Hindre Zinggenstock 3040
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Mittlerweile gehört der Hindere Zinggenstock zu "meinen" Hausbergen im Haslital. Das Dutzend wird wohl bald voll sein, dass ich diesen geschichtsträchtigen Berg erklommen habe. Sei es die gewaltige Aussicht oder das, ab und zu so ein kleiner spitziger Stein - Kristall genannt - den Weg in meinen Rucksack findet.....es gibt genug Gründe hier hoch zu steigen. Der Berg wurde hier schon ein paar Mal wiedergegeben, daher beschränke ich mich etwas auf meine persönliche Wegfindung.
Vom Berghaus Oberaar führt der Weg über die imposante Staumauer Richtung Oberaargletscher. Bei Punkt 2328 an der "Grosse Wang", nach c.a. 20 Minuten zweigt man weglos dem Bächlein entlang rechts in die steile Grasflanke hinauf. Es empfiehlt sich links vom Bach zu gehen, und durch die von Felsbändern durchzogene Flanke in südwestlicher Richtung zum "Grossen Nollen" zu besteigen. Der Weg muss etwas gesucht werden, wer aber Glück hat, trifft auf ein paar Steinmänner, welche ich bis zur Terrasse beim "Grossen Nollen" aufgebaut habe. Auf Sichthöhe von "Punkt 3070" (welcher oft als Hindre Zinggenstock angesehen wird), sollte die grosse Terrasse erreicht sein, wo man nun in Blockgelände kommt. Wen man nun an die langgezogene Wand zwischen "Punkt 3070" links, und "Hindre Zinggenstock" rechts schaut, fällt etwas rechts der Mitte, ein kleines Grasfeld am unteren Teil der Wand auf. Genau auf dieses Feld hält man nun zu, man traversiert also wieder etwas in nordöstlicher Richtung.
Die "Zinggenlicke" ist erst kurz vor erreichen der Wand sichtbar. Zuerst fällt links davon unter dem "Punkt 3070" eine weitere Scharte auf, welche oft auch als "Falsche Zinggenlicke" erwähnt wird. Diese ist auch begehbar ( hat ein Seil darin ), aber ist etwas schwieriger zu begehen, mit einer Stelle im III Grad darin. Es empfiehlt sich die "richtige" Zinggenlicke zu nehmen. Wenn man genau unter dem Grasfeld an der Wand steht, sieht man nun gut in die Scharte hinein. Sie sieht auf den ersten Blick etwas brüchig und rutschig aus....... ist sie auch! Die ersten c.a. 15 Meter sind ziemliches Geröll und die Steine an denen man sich hält, sollten zuerst auf Halt getestet werden. Nach c.a. 15 Meter, ist es besser in die linke Seite auszuweichen und aus der Scharte auszusteigen. Etwas ausgesetzt kann man hier aber über gute Stufen , mit zwei Steinmännern versehen, direkt hoch in die Lücke aufsteigen. Als Referenz steht auf dem Grat ein schmaler, aufrecht gestellter Stein.
Einige wählen nun den Weg links über den Grat zum höchsten Punkt, weil hier ein altes Holzkreuz knapp sichtbar ist. Dies ist aber der namenlose "Punkt 3070" und nicht der "Hindre Zinggenstock". Wahrscheinlich wurde dieser gewählt, weil er 30 Meter höher ist, als der "Zinggen".
Von der "Zinggenlicke", sieht man nun aber rechts hoch, den Steinmann auf dem Gipfel. In knapp 10 Minuten erreicht man diesen über den imposanten Blockgrat. Hier, wie eigentlich auf dem ganzen Weg, sollte der Blick gut auf den Boden gerichtet werden.......es lohnt sich immer wieder ;-)
Der breite Gipfel des 3040 Meter hohen Gipfels, lädt zu langem verweilen ein. Die Aussicht ist phantastisch auf die umliegenden Gebiete. Ebenfalls empfehlenswert ist der kurze Abstecher zum 100 Meter entfernten Nordgipfel, von welchem man einen gewaltigen Tiefblick auf den Unteraargletscher hat, mit seinem wohl in der Schweiz einmaligen Gletscherloch, und des vorgelagerten Desortstockes.
Unter dem Steintisch, auf welchem ich den Steinmann errichtet habe, habe ich nun auch seit 3 Jahren ein Gipfelbuch deponiert, welches das alte, verschwundene ersetzt.
Der Weg zum "Vordere Zinggenstock" führt ab hier über den Grat, etwas links davon in der Seite versetzt. Allerdings ist dies mit viel "Schotterarbeit" verbunden und lohnt sich kaum, da der beste Weg zurück, auch gleich wieder zum "Hindre Zinggenstock" hoch führt.
Nicht nur das der "Hindre Zinggenstock" einer der kristallreichsten Berge der Schweiz war ( oder noch ist?! ), er ist auch als Aussichtspunkt ein absolutes Juwel. Der Weg auf den Gipfel ist mit knapp 3 Stunden auch relativ eine kurze "Hochtour". Prädikat : Sehr empfehlenswert!
( Die Bilder sind von verschiedenen Besteigungen gemacht, und sollen den Weg dokumentieren )
Vom Berghaus Oberaar führt der Weg über die imposante Staumauer Richtung Oberaargletscher. Bei Punkt 2328 an der "Grosse Wang", nach c.a. 20 Minuten zweigt man weglos dem Bächlein entlang rechts in die steile Grasflanke hinauf. Es empfiehlt sich links vom Bach zu gehen, und durch die von Felsbändern durchzogene Flanke in südwestlicher Richtung zum "Grossen Nollen" zu besteigen. Der Weg muss etwas gesucht werden, wer aber Glück hat, trifft auf ein paar Steinmänner, welche ich bis zur Terrasse beim "Grossen Nollen" aufgebaut habe. Auf Sichthöhe von "Punkt 3070" (welcher oft als Hindre Zinggenstock angesehen wird), sollte die grosse Terrasse erreicht sein, wo man nun in Blockgelände kommt. Wen man nun an die langgezogene Wand zwischen "Punkt 3070" links, und "Hindre Zinggenstock" rechts schaut, fällt etwas rechts der Mitte, ein kleines Grasfeld am unteren Teil der Wand auf. Genau auf dieses Feld hält man nun zu, man traversiert also wieder etwas in nordöstlicher Richtung.
Die "Zinggenlicke" ist erst kurz vor erreichen der Wand sichtbar. Zuerst fällt links davon unter dem "Punkt 3070" eine weitere Scharte auf, welche oft auch als "Falsche Zinggenlicke" erwähnt wird. Diese ist auch begehbar ( hat ein Seil darin ), aber ist etwas schwieriger zu begehen, mit einer Stelle im III Grad darin. Es empfiehlt sich die "richtige" Zinggenlicke zu nehmen. Wenn man genau unter dem Grasfeld an der Wand steht, sieht man nun gut in die Scharte hinein. Sie sieht auf den ersten Blick etwas brüchig und rutschig aus....... ist sie auch! Die ersten c.a. 15 Meter sind ziemliches Geröll und die Steine an denen man sich hält, sollten zuerst auf Halt getestet werden. Nach c.a. 15 Meter, ist es besser in die linke Seite auszuweichen und aus der Scharte auszusteigen. Etwas ausgesetzt kann man hier aber über gute Stufen , mit zwei Steinmännern versehen, direkt hoch in die Lücke aufsteigen. Als Referenz steht auf dem Grat ein schmaler, aufrecht gestellter Stein.
Einige wählen nun den Weg links über den Grat zum höchsten Punkt, weil hier ein altes Holzkreuz knapp sichtbar ist. Dies ist aber der namenlose "Punkt 3070" und nicht der "Hindre Zinggenstock". Wahrscheinlich wurde dieser gewählt, weil er 30 Meter höher ist, als der "Zinggen".
Von der "Zinggenlicke", sieht man nun aber rechts hoch, den Steinmann auf dem Gipfel. In knapp 10 Minuten erreicht man diesen über den imposanten Blockgrat. Hier, wie eigentlich auf dem ganzen Weg, sollte der Blick gut auf den Boden gerichtet werden.......es lohnt sich immer wieder ;-)
Der breite Gipfel des 3040 Meter hohen Gipfels, lädt zu langem verweilen ein. Die Aussicht ist phantastisch auf die umliegenden Gebiete. Ebenfalls empfehlenswert ist der kurze Abstecher zum 100 Meter entfernten Nordgipfel, von welchem man einen gewaltigen Tiefblick auf den Unteraargletscher hat, mit seinem wohl in der Schweiz einmaligen Gletscherloch, und des vorgelagerten Desortstockes.
Unter dem Steintisch, auf welchem ich den Steinmann errichtet habe, habe ich nun auch seit 3 Jahren ein Gipfelbuch deponiert, welches das alte, verschwundene ersetzt.
Der Weg zum "Vordere Zinggenstock" führt ab hier über den Grat, etwas links davon in der Seite versetzt. Allerdings ist dies mit viel "Schotterarbeit" verbunden und lohnt sich kaum, da der beste Weg zurück, auch gleich wieder zum "Hindre Zinggenstock" hoch führt.
Nicht nur das der "Hindre Zinggenstock" einer der kristallreichsten Berge der Schweiz war ( oder noch ist?! ), er ist auch als Aussichtspunkt ein absolutes Juwel. Der Weg auf den Gipfel ist mit knapp 3 Stunden auch relativ eine kurze "Hochtour". Prädikat : Sehr empfehlenswert!
( Die Bilder sind von verschiedenen Besteigungen gemacht, und sollen den Weg dokumentieren )
Tourengänger:
Martin Kettler

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Kommentare (5)