Trampelpfade am Üetliberg (19): Leimbach - Ankenweid - Teehütte (Ankenweidpfad)


Publiziert von Uto869 , 21. November 2014 um 19:53.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:21 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 
Zeitbedarf: 1:00
Aufstieg: 360 m
Strecke:Zürich: Bahnhof Leimbach - Ankenweid - Teehütte - Gratstrasse (Aussichtspunkt oberhalb Falletsche)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S 4 (Bahnhof Leimbach)
Kartennummer:LK 1:25'000, Blatt 1091 (Zürich)

 

Der Ankenweidpfad ermöglicht einen sehr direkten Zugang von (Unter-)leimbach zur Gratstrasse. Die hier vorgestellte Route besteht aus drei Teilen: Zuerst geht es vom Bahnhof Leimbach dem Rütschlibach entlang (T1) - dann auf der nördlichen Tobelkrete zur Ankenweid und dieser entlang (T2) - und schliesslich, als Dessert für „vergiftete“ Trampelpfad-Liebhaber, steil und teilweise mühsam auf kaum sichtbaren Spuren dem Falletsche-Nordostrand entlang zur Teehütte und zur Gratstrasse (T3).

 

Die Ankenweid, eine Wiesenzunge, die sich weit den Hang hinauf zieht, ist ein Schutzgebiet der Stadt Zürich. Die extensive Wiese weist eine grosse Blumenvielfalt auf. Es finden sich hier laut Botanikern gegen dreissig Blumenarten, die auf der roten Liste stehen. Orchideenfreundinnen und Orchideenfreunde pilgern hierher, um seltene Funde zu machen. Ausserdem ist die Ankenweid ein wichtiger Lebensraum für Tagfalter.

 

Allgemeine Informationen zu den versteckten Pfaden am Üetliberg finden sich in meinem Bericht „Trampelpfade am Üetliberg (1)“ vom 17. Juli 2014.

 

 

Ankenweidpfad

 

Vom Bahnhof Leimbach folgt man kurz der Leimbachstrasse und biegt dann in den Weg ein, der ins Rütschlibachtobel hineinführt (Wanderwegmarkierung). Mal links, mal rechts des Baches geht es auf dem häufig ziemlich feuchten Weg aufwärts. Man folgt dem Weg bis zu einer „Kreuzung“: von links (in Gehrichtung) kommt ein Weg von der südlichen Krete, bzw. vom Friedhof Leimbach hinunter, und rechts führt ein Weg auf die nördliche Krete hinauf. Diesem Weg folgen wir und haben den untersten Teil des Ankenweidgebietes schon bald erreicht (der Punkt lässt sich auch via Gemeinschaftszentrum Leimbach und den Punkt 483 erreichen). Zuerst folgen wir dem Rebenweg, einem Strässchen, das einer Reihe von kleinen Garten- und Waldhäuschen entlang aufwärts führt (in nordwestlicher Richtung). Dann folgen wir auf der linken Seite der Wiesenzunge einem kleinen, aber gut sichtbaren und gut begehbaren Pfad aufwärts - bis wir auf den Pfad stossen, der von der Ruine Manegg herkommt und via Felsenkammerhütte ins hinterste Rütschlibachtobel hinunterführt. Die Stelle zeigt sich einem im Gelände gut; grössere Holzbeigen markieren den Ort. Wenn wir von hier weiter obsi wollen, können wir uns für die gut sichtbare Wegspur entscheiden, die via Bristenstäfelihütte zur Teehütte hoch führt (ich habe sie in meinem Bericht über den Felsenkammerweg beschrieben) - oder wir wählen die nur knapp sichtbaren Wegspuren links davon, die uns hart am Falletscherand direkter und steiler in die Höhe führen. Stellenweise müssen wir uns durch Gebüsch kämpfen - da und dort weichen wir einem Sandsteinmocken aus (immer rechts herum) - hie und wird’s richtig steil und wir sind froh, dass wir einen Stock bei uns haben. Kurz vor der Stelle, an der der Querpfad abzweigt, der auf einer Höhe von rund 700m ü. M. durch den ganzen Erosionstrichter führt (siehe mein Bericht über die Falletsche-Traverse), treffen wir wieder auf den Pfad, der vom Bristenstäfeli hinaufkommt. Jetzt noch ein kurzes, gut sichtbares Pfadstück mit schönen Einblicken in den mächtigen Erosionstrichter, dann sind wir bei der Teehütte des Alpenclubs zur Steilen Wand - und bald auch auf der Gratstrasse: just oberhalb der Falletsche. - Wer den Ankenweidpfad in umgekehrter Richtung gehen will, findet den Weg gut, wenn er nach der Teehütte hart am Rand des Erosionstrichters in die Tiefe sticht, sich von Abzweigungen Richtung links (in Gehrichtung) nicht beirren lässt und sich bald danach bei den beschriebenen Holzbeigen und der Wiesenzunge wieder findet. Auf der rechten Seite der Ankenweid geht’s nach Leimbach hinunter.

 


Tourengänger: Uto869


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