Gatschkopf und Parseierspitze (3.036m)


Publiziert von paul_sch , 17. August 2013 um 20:43.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:16 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 11:00
Aufstieg: 2141 m
Abstieg: 2141 m
Strecke:12 km (ohne Serpentinen)
Unterkunftmöglichkeiten:Augsburger Hütte, wenn mehrtägig

Ich möchte hier nicht alles wiederholen was zum Berg bereits gesagt wurde, sondern nur kurz einige Hinweise aus meiner Sicht, vor allem auch als "zusätzliche Meinung" für Leute die sich überlegen diese Tour auch zu machen. Weiterführende Infos bei den Bildtexten!

Merkmale der Tour:
  • ein 3000er ohne (nennenswerten) Gletscher
  • viele Höhenmeter bei relativ wenig Wegstrecke
  • Zeitbedarf 11h inkl. reichlich Pausen und mit eher gemütlichem Tempo. Aber gut 2000 hm an einem Tag sind sicher nicht jedermanns Sache.
  • als Vorarlberger eine beeindruckende, völlig neue Aussicht vom Gipfel
  • sämtliche Wege sind sehr ausführlich mit reichlich roter Farbe markiert. Das gilt insbesondere auch für die Kletterei auf die Parseierspitze
  • die Kletterei auf die Parseierspitze war spaßig, der Abstieg dann aber unerwartet mühsam und SEHR langwierig. Unkonzentriert darf man aber keine Sekunde werden!
  • eine einzige Kletterstelle fanden wir ziemlich ungut. Rauf gings noch halbwegs, runter dann schon sehr knifflig. So eine ca. 2m-Stufe, zum Glück darunter ein bisserl ein Absatz, so dass man zumindest das GEFÜHL hat nicht ins bodenlose fallen zu können. Für den Abstieg ggf. ein paar Meter Seil ratsam -- andere Bergsteiger hatten ein solches als Handleine verwendet. Einen geeigneten Block zum drumlegen gibt es. Besonders gut abziehen dürfte es sich aber nicht lassen (als Doppelstrang).
  • Aufstieg via Augsburger Hütte sehr angenehm, eine Pause nach gut den halben Höhenmetern ist ideal. Gasill-Schlucht dann als Abstieg nett.
  • ich war bei sehr guten Bedingungen unterwegs. Keine Steigeisen mit und nötig, ein Pickel zur Sicherheit umsonst mitgenommen.
  • meine Tour davor war der Patteriol (Normalweg; kein Bericht von mir auf hikr, aber gibt genug andere), da beides 3.000er im gleichen Gebiet sind mit Kletterei bis II, möchte ich kurz vergleichen, für die Leute die einen der Berge kennen und sich für den andere interessieren: Die Kletterei finde ich vergleichbar, beim Patteriol fand ich das Abklettern jedoch viel angenehmer. Hauptunterschied ist aber die knifflige Wegsuche beim Patteriol! Die schwierigste Kletterstelle sah ich jedoch bei der Parseierspitze, und auch das Absturzrisiko würde ich dort höher einschätzen.
  • viele der Fotos sind mit Polfilter gemacht. Also nicht wundern wenn die Farben etwas kräftiger sind bzw. der Himmel etwas dunkler und somit die Wolken deutlicher. Bei manchen Sonnenbrillen ist der Effekt der selbe.
  • bei Fragen bitte gerne melden!

Tourengänger: paul_sch, tsuki


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Kommentare (2)


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83_Stefan hat gesagt:
Gesendet am 17. August 2013 um 20:51
Ich gratuliere zur Parseierspitze! Sie ist ein seltsamer Berg, aber etwas ganz Besonderes. Der Ausblick schlägt wirklich fast alles.

paul_sch hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. August 2013 um 21:01
Danke -- ja, die 75 min Autofahrt pro Strecke waren zwar zäh, haben sich aber definitiv gelohnt!


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