nass und schmierig aber noch nicht ausgesetzt. Trotz allem sollte jeder Schritt sorgfältig gesetzt werden, ein Fehltritt könnte der Letzte sein.
Mehrere, sehr rutschige Couloirs sind nun zu überwinden, alles im Schatten und alles sehr nass. Die Tritte auf den Steinen oft sehr rutschig. Erst etwas weiter oben gibt es einige Seilsicherungen und eine kleine zweitrittige Leiter. Da bin ich froh, als ich am Ausstieg auf einem kleinen Plateau stehe und die Sonne genießen kann.
Noch sind die Schwierigkeiten nich vorbei. Bis zum Erreichen des Wanderweges ist eine ausgesetzte Traverse zu überwinden. Teile des schmalen Pfades haben den Winter nicht überstanden, können aber ganz gut umgangen werden.
Kurz vor P 1783 erreiche ich den Wanderweg und gleichzeitig nimmt die Zahl der Wanderer deutlich zu. Bis hierher war ich von Morschach aus ganz allein unterwegs.
Der letzte Anstieg hinauf zur Bergstation der Seilbahn ist nur noch ein Spaziergang. Oben gönne ich mir erst einmal eine ausgiebige Mittagspause, bevor ich mich knieschonend ins Tal gondeln lasse. Am Himmel zeigen sich schon Wolkenberge, die sich vielleicht zu einem Gewitter zusammenbrauen.
Eine empfehlenswerte Tour, allerdings besser später im Jahr, wenn die Wege etwas trockener sind.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Mo6451

Communities: Alleingänge/Solo
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare