Allalinhorn-Versuch ab Längfluehütte
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Dienstag, 4. August 1981
Nach meinem DAV-Gletscherkurs im Ötztal wollen wir fast genau ein Jahr später das Allalinhorn besteigen. Ein lockender und "machbarer 4000er"...
Meine Gletschererfahrung beschränkt sich auf die letztjährigen Touren zum Similaun und zur Fineilspitze.
Diesen Similaun besteigen wir als "Eingehtour" nochmals direkt vor der Fahrt ins Saastal, es ist Marions erster Gletschergipfel.
Montags steigen wir am frühen Nachmittag mit schweren Rucksäcken zur Längflue hoch. Die Nacht dort in der Hütte ist grauselig: eng, dunkel, muffelig... und übervoll belegt. In der Frühe um vier rüsten sich die Bergsteiger zum Aufbruch. Allalin und Alphubel sind die Ziele.
Mit Schrecken stelle ich fest, daß wir gar nicht aufbrechen können: Wir haben keine Stirnlampen dabei! Quälendes Warten auf das Anbrechen des Tages. Immerhin sind wir jetzt alleine :-)
Dann geht es um halb sechs Uhr viel zu spät los. Über die endlos erscheinende Gletscherstrecke des Feegletschers. Vormittags kommen uns Seilschaften entgegen, die uns dringlich raten umzukehren. Der Schnee wäre schon zu weich, und die Gletscherbrücken würden möglicherweise nicht mehr halten. Wir stimmen dem enttäuscht zu und kehren nach kurzer Pause frustriert um.
Erreicht haben wir laut Höhenmesser eine Höhe von knapp 3700m.
Kurz vor der Längflue bricht Marion vor vielen "Zuschauern" noch bis zu den Knien in eine Gletscherspalte ein. Obwohl wir müde sind, steigen wir nach einer Stärkung in der Hütte über den Spielboden und viele Serpentinen nach Saas-Fee hinunter. An diesem Abend bin ich mehr als enttäuscht, Marion trägt das malheur dagegen mit Fassung.
Gehzeiten und Schwierigkeiten:
Längflue - Feegletscher auf Höhe 3700m
Strecke ca. 4,2 km, 850 Höhenmeter, Schwierigkeit Hochtour L
4 Stunden (mit Pausen)
Rückweg über Feegletscher zur Hütte: 3 Stunden
Abstieg Längflue-Hütte - Saas-Fee:
1000 Höhenmeter, 2 Stunden, T2
Tour-Teilnehmer: Marion, Michael
Nach meinem DAV-Gletscherkurs im Ötztal wollen wir fast genau ein Jahr später das Allalinhorn besteigen. Ein lockender und "machbarer 4000er"...
Meine Gletschererfahrung beschränkt sich auf die letztjährigen Touren zum Similaun und zur Fineilspitze.
Diesen Similaun besteigen wir als "Eingehtour" nochmals direkt vor der Fahrt ins Saastal, es ist Marions erster Gletschergipfel.
Montags steigen wir am frühen Nachmittag mit schweren Rucksäcken zur Längflue hoch. Die Nacht dort in der Hütte ist grauselig: eng, dunkel, muffelig... und übervoll belegt. In der Frühe um vier rüsten sich die Bergsteiger zum Aufbruch. Allalin und Alphubel sind die Ziele.
Mit Schrecken stelle ich fest, daß wir gar nicht aufbrechen können: Wir haben keine Stirnlampen dabei! Quälendes Warten auf das Anbrechen des Tages. Immerhin sind wir jetzt alleine :-)
Dann geht es um halb sechs Uhr viel zu spät los. Über die endlos erscheinende Gletscherstrecke des Feegletschers. Vormittags kommen uns Seilschaften entgegen, die uns dringlich raten umzukehren. Der Schnee wäre schon zu weich, und die Gletscherbrücken würden möglicherweise nicht mehr halten. Wir stimmen dem enttäuscht zu und kehren nach kurzer Pause frustriert um.
Erreicht haben wir laut Höhenmesser eine Höhe von knapp 3700m.
Kurz vor der Längflue bricht Marion vor vielen "Zuschauern" noch bis zu den Knien in eine Gletscherspalte ein. Obwohl wir müde sind, steigen wir nach einer Stärkung in der Hütte über den Spielboden und viele Serpentinen nach Saas-Fee hinunter. An diesem Abend bin ich mehr als enttäuscht, Marion trägt das malheur dagegen mit Fassung.
Gehzeiten und Schwierigkeiten:
Längflue - Feegletscher auf Höhe 3700m
Strecke ca. 4,2 km, 850 Höhenmeter, Schwierigkeit Hochtour L
4 Stunden (mit Pausen)
Rückweg über Feegletscher zur Hütte: 3 Stunden
Abstieg Längflue-Hütte - Saas-Fee:
1000 Höhenmeter, 2 Stunden, T2
Tour-Teilnehmer: Marion, Michael
Tourengänger:
MichaelG

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare