kleine Höfats (2073 m) im Winter

Ziemlich heftige Nummer bei diesen Verhältnissen. Hattest du Steigeisen dabei? Warum gehst du eigentlich immer nur bei schlechtem Wetter oder bei widrigen Verhältnissen? Wäre doch im Sommer und bei Sicht viel lohnender und vor allem weniger gefährlich ;-)

VG

Hallo Nic,
ich gehe bei diesem Wetter, weil ich sonst arbeiten muss (ich habe nur jedes 2. Wochenende frei). Und bergsteigen kann man zum Glück bei jedem Wetter. ;)
Und ja, ich hatte Steigeisen (ohne grenzt das an Selbstmord) und 2 Pickel dabei. Die waren (fast) die ganze Route im Einsatz, deswegen auch die Hochtourenbewertung.
Was den Sommer angeht: mich reizen solche Sachen eher im Winter. Im Sommer gibt's zu viele Zecken, außerdem geh ich da Klettern und auf Hochtouren.

mfg,
Peter.

Das dürften nicht viele wiederholen..

Naja, ist ja wohl auch ziemlicher Schwachsinn, oder?!? Klar kann man das mit Steigeisen und Pickel machen, aber wo ist der Sinn darin, sich mit relativ hohem Risiko alleine im Nebel bei miesem Wetter einen steilen Grashang rauf- und wieder runter zu mühen? Mir erschließt sich der Sinn darin jedenfalls nicht. Bei gutem Wetter ist das deutlich ungefährlicher, schöner und man hat auch noch was davon. Nicht auszudenken, wenn irgendwas bei diesen Bedingungen passiert - da hat man keine Chance auf Hilfe und die Bergwacht riskiert ihr Leben, weil sie auch zu Fuß mit ihrer Ausrüstung rauf muss. Aber ich will keinem vorschreiben, wie er sein Hobbie auszuleben hat... für Blödsinn halte ich es ehrlich gesagt trotzdem, sorry!

lol - die übliche Diskussion. :D
Streiten kann man sich beim bergsteigen über vieles - es ist ja an und für sich auch sinnlos. Nur hätte ich von jemanden wie Dir einen etwas überlegteren Kommentar erwartet - du gehst selbst klettern und könntest (ob selbst verschuldet oder nicht) auf die Bergwacht angewiesen sein, so wie es auch einem Wanderer passieren könnte der umknickt und nicht mehr in's Tal kommt. Fakt ist - wenn ich oben ausrutsche rufe ich die Bergwacht bestimmt nicht mehr an, weswegen ich mir dahingehend auch keinen Vorwurf mache.
"Bei gutem Wetter ist das deutlich ungefährlicher, schöner und man hat auch noch was davon." Das ist relativ, und die Gefährlichkeit hängt eher vom eigenen Können als von den Verhältnissen ab! "aber wo ist der Sinn darin, sich mit relativ hohem Risiko alleine im Nebel bei miesem Wetter einen steilen Grashang rauf- und wieder runter zu mühen?"
Weil ich sehr gern in der Natur bin, egal bei welchem Wetter. Wenn ich draußen bin und mich dann auch noch sportlich betätigen kann macht es Spaß.
Warum gehst Du denn bergsteigen/klettern? Bzw. wie reagiert Du, wenn ein Wanderer ähnliche Ansichten über Dich äußert weil Du klettern gehst und er das nicht nachvollziehen kann? ;)