Cima della Trosa - am letzten Tag vor dem grossen Regen
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Am letzten meiner insgesamt 5 Tage im Tessin zum gemütlichen Ausklang eine kleine, faule Tour mitsamt Bergbahn-Benutzung. Immerhin habe ich allerdings auf die Standseilbahn verzichtet, welche die ersten 180 hm vom Zentrum in Locarno nach Orselina hinaufführt, wo sich die Talstation der Luftseilbahn zur Cardada befindet.
Dieser erste kurze Teilstück ein sehr interessanter Aufstieg, den ich bisher nicht kannte.
Daran anschliessend für CHF 14,- retour zur Cardada (im Gegensatz etwa zu Tamaro-Lema werden GA/HT hier anerkannt). Wer will kann von der Bergstation die weiteren rund 300 hm zur Cimetta per Sessellift überwinden.
Ich wollte freilich nicht. Die aus eigener Kraft erreichte Plattform auf der Cimetta bietet schöne Aussicht, wenn auch heute wie auch die Tage zuvor mit viel Dunst in der Luft. Die Info-Tafeln, die eigentlich das Panorama erklären sollten, sind leider kaum zu gebrauchen. Sie erläutern wenig bzw. weitgehend nur das was die meisten wohl eh schon kennen. Bei allem übrigen Fehlanzeige.
Nun noch auf die Cima della Trosa. Zunächst hinab zur Bocchetta della Trosa und von dort hinauf zum Gipfel. Am wenig besuchten Südgipfel findet sich ein schöner Platz für eine Mittagsrast.
Danach noch der Besuch auf dem Hauptgipfel, Abstieg zur Cimetta, Kaffee im Gipfelrestaurant, Abstieg zur Cardada, Talfahrt, ins Hotel Gepäck holen und in den erstaunlicherweise kaum besetzten IR Richtung Norden.
Und in den folgenden 14 Tagen nurmehr Hiobs-Botschaften aus dem Tessin: Dauerregen und Überschwemmungen, der Pegel nicht mehr weit entfernt von den Höchstständen vor rund 10 Jahren als selbst die Piazza Grande unter Wasser stand.
Bleibt nur zu offen, dass der Tessin nicht dauerhaft zur „Regenstube“ wird wie in diesem Jahr. Wäre schade, wenn es keine Zuflucht mehr gäbe um miesem Wetter im Norden zu entfliehen.

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