Rindalphorn (1822m) und Hochgrat (1834m)


Publiziert von boerscht , 15. Mai 2015 um 16:39.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 8 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1334 m
Abstieg: 1334 m
Strecke:19,0 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW Parkplatz an der Hochgratbahn Talstation 3,-€/Tag.

Die Nagelfluhkette im vorderen Allgäu bietet sich für eine aussichtsreiche Gratwanderung mit mehreren Gipfelzielen bestens an. Für mich sollte es heute auf die 3 Höchsten der Nagelfluhkette gehen. Rindalphorn, Gelchenwanger Kopf und zum Schluss noch der Hochgrat.

Meine Tour starte ich am Parkplatz der Hochgratbahn Talstation. Der Parkplatz ist trotz super Wetter bei ca. 25°C im Tal noch fast leer. Von hier aus geht es zunächst über die Fahrstraße unterhalb der Nagelfluhkette das Ehrenschwanger Tal entlang bis zur Hinteren Simatsgrund Alpe.

Hier zweigt rechts der Pfad zur Brunnenauscharte ab, links verläuft die Fahrstarße weiter. Ich nehme den Forstweg der weiter geradeaus führt. Der Weg führt bald in Wald hinein und die tolle Aussicht ist somit ersteinmal weg. Der Weg an sich ist in sehr schlechtem Zustand, häufig liegen Bäume quer über den Weg. 

Bis zur Rindalpe brauche ich ca. 1h. Kurz vor der Rindalpe betritt man ein super schönes kleines Tal mit riesigen alten Bäumen und der Blick auf mein erstes Gipfelziel, das Rindalphorn wird frei. 
Hinter der Rindalpe steigt der Pfad zur Gründelesscharte nun immer Steiler an und führt durch ein Feld aus Nagelfluhblöcken. Schon ein seltsames Konglomerat dieses Nagelfluh...

Ab ca. 1450 m Höhe befinden sich noch einige Schneefelder, welche den Pfad verdecken und der sichtbare Teil auch irgendwie in die falsche Richtung verläuft. Ich verlasse den Pfad nach rechts, was sich später als Fehler herausstellt. Auf dem GPS sehe ich, dass der Weg deutlich höher und links von mir verläuft und ich muss über steile Wiesen wieder hinauf auf den Weg zurück.

An der Gründelesscharte angekommen wähle ich die linke Aufstiegsrinne aufs Rindalphorn, in der noch viel Altschnee liegt, welcher jedoch größtenteils umgangen werden kann.
Am Gipfel des Rindalphorns angekommen bietet sich mir ein wunderbares Panorama über Bodensee, Alpstein, Rätikon und Allgäu. Nach einem ausgiebigen, einsamen Gipfelaufenthalt geht es weiter den Gratweg entlang auf den Hügel des Gelchenwanger Kopfs. Der Gratweg von Rindalphorn bis Hochgrat ist bereits komplett schneefrei. 

Bisher habe ich noch keine anderen Wanderer gesehen, was sich ab der Brunnenauscharte jedoch schlagartig ändert. Ab hier ist dank Hochgratbahn einiges los. Am Hochgratgipfel erwische ich jedoch gerade eine freie Lücke und auch diesen Gipfel habe ich wieder für mich alleine. 

Zum Mittagessen gehe ich noch einen Abstecher zum Staufner Haus. Von hier aus geht es den ziemlich ungemütlichen Kiesweg über Obere -, und Untere Lauchalpe zurück zur Talstation der Hochgratbahn.





Tourengänger: boerscht


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