Gersau - Zilistock


Publiziert von Mo6451 , 31. Mai 2015 um 20:30.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:31 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Aufstieg: 1020 m
Abstieg: 1019 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Küssnacht; Bus Nr. 2 Küssnacht - Gersau - Schiffstation
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Nr. 2 Brunnen-Seeschlössli - Küssnacht; cff logo Küssnacht - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Aller guten Dinge sind drei. Noch einmal fuhr ich heute nach Gersau, um einen weiteren Weg auszuprobieren und auch die von Felix beschriebene *Gratwanderung reizte mich.

Von der Haltestelle folge ich erneut dem Wanderweg Richtung Buol und weiter zu dem Bildstock. Weiter aufwärts durch den Wald bis zum Hof von Sellen. Dahinter biege ich auf die Wiese ab um bis zur oberen Strasse den Weg abzukürzen.

Weiter folge ich der Strasse bis zu den Häusern von Sellenweid. Laut Zeitreise soll vor den Häusern rechts ein Pfad in den Wald abbiegen und bei Cholenboden auskommen. Allerdings ist der Weg nur bis 1980 auf der Zeitreise eingezeichnet.

Ich finde auch einen Einstieg und eine ganze Weile kann ich dem Pfad folgen. Dann verliert sich die Spur. Einige Versuche weiter nach oben zu kommen enden im Dickicht von Buchen und Ilex, was einige Spuren an meinen Armen hinterlässt.

Also wieder zurück bis ich das Gefühl habe weiter rechts im Wald eine Spur zu finden. In der Tat geht es weiter aufwärts, teilweise sind auch Randbefestigungen zu erkennen.Etwas später ist aber Schluss mit Pfaden irgendwelcher Art. Das Einzige, was bleibt sind offensichtlich Wildspuren. Weiter oben kommen dann noch Felsbänder dazu, die entweder überstiegen oder umgangen werden müssen.
Oh Wunder, irgendwann erreiche ich einen Schotterweg, allerdings oberhalb der 800m Höhenlinie. Cholerbode liegt aber nur auf 751m, also bin ich zu hoch.

Und gleich begehe ich noch einen zweiten Fehler, auf der gegenüberliegenden Seite steht ein großer Steinmann und markiert einen Aufstieg. Diesem folge ich nun und erfahre etwas später, dass das der Zustieg zu den Kletterrouten ist. Also wieder zurück zum Schotterweg, dem ich jetzt aufwärts folge.

Etwas später erkenne ich, dass es der Weg nach Fönenbergen ist. Da ich keine Lust habe die Höhenmeter wieder abzusteigen, um den steilen Wanderweg vom Cholerbode zur Ochsenalp zu suchen, bleibe ich auf dem Schotterweg bis zur Ochsenalp.

Dort ist erst einmal eine Mittagspause angesagt, bevor ich den zweiten Teil der Tour in Angriff nehme. Auf der Ochsenalp bin ich nicht allein, dort wird heute gegrillt und die ganze Famlie ist anwesend. Ich darf mich dazu setzen und mein Picknick verzehren.

So gestärkt mache ich mich wieder auf den Weg. Diesmal am Waldrand entlang aufwärts bis zum Stacheldrahtzaun. Dahinter liegt ein großer Holzstapel. Hier kann ich den Zaun gut übersteigen und weiter hinauf auf den Grat. Eine Spur ist immer vorhanden.

Mal schmaler, mal breiter zieht sich die Spur über den Grat. Einmal lasse ich mich kurz in die Westflanke abdrängen, kehre aber gleich wieder auf den Grat zurück. Erst gegen Ende gibt es einige Hindernisse in Form von Bäumen, die unmittelbar oben auf dem Grat stehen. Da muss man dann in die Flanke ausweichen. 

Nach geraumer Zeit erreiche ich dann den Zilistock und die Gebäude dort. Die Kühe sind sehr neugierig und kommen gleich auf mich zu. Da bin ich aber schon hinter dem Elektrozaun. Eine Weile überlege ich, wie ich weitergehen soll. Ich entscheide mich für den Abstieg nach Bärfallen. Der verlangt noch einmal Konzentration, denn es geht steil abwärts und der Weg ist teilweise nass und rutschig.

Die Bärfallenbeiz ist gut besucht, alle Stühle besetzt. So steige ich weiter ab nach Brünischart. Dort habe ich Glück, zwei Minuten später kommt der Bus nach Küssnacht.
Viele Fotos gibt es nicht, zu oft musste ich die Hände für das Weiterkommen einsetzen.

Tour im Alleingang.




Tourengänger: Mo6451


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