Feldforschung am Froni (2124 m)
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Als ich heute gegen Mittag mit dem Velo vom Flugplatz nach Hause fuhr, sah man durch Löcher im Nebel die Sonne scheinen. Sollte das Wetter über dem Nebel so viel besser sein als die Prognose?
Ein Versuch wars wert, also mit dem Auto zum Fronalpstockhaus. Die Nebel-Obergrenze lag bei gut 1200 m, darüber war Sonne pur.
Ab hier immer der Skipiste entlang, oder besser gesagt, dort, wo sie jetzt eigentlich sein sollte, hinauf zum Ranegg-Hang. Und dann immer sonnenseits, also ganz links der Krete entlang, hinauf zum Einstieg zur direkten Route (1051b) auf den Froni.
Ab hier immer der Skipiste entlang, oder besser gesagt, dort, wo sie jetzt eigentlich sein sollte, hinauf zum Ranegg-Hang. Und dann immer sonnenseits, also ganz links der Krete entlang, hinauf zum Einstieg zur direkten Route (1051b) auf den Froni.
Auch hier bin ich heute links dem Wandfuss entlang aufgestiegen. Die beiden andern Varianten lagen im Schatten, da hätte es Reif, allenfalls sogar noch etwas Schnee haben können.
Das war bei den gegebenen Umständen (sonnig, trocken, Gras und Krautzeugs liegt am Boden) geschenkt, eher ein T4 als das offizielle T5.
Auf dem Gipfel war es praktisch windstill, das war vor ein paar Tagen deutlich anders.
Abgestiegen bin ich der Kette nach, und dann, sobald möglich, nach rechts in den Hang hinein/hinunter. Also die Variante, die ich am 28. 11. eigentlich versuchen wollte. Auch das ging soweit ohne Probleme, der Hang ist zwar eher steil, aber durchgehend sehr gut gestuft. Statt nach Mittler Stafel abzusteigen, querte ich den Hang und kam so wieder in den Westhang, wo ich vorher aufgestiegen war.
An sich war die Versuchung gross, dort durch einen der drei Lawinenzüge abzusteigen. Aber die lagen im Schatten und waren weiss von Raureif - das war mir bei diesem extrem steilen Gelände doch zu riskant.
Also immer schön der Alp- und Gemeindegrenze nach.
Erst dort, wo wir früher mit den Ski in die 'Lauizüüg' eingefahren waren, bin ich hinunter. Wo es mich innert Kürze drei Mal auf dem A*** geschmissen hat. Moos, Reif, halbvereiste Steine: Die Toleranz ist nicht gross.
Erst dort, wo wir früher mit den Ski in die 'Lauizüüg' eingefahren waren, bin ich hinunter. Wo es mich innert Kürze drei Mal auf dem A*** geschmissen hat. Moos, Reif, halbvereiste Steine: Die Toleranz ist nicht gross.
Leider konnte ich heute das heimische Getränke-Schaffen nicht ehren: Alle drei Beizen sind geschlossen.
Das vorläufige Ergebnis meiner Feldforschung ist:
1. Über dem Nebel ist es viel schöner als darunter.
2. Bei Sturm und Wolken geht es sich weniger angenehm als bei Verhältnissen wie heute.
Ich behaupte keine Allgemeingültigkeit, aber der Unterschied erschien mir signifikant ..
Tourengänger:
PStraub

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