Sattelflüe & Rigi Dossen

Auf der Rigi war ich schon über 30 Mal, integral habe ich sie bereits mit 9 Jahren bewandert. Auf dem Gipfel vom Dossen stand ich nun aber zum ersten Mal, trotz Schneegraupel und Nebel ein Highlight in der Nähe von meinem Wohnort.

Gestartet bin ich wie so oft auf dem Gätterlipass. Mit dem Bike stand zuerst eine gemütliche Abfahrt bevor. Die Gamsen zeigten sich auf dem gesamten Weg, immer wieder vereinzelt bis zu kleinen dreier Gruppen. Pünktlich zu Ostern zeigten sich auch mehrere Osterglocken auf diesem tollen Rundweg. Auf dem Weg nach Gersau wollte ich die Gelegenheit nutzen, um die verschiedenen Klettergärten oberhalb von Gersau zu Rekognoszieren. Gestartet bin ich beim Basilland. Entlang vom Schattenwändli stieg ich zum Sunnenplättli hinauf, von wo ich auf den höchsten Punkt der Sattelflüe gelangte. Der Einstieg war leicht zu finden, ein Steinmandli und eine Feuer-Verbotstafel signalisieren den Einstieg. Da es in den Tagen zuvor geregnet hatte und das Gelände noch relativ Nass und daher rutschig war, stieg ich via Ochsenalp - Fönenbergen hinunter, zurück zum Einstieg, wo ich mein Bike parkierte. Der Strasse entlang erreichte ich die unteren Klettergärten, bei welchen der Einstieg eher schwieriger zu finden war. 

Nach der Rekognoszierung der Lauriwand stieg ich wieder auf das Bike und radelte die letzten Meter hinunter nach Gersau, von wo ich dem Seeweg entlang nach Vitznau radelte. Beim Fussballplatz bei der Allmendgasse parkierte ich mein Bike und vollbrachte den Rest von der Rundtour zu Fuss. Ich begab mich nun einmal mehr auf die Spuren von Felix & Ursula, welche immer wieder tolle Ideen hier auf hikr.org publizieren. Dem Wegweiser entlang erreichte ich den Mühlebach Wasserfall. Vorbei an der Vitznauer Festung marschierte ich den steilen Weg hinauf zum Gäbetschwilgütsch, wo ich dann auch neben einem Stall mit Ziegen und bester Aussicht auf den Bürgenstock meine Mittagspause genoss. 

Dem Wanderweg entlang erreichte ich nach der Pause die wildromantischen Hänge unter der Steigfadbalm. Auf einem komfortablen & signalisierten Weg erreichte ich auch die Steigfadbalm-Höhle, in welcher man Knochen von Höhlenbären fand. Zurück beim Wanderweg erreichte ich über eine originelle Wegführung die Bergstation der Seilbahn Hinterbergen. Da das trockene Wetter noch anhielt entschied ich mich noch den Dossen zu besuchen. Leider verlief ein Grossteil am Dossen im Nebel oder Schneefall. Für den Rückweg vom Dossen zum Gätterlipass entschied ich mich für den direktesten Abstieg.