Bon homme, lèves la voile du Catogne!
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Mit "Bon homme" wäre Petrus gemeint... Da die Prognosen für das Wallis viel Sonne verhiessen, entschied ich mich, einen beruflichen Abstecher nach Martigny für einen Frei-Tag danach zu nutzen. Aber eben, zunächst Nebelschleier allenthalben und kein Ausblick, dies vom Rank 1333 der Strasse Orsières-Champex (wo mich der Buschauffeur murrend - da kein offizieller Halt - springen liess) über Nulvedère bis zum Bonhomme. Allerdings gab's kurz darauf erste Anzeichen eines Erbarmens, und die Felsen waren trocken, sodass sich die Gratüberschreitung angehen liess. Zunächst simpel bis zum (kalkigen und plattigen) Aufschwung bei Pt. 2527, dessen Abbruch man rechts über einen Wildwechsel umgeht. Dann ein steiler Abstieg über sandsteinige Schichten, bevor der Grat kraxelig und gneissig wird, teils auf der Schneide, teils etwas in der rechten (östlichen) Flanke. Kurz nach der Pointe de Chevrette ein steiler Abstieg über den felsigen Grat, der zunächst schwierig aussieht, glücklicherweise aber fest und griffig und reich gegliedert ist. Danach mutiert man wieder zum gewöhnlichen Bergwanderer, was der Aussicht auf dem Catogne - die sich mehr und mehr öffnet - und der wohlverdienten langen Sonnenrast aber in keiner Weise abträglich ist. Eine hübsche Überschreitung, die aber nachträglich mit einem laaangen Abstieg nach Sembrancher erkauft werden muss; wie ein nicht mehr ganz so junger, aber immer noch recht dynamischer Berggänger vor 2 Jahren wählte ich am Schluss den Weg über den Pas de la Face und den anschliessenden sausteilen Waldweg.
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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