Über den S-Grat zum Catogne.
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Le Bonhomme (2435m) - Pointe des Chevrettes (2568m) - Le Catogne (2598m).
Im Frühsommer war mein Versuch den Catogne über den NO-Grat zu besteigen an üppigen Schneemengen gescheitert. Selbst auf dem Panoramaweg zum Bonhomme hatte ich längere Firnpassagen. Was also liegt näher, als im Goldenen Herbst die Grattour vom Bonhomme zum Catogne zu versuchen.
Ein markierter Weg führt von Champex zum Belvedère (Chalet). Der Weg führt eben weiter bis zum Beginn des Grats (Schild "Belvedère 5min). Der Wanderweg biegt nach links ab, verblichene rote Markierungen führen rechts um einen Stein herum und dann geradewegs zu P.2228. Der Grat ist abwechsend grasig, felsig, krautig oder waldig und nur mässig steil.
Ermutigt durch die guten Bedingungen wähle ich den Direktzustieg zum Bonhomme. Wildspuren führen ostseitig um eine Steilstufe herum. Über Schrofen kann man wieder zurück auf die Gratlinie gelangen. Entlang von Wildspuren aufsteigend, Rippen und Rinnen querend gelange ich von SW direkt auf das Kreuz zu. Das Gelände wird zum Schluss mächtig steil. Ein letzter Einschnitt trennt den Vor- vom Hauptgipfel. Der Wiederaufstieg gelingt mit einen mutigen Zug (Bohrhaken vorhanden). Den Gipfel des Bonhomme teile ich mit 2 Bergläufern, die über den Normalweg aufgestiegen sind.
Ich folge zunächst der deutlichen Spur östlich des Grates durch die grasige Flanke. Eine kurze Kletterstelle erlaubt den Abstieg in einen Einschnitt vor P.2527. Danach steige ich zum Grat auf und folge diesem in leichter Kletterei über die Pointe de Chevrettes bis kurz vor dem Catogne und kreuze dabei zuletzt zweimal den Wanderweg, der von Champex heraufführt. Lediglich der Abstieg vom letzten Turm ist mir heute zu knifflig und so steige ich durch die Flanke nach Westen auf den Wanderweg ab, der zum Catogne führt. Der Kolkrabe auf dem Gipfelkreuz fliegt davon und überlässt mir den Gipfel.
Der Wanderweg zurück nach Champex erfordert noch einmal die volle Konzentration. Im steilen Hang quert er immer wieder Rippen und Rippen. Zuletzt geht es steil, mal wurzelig mal felsig nach Champex hinab.
P.S.: Das GPS hatte einige Schwierigkeiten mit der Steilheit und den Rinnen. Der Track sieht stellenweise fast aus, als hätte ein Hund das Gerät getragen.
Route: Champex Lac - Belvedère - Replat du 700ème - Le Bonhomme - Pointe des Chevrettes - Le Catogne - Replat de Fratsey - Champex Lac.

Orientierung: Markierte Weg bis Belvedère und ab Catogne, dazwischen Wildspuren oder weglos.
Variante: Wie in "Die Alpen" beschrieben.
Schwierigkeit: Markierte Wege T2-T3, zwischen Belvedère und Replat du 700eme T4+, direkter Zustieg zum Bonhomme T6+ (III), vom Bonhomme zum Catogne entlang des Grates T5-T6 (II).
Bedingungen: Staubtrocken :-) lediglich im Abstieg von der Pointe des Chevrettes klamm und feucht.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung. Leichte Kletterausrüstung wäre angemessen.
Einkehrmöglichkeit: Champex.
Parkmöglichkeit: Campex (Fort d'Artillerie).
Literatur: "Le Catogne - ein einzigartiger Gipfel" - Die Alpen, 07/2004
Im Frühsommer war mein Versuch den Catogne über den NO-Grat zu besteigen an üppigen Schneemengen gescheitert. Selbst auf dem Panoramaweg zum Bonhomme hatte ich längere Firnpassagen. Was also liegt näher, als im Goldenen Herbst die Grattour vom Bonhomme zum Catogne zu versuchen.
Ein markierter Weg führt von Champex zum Belvedère (Chalet). Der Weg führt eben weiter bis zum Beginn des Grats (Schild "Belvedère 5min). Der Wanderweg biegt nach links ab, verblichene rote Markierungen führen rechts um einen Stein herum und dann geradewegs zu P.2228. Der Grat ist abwechsend grasig, felsig, krautig oder waldig und nur mässig steil.
Ermutigt durch die guten Bedingungen wähle ich den Direktzustieg zum Bonhomme. Wildspuren führen ostseitig um eine Steilstufe herum. Über Schrofen kann man wieder zurück auf die Gratlinie gelangen. Entlang von Wildspuren aufsteigend, Rippen und Rinnen querend gelange ich von SW direkt auf das Kreuz zu. Das Gelände wird zum Schluss mächtig steil. Ein letzter Einschnitt trennt den Vor- vom Hauptgipfel. Der Wiederaufstieg gelingt mit einen mutigen Zug (Bohrhaken vorhanden). Den Gipfel des Bonhomme teile ich mit 2 Bergläufern, die über den Normalweg aufgestiegen sind.
Ich folge zunächst der deutlichen Spur östlich des Grates durch die grasige Flanke. Eine kurze Kletterstelle erlaubt den Abstieg in einen Einschnitt vor P.2527. Danach steige ich zum Grat auf und folge diesem in leichter Kletterei über die Pointe de Chevrettes bis kurz vor dem Catogne und kreuze dabei zuletzt zweimal den Wanderweg, der von Champex heraufführt. Lediglich der Abstieg vom letzten Turm ist mir heute zu knifflig und so steige ich durch die Flanke nach Westen auf den Wanderweg ab, der zum Catogne führt. Der Kolkrabe auf dem Gipfelkreuz fliegt davon und überlässt mir den Gipfel.
Der Wanderweg zurück nach Champex erfordert noch einmal die volle Konzentration. Im steilen Hang quert er immer wieder Rippen und Rippen. Zuletzt geht es steil, mal wurzelig mal felsig nach Champex hinab.
P.S.: Das GPS hatte einige Schwierigkeiten mit der Steilheit und den Rinnen. Der Track sieht stellenweise fast aus, als hätte ein Hund das Gerät getragen.
Route: Champex Lac - Belvedère - Replat du 700ème - Le Bonhomme - Pointe des Chevrettes - Le Catogne - Replat de Fratsey - Champex Lac.

Orientierung: Markierte Weg bis Belvedère und ab Catogne, dazwischen Wildspuren oder weglos.
Variante: Wie in "Die Alpen" beschrieben.
Schwierigkeit: Markierte Wege T2-T3, zwischen Belvedère und Replat du 700eme T4+, direkter Zustieg zum Bonhomme T6+ (III), vom Bonhomme zum Catogne entlang des Grates T5-T6 (II).
Bedingungen: Staubtrocken :-) lediglich im Abstieg von der Pointe des Chevrettes klamm und feucht.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung. Leichte Kletterausrüstung wäre angemessen.
Einkehrmöglichkeit: Champex.
Parkmöglichkeit: Campex (Fort d'Artillerie).
Literatur: "Le Catogne - ein einzigartiger Gipfel" - Die Alpen, 07/2004
Tourengänger:
poudrieres

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