kleine Höfats im Hochwinter
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Hätte nie gedacht, dass das am Montag wirklich klappt......
Schließlich hatte ich am Wochenende Nachdienst - also Fr, Sa, So, heißt ab 8:30 Uhr Montag früh frei und dann noch 100 Km fahren. Die ersten beiden Nächte waren murks, aber da am Montag kaltes (und damit stabiles) Wetter vorhergesagt wurde, packte ich am Sonntag schon mal das Auto voll.
Und glücklicherweise war die Nacht vom Sonntag zu Montag auch ruhig, so dass ich mehr oder weniger entspannt und etwas ausgeschlafen Richtung Oberstdorf fahren konnte.
So konnte es dann auch 9:55 Uhr losgehen bei -8°C - das war wichtig, da oben wieder die Sonne in den Aufstiegshang zur kleinen Höfats scheinen würde und ich nicht eher loskonnte. Die Lawinengefahr sollte schließlich passen!
Um einem frühen Krafteinbruch vorzubeugen aß und trank ich recht früh und viel, so dass ich bis kurz vor der Käseralpe (also vor dem Aufstiegshang zu kleiner Höfats und Seilhenker) schon 4 oder 5 Pausen eingelegt hatte. Gerade deswegen war ich über die Zeit recht erstaunt - 2:20 h (es war im Gegensatz zum letzten Mal aber auch gut gespurt!), was mir für die restliche Tour ein gutes Zeitpolster verschaffte.
Von hier aus ging es (inklusive Wechsel von Schneeschuhen auf Steigeisen) bis zum Einstieg der kleinen Höfats in weiteren 1:30 h. Die Spurarbeit kostete an diesem Stück Kraft.
Sollten die Verhältnisse, meine Kondition oder Psyche nicht passen, rechnete ich mir den Seilhenker als Ausweichsziel aus.
Aber Kraftmäßig fühlte ich mich gut, bis auf ein paar ordentliche Krämpfe (zum Glück nur 2 Stück) in jedem Oberschenkelmuskel.
Vom Einstieg der kleinen Höfats über den Grat bis zum Gipfel benötigte ich noch einmal 2 h - mehr als ich erwartet hatte, aber der Schnee war tief und auf der Nordseite kontinuierlich Schneebrettgefährdet. Da half nur langsam und besonnen gehen und das Tempo rausnehmen. Im Grunde war ich zum Großteil auf allen Vieren unterwegs - entweder weil ich zu tief einsank, oder aber um das Gleichgewicht auszubalancieren. So war die Schneebrettgefahr berechenbar.
Vom Gipfel bis zum Einstieg zurück war es dann noch 1 h, der gesamte Abstieg vom Gipfel bis zum Auto 3:40 h.
Alles in allem eine sehr schöne und sehr kalte Tour (am Gipfel ca. -10°C bei einsetzender Dämmerung, auch die Ersatzhandschuhe waren schon durchgeweicht).
Etwas deprimierend - aber anders wäre die Tour nicht möglich gewesen - waren die 2,5 h Abstieg im dunkeln - das macht allein keinen Spaß und dauert gefühlt doppelt so lang....
Schließlich hatte ich am Wochenende Nachdienst - also Fr, Sa, So, heißt ab 8:30 Uhr Montag früh frei und dann noch 100 Km fahren. Die ersten beiden Nächte waren murks, aber da am Montag kaltes (und damit stabiles) Wetter vorhergesagt wurde, packte ich am Sonntag schon mal das Auto voll.
Und glücklicherweise war die Nacht vom Sonntag zu Montag auch ruhig, so dass ich mehr oder weniger entspannt und etwas ausgeschlafen Richtung Oberstdorf fahren konnte.
So konnte es dann auch 9:55 Uhr losgehen bei -8°C - das war wichtig, da oben wieder die Sonne in den Aufstiegshang zur kleinen Höfats scheinen würde und ich nicht eher loskonnte. Die Lawinengefahr sollte schließlich passen!
Um einem frühen Krafteinbruch vorzubeugen aß und trank ich recht früh und viel, so dass ich bis kurz vor der Käseralpe (also vor dem Aufstiegshang zu kleiner Höfats und Seilhenker) schon 4 oder 5 Pausen eingelegt hatte. Gerade deswegen war ich über die Zeit recht erstaunt - 2:20 h (es war im Gegensatz zum letzten Mal aber auch gut gespurt!), was mir für die restliche Tour ein gutes Zeitpolster verschaffte.
Von hier aus ging es (inklusive Wechsel von Schneeschuhen auf Steigeisen) bis zum Einstieg der kleinen Höfats in weiteren 1:30 h. Die Spurarbeit kostete an diesem Stück Kraft.
Sollten die Verhältnisse, meine Kondition oder Psyche nicht passen, rechnete ich mir den Seilhenker als Ausweichsziel aus.
Aber Kraftmäßig fühlte ich mich gut, bis auf ein paar ordentliche Krämpfe (zum Glück nur 2 Stück) in jedem Oberschenkelmuskel.
Vom Einstieg der kleinen Höfats über den Grat bis zum Gipfel benötigte ich noch einmal 2 h - mehr als ich erwartet hatte, aber der Schnee war tief und auf der Nordseite kontinuierlich Schneebrettgefährdet. Da half nur langsam und besonnen gehen und das Tempo rausnehmen. Im Grunde war ich zum Großteil auf allen Vieren unterwegs - entweder weil ich zu tief einsank, oder aber um das Gleichgewicht auszubalancieren. So war die Schneebrettgefahr berechenbar.
Vom Gipfel bis zum Einstieg zurück war es dann noch 1 h, der gesamte Abstieg vom Gipfel bis zum Auto 3:40 h.
Alles in allem eine sehr schöne und sehr kalte Tour (am Gipfel ca. -10°C bei einsetzender Dämmerung, auch die Ersatzhandschuhe waren schon durchgeweicht).
Etwas deprimierend - aber anders wäre die Tour nicht möglich gewesen - waren die 2,5 h Abstieg im dunkeln - das macht allein keinen Spaß und dauert gefühlt doppelt so lang....
Tourengänger:
pete85

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Kommentare (6)