Via Hächlengrat auf den Hächlenstock 2316m - Schafleger 2024m


Publiziert von justus , 31. Mai 2015 um 16:18.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:10 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Schilt-Mürtschengruppe   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 1800 m

Der Hächlengrat auf den Hächlenstock bietet vor allem am Anfang der Wandersaison eine schöne Einstiegstour. Während auf den umliegenden Gipfeln noch viel Schnee liegt ist er meist weitgehend Schneefrei.

Wir wählen die gemütliche Variante und laufen auf Ennenda zum Äugstenbähnli. Dort müssen wir wegen einem technischen Problem eine Weile die Sonne geniessen, bevor wir mit der Gondel zum Bärenboden hinaufschweben.

Über die lange Rampe steigen wir hinauf auf den Hächlengrat. Dieser ist gespickt mit kleinen Felstürmen, die man fast alle überklettern kann. Heute umgehen wir die meisten auf der Nordseite. Bis in die Scharte vor dem ausgesetzten Aufstieg stellen sich einem keine grösseren Schwierigkeiten in den Weg.

Da ich die Wanderung als nette T4 Tour beworben habe, suchen wir gleich die Alternative zu dem ausgesetzten Aufstieg der Kante entlang. Ich erinnere mich, dass Delta in seinem Bericht schreibt, dass man im gutmütigen T5 wieder auf den Grat kommt. Doch habe ich den Bericht nicht nochmals gelesen, weshalb wir ziemlich weit oben auf einem dünnen Grasband hinausqueren. sissi steig in eher heiklem T5 Gelände vor, so dass mir eine Rechtfertigung für die vorgefundenen Schwierigkeiten erspart bleibt :). Leider habe ich kein Photo von der Scharte gemacht, aber in diesem alten Bild, habe ich die beiden Routen eingezeichnet. Rot ist auf jeden fall vorzuziehen. Oder die Variant von Delta, von der ich annehme, das sie weiter unten links quert.

Nach diesem kleinen Abenteuer geht es einfach auf dem breiten Grat bis zum Gipfe. Wenn man Lust hat kann man jeweils über die kleinen Felsrippen in der Gratmitte kraxeln.

panorama richtung sueden

Am Gipfel liegt noch Schnee und wir sind sicher nicht die ersten in diesem Jahr auf dem Gipfel, aber die ersten, welche das Gipfelbuch aus dem Schnee graben.

Nach ausgiebiger Mittagspause in der Sonne, machen wir uns an den Abstieg. Die Gipfelflanke ist zu aufgweicht, so dass man nicht abfahren kann, aber im weichen Schnee kommt man doch schnell hinunter.

Von der Heustockfurggel versuchen wir mit möglichst wenig Schneestapfen zum Schafleger hinüberzukommen. Von hier hat man nochmals einen schönen Blick auf den Hächlenstockgrat.
hächlengrat

Vom Wanderweg aus steigen wir alles dem Grat entlang auf den Schafleger und weiter über Kriesegg hinunter. Vom Ende des Grats über Chämmli zum Sooler Achseli und auf dem breiten Weg hinunter nach Mitlödi.

Ein schöner Tag im Schiltgebiet, auf dem wir keinen einzigen anderen Wanderer trafen.

Tourengänger: justus, sissi


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