Bergwanderung im coronabelasteten April auf 6 Gipfel der Hörnergruppe

Nach Anfahrt wanderte ich morgens ab Parkplatz Grasgehren zuerst über Gras, dann einen breiten, streckenweise schneefreien Weg, schließlich weglos im Schnee zum Wannenkopf, wo ein etwas älterer Skitourengeher rastete. Wir hatten ein interessantes Gespräch. Er hatte in seinem Leben unheimlich viele Berge bestiegen, aber kein Buch darüber geführt.

Anschließend überschritt ich den Bolgen und wanderte auf dem schneebedeckten Kamm weiter zum Großen Ochsenkopf. Von diesem stieg ich im Schnee ab zur Oberalpe. Hinter ihr wanderte ich auf einem überwiegend schneefreien Almweg Richtung Rangiswanger Horn. Unterwegs kam mir ein Ehepaar entgegen, mit dem ich ein paar Worte wechselte. Das Thema war dasselbe, was uns seit Wochen beherrscht.

Beim Rückweg überschritt ich auf dem schneebedeckten Bergkamm, bei dem es sich eine zeitlang um einen dicht bewaldeten Grat handelt, der überwiegend schneefrei war, den Weiherkopf und den Wannenkopf.

Unterhalb des Letztgenannten ging es hinter der Scharte immer am meist schneebedeckten Grat über eine recht lange Strecke zum Riedberger Horn. Dieser Gang gestaltete sich mühsamer u. langwieriger, als ich zuvor gedacht hatte. Am Gipfel angekommen, war es bereits später Nachmittag geworden.

Vom Riedberger Horn konnte man noch bis zum Parkplatz mit Skier abfahren. Ich war als Wanderer unterwegs u. musste daher zu Fuß absteigen, was aber wegen des relativ geringen Höhenunterschieds wenig Zeit in Anspruch nahm. Dabei kamen mir noch zwei junge Skitourengeher entgegen.