Blumentrilogie: von Zeneggen nach Törbel
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Vor 40 Jahren dauerte es im Frühling lange, bis ich die Skis in den Keller stellte. Bis Ende Juni frönte ich meiner Skitouren-Leidenschaft. Fotografiert habe ich damals nicht. Man war immer in Eile, stieg in der Dunkelheit auf, war spätestens am Mittag wieder bei den Hütten.
Ich bin froh, dass sich meine Interessen verlagert haben. Ich suche die Blumen, nicht die letzten Schneefelder. Und das kann ganz schön spannend sein, besonders dann, wenn man auf der Suche nach Raritäten ist. Neue Suonen und neue Blumen motivieren mich. Auf neue alpine Heldentaten kann ich getrost verzichten.
Den Weg von Zeneggen über die Obri Hellela nach Törbel hatte ich im Oktober 2014 mit meiner Seniorenwandergruppe schon mal begangen. Nach einer längeren Schönwetterperiode war es am 29. April relativ kühl. An schattigen Stellen lag noch Schnee. Die Anemonen öffneten ihre Kelche nur zaghaft. Deshalb stiegen wir auch nicht zu den Ställen von Hostettu ab, weil die wilden Tulpen kaum schon blühten. Ich bin ja immer wieder froh, einen Grund zu haben, nochmals hinzugehen.
Die Route lässt sich ja aus dem GPS-Track leicht auslesen. In der Reihenfolge der Blumen sieht sie so aus:
Kirschblüten - Bisamhyazinthe - Schlüsselblume - Weisse Leberblümchen - Huflattich - Soldanelle - Lila Leberblümchen - Berg-Anemone - Schlüsselblume.
Einmal mehr erfahre ich an diesem Tag, dass Undank der Welt Lohn ist. Ich befreie ein im Zaun gefangenes Schaf - und die anderen grinsen mich mit dem Hintern an!
Weitere Berichte der Blumentrilogie:
Von Zeneggen zur Tulipa australis
Über Burgen und Ze Springu nach Hostettu
Ich bin froh, dass sich meine Interessen verlagert haben. Ich suche die Blumen, nicht die letzten Schneefelder. Und das kann ganz schön spannend sein, besonders dann, wenn man auf der Suche nach Raritäten ist. Neue Suonen und neue Blumen motivieren mich. Auf neue alpine Heldentaten kann ich getrost verzichten.
Den Weg von Zeneggen über die Obri Hellela nach Törbel hatte ich im Oktober 2014 mit meiner Seniorenwandergruppe schon mal begangen. Nach einer längeren Schönwetterperiode war es am 29. April relativ kühl. An schattigen Stellen lag noch Schnee. Die Anemonen öffneten ihre Kelche nur zaghaft. Deshalb stiegen wir auch nicht zu den Ställen von Hostettu ab, weil die wilden Tulpen kaum schon blühten. Ich bin ja immer wieder froh, einen Grund zu haben, nochmals hinzugehen.
Die Route lässt sich ja aus dem GPS-Track leicht auslesen. In der Reihenfolge der Blumen sieht sie so aus:
Kirschblüten - Bisamhyazinthe - Schlüsselblume - Weisse Leberblümchen - Huflattich - Soldanelle - Lila Leberblümchen - Berg-Anemone - Schlüsselblume.
Einmal mehr erfahre ich an diesem Tag, dass Undank der Welt Lohn ist. Ich befreie ein im Zaun gefangenes Schaf - und die anderen grinsen mich mit dem Hintern an!
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