Glarner Fronalpstock via NO-Grat
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Unter der Woche eine kleine Tour im Glanerland, so mein Wunsch. Nach dem durchforsten meiner Projekte und unter Hikr, fand ich den Grat vom Fronalpstock. Einen Bericht von ossi und eine gestellte Frage meinerseits ob der Nord/Ost Grat mittlerweile von Hikr gemacht wurde, kam ein Nein und die Idee diese Kante doch gemeinsam zu machen. Natürlich sagte ich zu.
Der Wetterbericht sagte gutes Wetter speziell am morgen früh voraus. Also früh aus den Federn und mit Kaffee und Gipfeli bewaffnet traf ich um 7:00 Uhr auf ossi am Zürich HB.
Den Fussaufstieg ersparten wir uns und nahmen ab Mollis ein Taxi bis nach Mullern P.1186.
Wir steuerten den Fedensattel an. Ossi kannte den Grat vom Fedensattel via Schijenstock - Mittagstöckli schon, für mich Neuland. Zum Teil steile Aufschwünge aber speziell die steilen Abstiege im Gras klare T6. Ich hatte mein 30m Halbseil dabei mit Klettergurt, Schlingen, und Friends. Das Seil benutzen wir bei den zahlreichen Passagen wo wir sichern konnten. Auf dem Mittagstöckli. Sah man die mächtige Nord/Ost-Kante vom Fronalpstock. Mit dem Fernglas sah man gut die verschiedenen Aufschwünge und somit auch die Schlüsselstellen. Der Abstieg vom Mittagstöckli ausgesetzt und heikel. Danach einfacher über Geröll und Blumenmeer zum Einstieg östlich vom ersten Aufschwung. Über Felsgrass-gemisch hoch zum ersten Sattel. Eine sehr eindrückliche fast senkrechte Kante begrüsste uns. Ich meldete mich freiwillig die Kletterstellen zu nehmen. Das liegt mir eher als die mühsamen T6 Grasquergänge.
Der Fels mehrheitlich kompakt, aber wenige grosse, meist nur sehr kleine runde Griffe. Die ganze Seillängen keine einzige Sicherungsmöglichkeiten gefunden. Der Vorsteiger sollte also die 5a mit sehr viel Luft unter den Füssen klar und sicher beherrschen. Oben angekommen dann ausreichend Alpine Sicherungsmöglichkeiten für den Nachstieg. Auch Ossi meisterte die Stelle souverän. Weiter ging es scheinbar über eine sehr steile Grasrampe den nächsten Aufschwung hoch. Ossi boldert an dieser senkrechten Graswand. Wir entschieden dann doch klein wenig unten durch zu gehen, wo es Gämsetritte hatte. Der Aufstieg über die Gärten steil, aber mit Pickel gut zu machen. Nun kommt nochmals einen Felsaufschwung im sehr brüchigerem Fels. Die Schwierigkeit oberes 4c aber von der Psyche stark fordernd. Auch hier kaum Sicherungsmöglichkeiten. Einen Felszacken für meine Schlinge habe ich gefunden. Aber ob der einen Sturz hält? In dieser Route ist stürzen für den Vorsteiger nicht erlaubt. Nun kam ein schöner längerer Grat der zum letzten Aufschwung führt mit besseren Trittspuren bis zum Gratbuch. Dieser Aufstieg zum Fronalpstock Gipfel der Genuss pur.
Wir waren alleine auf dem Gipfel, klar den es ist immerhin schon nach 16:00 Uhr. Die Freude über das erreichte war gross.
Fazit: Schöner schwieriger und zum Teil haariger Grat. Gut das ich die Tour mit einem sehr angenehmen, lustigen und guten Alpinisten unternehmen durfte. Der Tourenbericht von Ossi. Hat Spass gemacht. Freue mich auf weitere Projekte.
Der Wetterbericht sagte gutes Wetter speziell am morgen früh voraus. Also früh aus den Federn und mit Kaffee und Gipfeli bewaffnet traf ich um 7:00 Uhr auf ossi am Zürich HB.
Den Fussaufstieg ersparten wir uns und nahmen ab Mollis ein Taxi bis nach Mullern P.1186.
Wir steuerten den Fedensattel an. Ossi kannte den Grat vom Fedensattel via Schijenstock - Mittagstöckli schon, für mich Neuland. Zum Teil steile Aufschwünge aber speziell die steilen Abstiege im Gras klare T6. Ich hatte mein 30m Halbseil dabei mit Klettergurt, Schlingen, und Friends. Das Seil benutzen wir bei den zahlreichen Passagen wo wir sichern konnten. Auf dem Mittagstöckli. Sah man die mächtige Nord/Ost-Kante vom Fronalpstock. Mit dem Fernglas sah man gut die verschiedenen Aufschwünge und somit auch die Schlüsselstellen. Der Abstieg vom Mittagstöckli ausgesetzt und heikel. Danach einfacher über Geröll und Blumenmeer zum Einstieg östlich vom ersten Aufschwung. Über Felsgrass-gemisch hoch zum ersten Sattel. Eine sehr eindrückliche fast senkrechte Kante begrüsste uns. Ich meldete mich freiwillig die Kletterstellen zu nehmen. Das liegt mir eher als die mühsamen T6 Grasquergänge.
Der Fels mehrheitlich kompakt, aber wenige grosse, meist nur sehr kleine runde Griffe. Die ganze Seillängen keine einzige Sicherungsmöglichkeiten gefunden. Der Vorsteiger sollte also die 5a mit sehr viel Luft unter den Füssen klar und sicher beherrschen. Oben angekommen dann ausreichend Alpine Sicherungsmöglichkeiten für den Nachstieg. Auch Ossi meisterte die Stelle souverän. Weiter ging es scheinbar über eine sehr steile Grasrampe den nächsten Aufschwung hoch. Ossi boldert an dieser senkrechten Graswand. Wir entschieden dann doch klein wenig unten durch zu gehen, wo es Gämsetritte hatte. Der Aufstieg über die Gärten steil, aber mit Pickel gut zu machen. Nun kommt nochmals einen Felsaufschwung im sehr brüchigerem Fels. Die Schwierigkeit oberes 4c aber von der Psyche stark fordernd. Auch hier kaum Sicherungsmöglichkeiten. Einen Felszacken für meine Schlinge habe ich gefunden. Aber ob der einen Sturz hält? In dieser Route ist stürzen für den Vorsteiger nicht erlaubt. Nun kam ein schöner längerer Grat der zum letzten Aufschwung führt mit besseren Trittspuren bis zum Gratbuch. Dieser Aufstieg zum Fronalpstock Gipfel der Genuss pur.
Wir waren alleine auf dem Gipfel, klar den es ist immerhin schon nach 16:00 Uhr. Die Freude über das erreichte war gross.
Fazit: Schöner schwieriger und zum Teil haariger Grat. Gut das ich die Tour mit einem sehr angenehmen, lustigen und guten Alpinisten unternehmen durfte. Der Tourenbericht von Ossi. Hat Spass gemacht. Freue mich auf weitere Projekte.
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