November-Bergtour Nr.4

Nach ca. 1h Aufenthalt auf der Heilbronner Hütte brach ich erneut auf. Ich wollte eigentlich auf die Östliche Fluhspitze steigen, verwarf den Plan aber dann, da der Aufstieg im Schnee mir zu mühsam erschien. Ich querte die Hänge Richtung Brüllenden See, von dem ich wieder ins Tal auf den Fahrweg, der zur Heilbronner Hütte führt, absteigen beabsichtigte. Unterweg traf ich aber überaschenderweise auf eine Fuß- und Schneeschuhspur, der ich zum See folgte.

Vom See aus führte sie einen Berghang hinauf. Jetzt war mir klar, dass sie auf die Westliche Fluhspitze führte. Der Schnee war bis ca. 60cm tief. Diese Route hätte ich nie gefunden, der Schnee wäre mit auch zu tief gewesen. Ich erreichte eine Scharte, von dem ich noch ein Stück einen Bergkamm zum Gipfelaufbau aufzusteigen hatte. Dann erreichte ich über leichte Felsen (eine Stelle II) das Gipfelkreuz.

Die Spur stammte vom 30.10., wie ich im Buch sehen konnte. Ich war dankbar, dass die Spur gelegt worden war und freute mich über das herrliche Panorama an diesem sonnigen Montag.

Nach der Gipfelrast umging ich einer weiteren Spur folgend dem steilen Gipfelaufschwung des Aufstiegs auf leichterer Route, stieg wieder zum See ab und spurte von dort im wieder weniger tiefen Schnee ins Tal. Über den Fahrweg erreichte ich das Zeinisjoch, wo gerade ein Ehepaar an seinem Auto ankam und mich freundlicherweise nach Galtür mitnahm. Ich musste noch eine halbe Stund auf den Bus nach Landeck warten. Von dort fuhr ich über Innsbruck nach Garmisch zurück.