Biwak auf dem Rophaien
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Letztes Wochenende endlich Bergwetter und ich hatte in diesem Jahr noch kein Gipfelbiwak gemacht. Letztes Jahr war ich auf dem Widderfeld und auch diesmal sollte es ein Aussichtsberg sein und wer liegt schon so schön wie der Rophaien?
Da ich diesmal in Begleitung wanderte, war es überdies hilfreich, dass es auf dem langen Aufstieg die Möglichkeit gab, von Twärrüti zur Buggialp mit der Seilbahn abzukürzen. Aber weit gefehlt, die morgentlichen Anrufe bei der Seilbahn wurden nicht angenommen und auch bei der Bahn selber keine Menschenseele. Somit gestaltete sich der Aufstieg zur Buggialp sehr mühsam, weil sich der Weg durch den kurz zuvor stattgefundenen Viehabtrieb in eine arg malträtierte, schmierige Lehmbahn verwandelt hatte. Oberhalb Buggi wendeten wir uns nach rechts und nach einer kurzen Waldpassage querten wir unterhalb eines Felsbandes auf einem schmalen Weg. Zwar war es talseitig sehr abschüssig aber nie richtig gefährlich, so wie ich auch die Klassifizierung als blau weiß markierte Wanderung nicht ganz nachvollziehen mag - von mir gibts ein T3+ für die Tour.
Es folgte ein sehr steiler Aufstieg über eine wiesenbewachsene Rinne, um in das nächste Band zu gelangen, über eine erste Wildheuerplange gelangten wir schliesslich auf den Grat zwischen Bluttstöckli und Rophaien. Hier habe ich gipfelsammelnd einen Abstecher um durch und über einen mit Legföhren bewachsenen Grat zum Gipfel gemacht.
Mittlerweile machte sich das Campinggepäck auf dem Buckel deutlich bemerkbar, doch kurze Zeit später waren auch die letzten Meter zum Gipfel geschafft. Kurz nach unserer Ankunft verliessen die letzten Wanderer den Gipfel und wir hatten das Panorama ganz für uns.
Geplant hatte ich, dass meine Begleiterin die Seilbahn nutzt und wir so noch frisch wären, um hinüber zum Diepen zu wandern - aber der Grat sah ihr dann doch zu heftig aus und die bisherigen Höhenmeter verlangten auch ihren Tribut. Also suchten und fanden wir einen Biwakplatz in einer kleinen Mulde mit Feuerstelle auf dem Weg hinunter nach Stock / Alplersee, kurz bevor der Latschenwald wieder beginnt.
Der Sonnenuntergang über der Kette Niderbauen Chulm, Oberbauenstock, Schwalmis, Risetenstock Brisen mit dem Pilatus dahinter war grandios.
Zum Frühstücken marschierten wir nochmals auf den Rophaiengipfel hoch und während wir gegen halb zehn unsere letzten Campingutensilien verstauten, begann schon der an diesem perfekten Bergtag nicht enden wollende Strom von Bergwanderern. Da der Grat zum Diepen keine Zustimmung meiner Begleiterin gefunden hatte, blieb für heute nur der gemütliche Abstieg über Stock, den Alplersee und Alplen hinunter nach Riedberg. Schön auch, hier eine Runde laufen zu können ohne einen Weg doppelt gehen zu müssen.
Hinweise zum Biwak: Wasservorräte müssen mitgeschleppt werden, keine Quelle oder Bach ab der Alp Buggi bis weit in den Abstieg hinein.
Mein Hund war natürlich auch wieder dabei und hatte keinerlei technische Schwierigkeiten auf der Tour.
Der Tracker hat im Aufstieg eine Aufzeichnungslücke, erkennbar an der geraden Verbindung von Buggi bis zum Gipfel
Da ich diesmal in Begleitung wanderte, war es überdies hilfreich, dass es auf dem langen Aufstieg die Möglichkeit gab, von Twärrüti zur Buggialp mit der Seilbahn abzukürzen. Aber weit gefehlt, die morgentlichen Anrufe bei der Seilbahn wurden nicht angenommen und auch bei der Bahn selber keine Menschenseele. Somit gestaltete sich der Aufstieg zur Buggialp sehr mühsam, weil sich der Weg durch den kurz zuvor stattgefundenen Viehabtrieb in eine arg malträtierte, schmierige Lehmbahn verwandelt hatte. Oberhalb Buggi wendeten wir uns nach rechts und nach einer kurzen Waldpassage querten wir unterhalb eines Felsbandes auf einem schmalen Weg. Zwar war es talseitig sehr abschüssig aber nie richtig gefährlich, so wie ich auch die Klassifizierung als blau weiß markierte Wanderung nicht ganz nachvollziehen mag - von mir gibts ein T3+ für die Tour.
Es folgte ein sehr steiler Aufstieg über eine wiesenbewachsene Rinne, um in das nächste Band zu gelangen, über eine erste Wildheuerplange gelangten wir schliesslich auf den Grat zwischen Bluttstöckli und Rophaien. Hier habe ich gipfelsammelnd einen Abstecher um durch und über einen mit Legföhren bewachsenen Grat zum Gipfel gemacht.
Mittlerweile machte sich das Campinggepäck auf dem Buckel deutlich bemerkbar, doch kurze Zeit später waren auch die letzten Meter zum Gipfel geschafft. Kurz nach unserer Ankunft verliessen die letzten Wanderer den Gipfel und wir hatten das Panorama ganz für uns.
Geplant hatte ich, dass meine Begleiterin die Seilbahn nutzt und wir so noch frisch wären, um hinüber zum Diepen zu wandern - aber der Grat sah ihr dann doch zu heftig aus und die bisherigen Höhenmeter verlangten auch ihren Tribut. Also suchten und fanden wir einen Biwakplatz in einer kleinen Mulde mit Feuerstelle auf dem Weg hinunter nach Stock / Alplersee, kurz bevor der Latschenwald wieder beginnt.
Der Sonnenuntergang über der Kette Niderbauen Chulm, Oberbauenstock, Schwalmis, Risetenstock Brisen mit dem Pilatus dahinter war grandios.
Zum Frühstücken marschierten wir nochmals auf den Rophaiengipfel hoch und während wir gegen halb zehn unsere letzten Campingutensilien verstauten, begann schon der an diesem perfekten Bergtag nicht enden wollende Strom von Bergwanderern. Da der Grat zum Diepen keine Zustimmung meiner Begleiterin gefunden hatte, blieb für heute nur der gemütliche Abstieg über Stock, den Alplersee und Alplen hinunter nach Riedberg. Schön auch, hier eine Runde laufen zu können ohne einen Weg doppelt gehen zu müssen.
Hinweise zum Biwak: Wasservorräte müssen mitgeschleppt werden, keine Quelle oder Bach ab der Alp Buggi bis weit in den Abstieg hinein.
Mein Hund war natürlich auch wieder dabei und hatte keinerlei technische Schwierigkeiten auf der Tour.
Der Tracker hat im Aufstieg eine Aufzeichnungslücke, erkennbar an der geraden Verbindung von Buggi bis zum Gipfel
Tourengänger:
jaschwilli

Communities: Biwak- und Zelttouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare