Hohe Warte (2596 m) - Südseite gefragt!
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Jedes Jahr im späten Herbst lohnt sich ein Blick auf die Karte ganz besonders - Südseiten sind hier gefragt! Wer sich im Karwendel auskennt, der weiß, dass sich in den nach Süden exponierten Flanken der Inntalkette der Schnee meist nicht lange hält und sich diese daher in der Übergangszeit besonders anbieten. Häufig sind hier auch im November noch Touren zu den hohen Gipfeln ohne besonders großen Aufwand möglich. Wer in der Inntalkette eine südseitige Tour sucht, der landet schnell bei der Hohen Warte, die durch einen markierten Steig erschlossen ist. So schnell dann allerdings auch wieder nicht, denn vom Startpunkt in Kranebitten sind es über satte 1900 Höhenmeter bis zum Gipfel - und die wollen schließlich auch erst mal abgearbeitet sein...
Start in Kranebitten an der Bahnunterführung; hier gibt's neben einer Buswendeschleife ein paar Parkmöglichkeiten. Auf der Teerstraße unter der Bahn hindurch und aufwärts zum Kerschbuchhof. Vor dem Anwesen zweigt nach links eine Schotterstraße ab, die im Wald aufwärts leitet und bald in einen breiten Steig übergeht, der hinauf zum Wirtshaus Rauschbrunnen führt. Wer sich den Abstecher zu diesem hübschen Aussichtspunkt sparen mag, der kann die Alm auch auf deutlichem Steig oberhalb umgehen.
Hinter der Alm steigt der Weg auf einem Rücken steil im Wald an. An einer Verzweigung hält man sich rechts und erreicht schließlich die Aspachhütte, wo sich eine Rast anbietet - bis zum Ziel sind es immer noch über 1000 Höhenmeter!
Durch Wald und freies Gelände geht's am Rücken weiter aufwärts zu einer Jagdhütte. Von hier hat man wunderschöne Tiefblicke auf Innsbruck, das zum Greifen nahe scheint. Durch Latschen gelangt man schließlich zu einem großen Gedenkstein unter dem Gipfelaufbau der Hohen Warte - wieder ein sehr schöner Platz für eine Pause!
Vom Gedenkstein führt der Steig nach Nordwesten hinüber ins Kar Höttinger Flecke, wobei einige Runsen gequert werden. In der Übergangszeit liegt hier häufig Schnee, dann ist natürlich besondere Vorsicht angesagt. Über Schrofen und einzelne Felsstufen gewinnt man im Kar an Höhe. Der Steig schwenkt nach Nordosten um und erreicht eine alte Verzweigung. Weiter auf der frisch markierten Spur bleibend, geht's steil über Schrofen hinauf zum Grat und bald darauf ist der Gipfel der Hohen Warte (Gipfelkreuz und -buch) erreicht, der wunderbare Ausblicke ins Karwendel, sowie auf die Zentralalpen und hinunter ins Inntal gewährt. Leider nicht immer, wie wir inmitten der Wolke feststellen mussten...
Der lange Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute.
Schwierigkeiten:
Von Kranebitten zum Wirtshaus Rauschbrunnen: T2.
Über Aspachhütte und Höttinger Flecke zur Hohen Warte: T4, I (nur stellenweise beim Übergang ins Kar sowie am Gipfelaufbau).
Fazit:
Eine aussichtsreiche 4*-Tour, wie geschaffen für die Übergangszeit. Der Anstieg verläuft über weite Strecken auf einem gutmütigen Südrücken, der Übergang ins Kar und der Gipfelanstieg können allerdings bei viel Schnee problematisch werden. Der Tiefblick auf Innsbruck ist klasse!
Mit auf Tour:
ADI,
felixbavaria und
Yeti69.
Kategorien: Karwendel, 4*-Tour, 2500er, T4.
Start in Kranebitten an der Bahnunterführung; hier gibt's neben einer Buswendeschleife ein paar Parkmöglichkeiten. Auf der Teerstraße unter der Bahn hindurch und aufwärts zum Kerschbuchhof. Vor dem Anwesen zweigt nach links eine Schotterstraße ab, die im Wald aufwärts leitet und bald in einen breiten Steig übergeht, der hinauf zum Wirtshaus Rauschbrunnen führt. Wer sich den Abstecher zu diesem hübschen Aussichtspunkt sparen mag, der kann die Alm auch auf deutlichem Steig oberhalb umgehen.
Hinter der Alm steigt der Weg auf einem Rücken steil im Wald an. An einer Verzweigung hält man sich rechts und erreicht schließlich die Aspachhütte, wo sich eine Rast anbietet - bis zum Ziel sind es immer noch über 1000 Höhenmeter!
Durch Wald und freies Gelände geht's am Rücken weiter aufwärts zu einer Jagdhütte. Von hier hat man wunderschöne Tiefblicke auf Innsbruck, das zum Greifen nahe scheint. Durch Latschen gelangt man schließlich zu einem großen Gedenkstein unter dem Gipfelaufbau der Hohen Warte - wieder ein sehr schöner Platz für eine Pause!
Vom Gedenkstein führt der Steig nach Nordwesten hinüber ins Kar Höttinger Flecke, wobei einige Runsen gequert werden. In der Übergangszeit liegt hier häufig Schnee, dann ist natürlich besondere Vorsicht angesagt. Über Schrofen und einzelne Felsstufen gewinnt man im Kar an Höhe. Der Steig schwenkt nach Nordosten um und erreicht eine alte Verzweigung. Weiter auf der frisch markierten Spur bleibend, geht's steil über Schrofen hinauf zum Grat und bald darauf ist der Gipfel der Hohen Warte (Gipfelkreuz und -buch) erreicht, der wunderbare Ausblicke ins Karwendel, sowie auf die Zentralalpen und hinunter ins Inntal gewährt. Leider nicht immer, wie wir inmitten der Wolke feststellen mussten...
Der lange Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute.
Schwierigkeiten:
Von Kranebitten zum Wirtshaus Rauschbrunnen: T2.
Über Aspachhütte und Höttinger Flecke zur Hohen Warte: T4, I (nur stellenweise beim Übergang ins Kar sowie am Gipfelaufbau).
Fazit:
Eine aussichtsreiche 4*-Tour, wie geschaffen für die Übergangszeit. Der Anstieg verläuft über weite Strecken auf einem gutmütigen Südrücken, der Übergang ins Kar und der Gipfelanstieg können allerdings bei viel Schnee problematisch werden. Der Tiefblick auf Innsbruck ist klasse!
Mit auf Tour:



Kategorien: Karwendel, 4*-Tour, 2500er, T4.
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