Unten grau - oben blau: hübsche Tour im Alpstein


Publiziert von Salerion , 3. Oktober 2014 um 19:50.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 3 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1900 m

„Unten Nebel – oben Sonne“ war angesagt für heute. Was gäbe es da besseres, als sich ein wenig im Alpstein zu tummeln? Es gibt nichts besserer: einmal mehr durfte ich dem Wunderland direkt vor der Haustüre einen Besuch abstatten.  Gutgelaunt fahre ich frühmorgens mit dem Bähnli nach Wasserrauen und mache mich dann sogleich zügig auf den Weg in Richtung Bogartenlücke. Zunächst geht’s im Nebel stetig aufwärts – kurz unterhalb der Bogartenlücke durchbreche ich die Nebeldecke – die Sonne und ein blauer Himmel lächeln mir zu.  Nach einer kurzen rast auf der Bogartenlücke nehme ich sodann den Abzweiger zur Marwees. Der blauweiss markierte Weg erfordert einige Trittischerheit – mühsamer empfinde ich aber dass die Felspassagen mittlerweile sehr abgewetzt sind – der Kalkstein ist speckig geworden. Zusammen mit dem teilweisen „Dreckboden“  ist der Weg teilweise sehr schmierig und glatt. Eine einsame Gämse beobachtete mich neugierig. Weiter gings zum Wideralpsattel, wo unmittelbar nach dem Pass eine Wegspur links abzweigt. Wenigsten steht hier noch kein Wegweiser. Aber markiert ist auch der Schluchtweg – eigentlich schade. Zügig geht’s aufwärts. Die Kurzen Klettereien machen grossen Spass. Aber auch hier wird der Fels langsam speckig und wenn dann noch ein wenig feucht ist wie heute, ist der Stand manchmal ein wenig schwierig. Die Traversierung ist nass – entsprechend ist Vorsicht beim Passieren gefragt – und schon ist der Hundstein erreicht. Dieser Gipfel ist nach wie vor sehr schön. Aber auch hier sind dieselben Bemerkungen wie bei der Marwees anzubringen. Der Normalweg ist völlig ausgetreten, der Kalk schmierig und speckig. Das Runtersteigen ist bei leicht feuchten Bedingungen sehr mühsam, zumal Ausrutschen an gewissen Stellen nun nicht wirklich angebracht wäre.
Bollenwees – Zeit den Enrgiespeicher für den Schluss zu füllen. Wie immer ist die Rösti gigaguet. Über den Stiefel geht’s runter zur Chalberweid um sodann wieder auf die Bogartenlücke hoch. Das war aber noch nicht das Dessert. Als Dessert bezeichne ich den Abstieg von der Bogarten nach Wasserrauen.

 
 Der Alpstein ist halt schon eine Perle, die wir vor der Haustüre haben.

Marweesüberschreitung (leicht feuchte Bedingungen): Schwierigkeit 4
Wideralpsattel- Schlucht- Hundstein: Schwierigkeit 5 bis 5+ (bei feuchten Bedingungen), II
Hundstein – Bollenwees: (leicht feuchte Bedingungen): Schwierigkeit 4
 
Alle anderen Wegabschnitte sind unter 3. Für diese Tour ist jedoch eine gute bis sehr gute Kondition unerlässlich.

Tourengänger: Salerion


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