"Steile Schwünge" in der Hörnergruppe - Wannenkopf NNO-Flanke


Publiziert von simba , 10. Februar 2015 um 21:36.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 8 Februar 2015
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Durch Obermaiselstein in Richtung Riedbergpass. Vor dem Tunnel nach dem Ortsausgang rechts abbiegen über die Brücke. Direkt danach links und rechts Parkplätze. Weitere nach ca. 200 Metern in einer Einfahrt. Sollten dort keine Plätze sein, nach dem Tunnel auf dem großen Parkplatz an der Riedbergpassstraße parken

Das gute Wetter vom Vortag hatte sich ebenso verabschiedet und Schneefall und Nebel Platz gemacht wie unsere Zeit für tagesfüllende Touren, weshalb wir uns - wegen nachmittäglicher Termine - nur eine Kurztour vornahmen. Die Hörnergruppe ist für solche Zwecke an sich bestens geeignet: Die Anstiege sind kurz und verlaufen in der Regel im bewaldeten Gebiet, so dass man auch bei schlechter Sicht einigermaßen die Orientierung waren kann. Zusätzlich bietet der Wannenkopf noch eine für Hörnergruppen-Verhältnisse ziemlich rassige Abfahrt über die NNO-Flanke am linken Rand eines Wildschutzgebiets vorbei hinab ins Bolgental.

Vom Parkplatz weg ist die Tour bestens ausgeschildert und folgt letztlich dem Sommerweg. Nach einer Forstwegpassage im unteren Teil, folgt eine breite Waldschneise und oberhalb erneut eine Forstwegpassage mit einigen Serpentinen. An einer Art Übergang, nach dem der Forstweg wieder etwas abfällt, zweigt man links auf einen Rücken ab und folgt den Markierungen des Wanderwegs durch mehr oder weniger dichten Wald immer auf dem Rücken bis zum Gipfelgrat. Diesem entlang ist der Gipfel schnell erreicht.

Wir hielten uns hier nicht lange auf, sondern folgten dem breiten Grat weiter bis zu einem Kopf an dessen Ende, wo man in die Nordflanke einfahren kann. Da wir die Variante links des nach NNO ziehenden Rückens von oben schlecht einsehen konnten und die Sicht sehr difus war, wählten wir die Abfahrt rechts des Rückens steil hinab in das Becken unterhalb des Wannenkopf-Gipfelaufbaus. Nach guten Pulverschwüngen und einem Flachstück erreicht man eine Verengung, die auf direktem Weg zugewachsen ist. Hier hält man sich links und erreicht so wieder freieres Gelände.

Von jetzt an hält man sich immer leicht links (nördlich) und umfährt so das Wildschutzgebiet rechterhand auf dessen linker Seite. Freie Hänge mit idealer Steilheit lassen wunderbare Schwünge zu, bzw. würden es, wenn die Sicht weniger difus wäre. Ab Erreichen eines dichteren Waldstücks ist etwas Kreativität, Routensinn und Gespür für die beste Durchfahrt gefragt, um möglichst entspannt den Forstweg unterhalb der Zunkleiten Alpe zu erreichen. Über diesen geht es zunächst eher flach, später dann ziemlich zügig ins Tal hinab.

Schwierigkeit Aufstieg: L
Schwierigkeit Abfahrt: ZS (abhängig von Linienwahl)

LLB: Mäßig

Tourengänger: simba


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